Legolas vs. Robin Hood

Was nicht in eine der anderen Kategorien passt.
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Mathias
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Robin aus den 70ern

Beitrag von Mathias » 30.01.2004, 21:09

@ Rabe

du hast die Robin Hood Serie aus den guten 70ern angesprochen.

Ich kann mich noch genau an die Titelmelodie und zum Teil den tollen deutschen Text erinnern:

"Robin Hood, Robin Hood reitet durch die Lande
Stolz und Mut stehn ihm gut (?)
die Gutem sind ihm ??? die Bösen ???"

Gibts von der Serie irgendwo noch etwas?

Würd ich gern noch mal sehen.

Achso Vorbilder habe ich direkt keine.

In den Robin Hood Filmen kämpfen die Robins mehr mit dem Schwert als das sie Bogenschießen.
Kevin Costner, den ich eigentlich ganz gerne sehe, kann kein gar kein Bogen schießen und Eroll Flynn konnte es tatsächlich (natürlich nicht so gut wie Howard Hill).

Legolas schießt so gut, als käme er aus einer anderen Welt und das tut er ja auch. ;-)

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shewolf
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Die Anfänge...

Beitrag von shewolf » 30.01.2004, 21:13

Als ich so viereinhalb Jahre alt war, bekam ich von meinem Vater meinen ersten Langbogen aus blauem Fiberglas. Von Anfang an deutlich: der Hang zur Gewandung (damals noch ein Kilt...) :D :) Einen Fernseher kannte ich da noch nicht...

Bild


Filme wie Robin Hood/HdR finde ich heute zwar klasse, aber Vorbilder zum Bogenschießen denke ich mir lieber selbst aus. Viele meiner D&D Charaktere, Runequest-Diebinnen und selbst meine Vampire bzw. Werwölfe haben einen Bogen.

Vielleicht kommen Vorbilder erst später, weil das Bogenschießen den Menschen einfach "im Blut" liegt. Ich kenne kein Kind, das nicht gerne "Flitzebogen" schießt. Auch meine älteste Tochter (wird jetzt drei) schießt mit selbigem "Langbogen" ihre Weinkorkenpfeile voller Begeisterung schon quer durch den langen Flur.

Aktuelle Vorbilder sind für mich einige FCler, die gut schießen können - da versuche ich mir immer etwas "abzugucken", und freue mich besonders, wenn sie mich dabei unterstützen. :knuddel :bussi
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RE: Robin aus den 70ern

Beitrag von Archiv » 30.01.2004, 21:14

"Robin Hood, Robin Hood reitet durch die Lande
Stolz und Mut stehn ihm gut (?)
die Gutem sind ihm ??? die Bösen ???"

nich ganz:
voller Stolz und Wagemut, folgt ihm seine Bande.
Die Bösen fürchten ihn, die Guten sind ihm gut:
Robin Hood, Robin Hood!

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Ravenheart
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GENAU!!!

Beitrag von Ravenheart » 31.01.2004, 00:36

Das war er! Hach is das schöööön, rofl...

Rabe :D

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Beitrag von Mongol » 31.01.2004, 02:59

Obwohl das englische Original von Clannad ist schöner... ;-)
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locksley
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Beitrag von locksley » 01.02.2004, 01:52

Ich sehe schon, daß mein Vorbild auch das Vorbild, der meisten heir postenden ist. Das liegt wohl vor allem daran, daß zumindest im mitteleuropäischen Raum, Robin Hood das Synonym für den Bogenschützen ist.

Mich haben allerdings die Bücher von Alexandre Dumas mehr inspiriert als Fernsehserien, die fand ich meist nur albern.

Es gab allerdings einem italienischen Film mit Guillano Gemma in der Hauptrolle, mit dem reisserischen Titel "Der Löwe von Sherwood", der mich mehr beeindruckt hat als alles Hollywoodmachwerk. Muss irgendwann zwischen 1970 und 1973 entstanden sein, weiß zufällig Jemand obs den heute noch auf DVD oder Video gibt? War anno ´74 mein erster Kinofilm.
Ein grosser Mann wird weder vor dem Kaiser kriechen, noch einen Wurm zertreten (Benjamin Franklin)

Wenn das Atmen schwieriger waere, haetten wir weniger Zeit um Unsinn zu reden.

