Robin Hood - Filmkritik auf Telepolis

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Pictor Lucis
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Re: Robin Hood - Filmkritik auf Telepolis

Beitrag von Pictor Lucis » 20.05.2010, 00:00

Kuck grade Bildchen auf Eatliver.com:
Bild

ROFL !!
»Arbeite, als bräuchtest du kein Geld; liebe, als wärst du nie verletzt worden; tanze, als würde niemand zuschauen; schieße, als hättest du nie einen Pfeil verloren.«

shortRec
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Re: Robin Hood - Filmkritik auf Telepolis

Beitrag von shortRec » 20.05.2010, 07:30

dermario hat geschrieben:Also ich werfe nochmal eine radikale meinung in die Mitte ;-) :

Wenn ich einen Film gucken will der gut ist dann gehe ich ins Kino und da isses mir fast egal ob irgendwas Historisch richtig ist.

Wenn ich Historisch richtiges sehen will guck ich Ne doku auf Arte.

Ich sage mal so, eine Realitätsnahe Verfilmung von PUH der Bär mit echten Tieren und deren verhalten, wäre einfach KEIN PUH Film.




Schon klar. Problematisch wird es nur, wenn die Filmemacher suggerieren oder gar tatsächlich sagen, ihr Film würde die (historische) Wirklichkeit darstellen. Das sind eben zwei Dinge, die nicht zusammen passen.
Ich erinner mich noch gut an "Der Untergang". Im Vorspann wurde explizit darauf hingewiesen, dass das folgende die filmische Interpretation der Ereignisse der letzten Tage im Führerbunker auf Basis der Tagebucherinnerungen der Sekretärin Traudl Junge sei. Also nicht den Anpsruch erhebt, die Geschichte Wirklichkeitsgetreu abzubilden. Mit sowas kann man gut leben.

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Firestormmd
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Re: Robin Hood - Filmkritik auf Telepolis

Beitrag von Firestormmd » 20.05.2010, 07:52

@Rado, Anuk: Ich meinte es so: Wenn Löwenherz tot in Frankreich liegt, kann er nicht mehr auf eine Vermählung in England gehen, egal zu welcher. Und ja, ich weiß, dass Robin Hood nur eine Legende ist.

@All: Wer hat denn behauptet, dass diese Verfilmung 100% historisch korrekt sei? So weit ich weiß, hat Scott nur behauptet, dass er sich weitgehend an bekannte historische Fakten gehalten hat, in die er die Legende des Robin Hood eingebaut hat. Er erzählt eine Geschichte, die, wenn es Robin Hood denn wirklich gegeben hätte, damals so hätte passieren können. Alles Konjunktiv! Nur der geschichtliche Rahmen passt weitestgehens.

Grüße, Marc
"Wer das Training in Frage stellt, trainiert nur, Fragen zu stellen!" - Die Sphinx

Authomas
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Re: Robin Hood - Filmkritik auf Telepolis

Beitrag von Authomas » 20.05.2010, 09:59

Ich denke, im Gegensatz zu einigermaßen kurz zurückliegenden und gut dokumentierten geschichtlichen Vorgängen erwartet von der Verfilmung einer vor mehreren hundert Jahren spielenden Legende keiner wirklich, dass es sich um eine 100% inhaltlich korrekte Wiedergabe der tatsächlichen Geschehnisse handelt, daher verzichtet man bei dieser Sorte Filme in der Regel auch auf einen Disclaimer (bei Troja, Star Wars, allen möglichen König Arthus-Filmen und diesem Film mit den zwei Urzeitmenschen sind mir solche jedenfalls auch nicht aufgefallen).

Dass sie versucht haben, Ausstattung und Begebenheiten etwas wahrscheinlicher und besser recherchiert umzusetzen als einige der Vorgängerversionen sieht man meines Erachtens schon an den Trailern. Dass man dennoch Dinge findet, die man selber aufgrund seines Wissensstandes anders umgesetzt hätte, dass Dinge ergänzt werden, weil es einfach keiner mehr weiß und dass einige dargestellte Vorgänge eher in Bezug auf Dramatik und Unterhaltungswert "optimiert" wurden als an den Ergebnissen geschichtlicher Forschung  - das sollte einen nicht allzu sehr verwundern, Hollywood ist nunmal keine Museumsveranstaltung und wird wohl niemals Wissenschaft und Bildung als Primärziel haben.
Wenn man kein Ziel hat, ist jeder Schuss ein Treffer :-)

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Re: Robin Hood - Filmkritik auf Telepolis

Beitrag von locksley » 20.05.2010, 10:24

Ich laß mich nächste Woche einfach überraschen, wie Ridley Scott mein Leben verfilmt hat. ;D
Ein grosser Mann wird weder vor dem Kaiser kriechen, noch einen Wurm zertreten (Benjamin Franklin)

Wenn das Atmen schwieriger waere, haetten wir weniger Zeit um Unsinn zu reden.

Wer die Wahrheit sagt, braucht ein verdammt schnelles Pferd (Sprichwort)

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Re: Robin Hood - Filmkritik auf Telepolis

Beitrag von Archive » 20.05.2010, 10:59

Danke Aurthomas.  :)

Ich verstehe diese Kritiken ehrlich gesagt nicht. Wer erwartet denn von Hollywood was anderes, nur weil der Regisseur Brite ist?

Ich sehe eher das Problem, dass viel Leute nicht zwischen Hollywood und Historie unterscheiden können und das nicht mal wissen. Hollywood prägt die Bilder im Kopf aber das ist nicht ein besonderes Problem der Robin-Hood-Filme sondern der Bildung allgemein.

Western z. B. werden auch nicht nieder gemacht, nur weil die Cowboys alt sind wie John Wayne oder Robert Mitchum und nicht 12 - 16 Jahre alt wie es realistischer wäre (also ein Kinderfilm!). Außerdem, hat schon mal jemand einen Film gesehen in dem die Cowboys zu min. 30% Schwarze und Mulatten sind?
Und da regt ihr euch auf, über eine unsicher Legende auf bei der die Faktenlage wirklich schwach ist? Ich verstehe das nicht.

Gruß Mütze
Zuletzt geändert von Archive am 20.05.2010, 11:01, insgesamt 1-mal geändert.

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skerm
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Re: Robin Hood - Filmkritik auf Telepolis

Beitrag von skerm » 20.05.2010, 13:13

Mütze, kennst du Wild Wild West?

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Re: Robin Hood - Filmkritik auf Telepolis

Beitrag von Archive » 20.05.2010, 14:21

Wild Wild West? Ein schwarzer Regierungsagent 1869? Vergiss es!

Mütze

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Rado
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Re: Robin Hood - Filmkritik auf Telepolis

Beitrag von Rado » 20.05.2010, 14:34

Aber Dead Man istn Guter, obwohl sehr unrealistisch.

Dat wäre aber vieleicht tatsächlich mal eine Idee:
Ein Robin Hood, der überhaupt nicht den Anspruch hat realistisch zu sein aber eine gute Story mit Tiefgang hat.



Gruß
Rado

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Lazarus
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Re: Robin Hood - Filmkritik auf Telepolis

Beitrag von Lazarus » 20.05.2010, 15:27

locksley hat geschrieben:Ich laß mich nächste Woche einfach überraschen, wie Ridley Scott mein Leben verfilmt hat. ;D

Du stirbst in der ersten halben Stunde dannach wird der Film nur noch langweilig und peinlich.
Echt mies im Vergleich zu KDH und Gladiator.
Da war der Costner noch besser
selbst Mel Brooks war besser
eigendlich war sogar Lex Barker in Robin hood und die Piraten besser
Gott sch?tze mich vor meinen Freunden,
vor meinen feinden sch?tze ich mich selbst.

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skerm
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Re: Robin Hood - Filmkritik auf Telepolis

Beitrag von skerm » 20.05.2010, 16:35

Muetze hat geschrieben:Wild Wild West? Ein schwarzer Regierungsagent 1869? Vergiss es!

Mütze


Das ist der Hauptpunkt?  :D Ich dachte da mehr an die dampfgetriebene Riesenspinne oder den dampfgetriebenen Rollstuhl.

Ich finde, daß sich dieser Film zu Western so verhält wie Robin Hood zu den brauchbareren "historischen" Filmen (Königreich der Himmel). Der Unterschied ist, daß bei Wild Wild West niemand sagt, daß der Film einen US Marshal aus dem 19. Jahrhundert porträtiert. Deshalb finde ich die Kritik an Robin Hood in dieser Hinsicht berechtigt.

Gruß,
Daniel

miro
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Re: Robin Hood - Filmkritik auf Telepolis

Beitrag von miro » 20.05.2010, 17:27

Moin zusammen,

also ganz verstehen kann ich die Kritik hier auch nicht mehr. Vielleicht liegt es an meinem (geringen) Anspruch  ;), aber ich hatte gestern Abend bei dem Film Spaß. Ich wollte keine Geschichtsstunde. Immerhin: Kein Mittelalter mit sauberst strahlenden Kleidern und blitzblank gefegten Räumen.

Mein Favorit als Robin Hood ist immer noch Errol Flynn (die alte K...nase), aber der aktuelle steht definitiv vor Kevin Costner (wobei mir Robert Frazer, Douglas Fairbanks und Patrick Bergin) noch fehlen.

Gruß miro

loxley

Re: Robin Hood - Filmkritik auf Telepolis

Beitrag von loxley » 20.05.2010, 21:39

Connery war auch fein. Sagt mal... In welchem film kommen eigentlich massenbogenszenen vor... Ivenhoe der schwarze ritter, arn,braveheart,heinrich der v ,etwas noch in johanna von ... Dingens... Und wo noch?
Zuletzt geändert von loxley am 20.05.2010, 21:45, insgesamt 1-mal geändert.

orang utan klaus
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Re: Robin Hood - Filmkritik auf Telepolis

Beitrag von orang utan klaus » 20.05.2010, 21:57

na da fallen mir spontan herr der ringe und tiger&dragon hero ein
Zuletzt geändert von orang utan klaus am 20.05.2010, 22:02, insgesamt 1-mal geändert.

Authomas
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Re: Robin Hood - Filmkritik auf Telepolis

Beitrag von Authomas » 20.05.2010, 23:14

Das Schloss im Spinnwebwald - Schlusszene. Zumindest viele Pfeile  ;D.
Wenn man kein Ziel hat, ist jeder Schuss ein Treffer :-)

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