Wer die Wahrheit sagt, braucht ein verdammt schnelles Pferd (Sprichwort)

daritter

Beitrag von daritter » 01.02.2004, 02:24

@locksley
hast du da ein Jahrzehnt verwechselt?
http://german.imdb.com/title/tt0128795/

und nein, den Film scheint es nicht auf DVD zu geben ... war schon froh das er überhaupt bei imdb war :D

Steinmann

Beitrag von Steinmann » 01.02.2004, 09:02

wie die meisten hier bin auch ich von Robin Hood gefärbt. So mit sieben oder acht Jahren ( ist das lange her ) war ich man hinter dem Sofa gesessen ( die Eltern durften das ja nicht merken ) und konnte weite Teile von Hitchcock´s " Der grüne Bogenschütze " mit ansschauen. Am nächsten Tag hab´ich meinen Bogen und die Pfeile mit Wasserfarbe grün angemalt. Das waren ja noch alles schwarz-weiß Filme und erst viel später hat sich mein Irrtum aufgeklärt. Der Schütze war grün ( Robin Hood ? ) und nicht der Bogen.
Allerdings war auch die Verfilmung der Karl-May Bücher sehr inspirierend.

Mongol
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Beitrag von Mongol » 01.02.2004, 09:54

"Der grüne Bogenschütze" war doch nen Edgar Wallace, d.h., definitiv kein Hitchcock ;-)

Was mich noch mal interessieren würde: wie lichtecht ist den so eine Robin-Hood-Färbung :D :)
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Hunbow
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RE:

Beitrag von Hunbow » 01.02.2004, 12:54

Original geschrieben von locksley

Ich sehe schon, daß mein Vorbild auch das Vorbild, der meisten heir postenden ist. Das liegt wohl vor allem daran, daß zumindest im mitteleuropäischen Raum, Robin Hood das Synonym für den Bogenschützen ist.

Mich haben allerdings die Bücher von Alexandre Dumas mehr inspiriert als Fernsehserien, die fand ich meist nur albern.

Es gab allerdings einem italienischen Film mit Guillano Gemma in der Hauptrolle, mit dem reisserischen Titel "Der Löwe von Sherwood", der mich mehr beeindruckt hat als alles Hollywoodmachwerk. Muss irgendwann zwischen 1970 und 1973 entstanden sein, weiß zufällig Jemand obs den heute noch auf DVD oder Video gibt? War anno ´74 mein erster Kinofilm.


ich glaube der "löwe von sherwood" kam gestern morgen im fernsehen!
"Der starke Mann trotzt dem Regen. Der kluge Mann stellt sich unter."

Filmtipp:
http://www.struckthefilm.com/

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locksley
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Beitrag von locksley » 01.02.2004, 18:20

@daritter
Danke, wie gesagt, ich wußte nicht wann er gedreht wurde.

@hunbow
Schade, schon verpasst, sollte doch nicht nur die Kreuzworträtsel in der Hörzu lösen, :D
Ein grosser Mann wird weder vor dem Kaiser kriechen, noch einen Wurm zertreten (Benjamin Franklin)

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Steinmann

Beitrag von Steinmann » 01.02.2004, 20:39

@ Mongol

Hast natürlich Recht ! :anbet
Ich war doch noch zu klein gewesen.

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Nacanina
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peinlich!

Beitrag von Nacanina » 01.02.2004, 20:51

Einfach peinlich, aber ich muß es euch gestehen:
keine Vorbilder. Nichts. Kein Robin Hood. Kein Legolas. Auch kein Howard Hill, obwohl der für mich am Ehesten in Frage käme. In seinem zeitlichen Kontex gesehen, versteht sich.
Auch Ishi nicht. To far away!

Wie ich zum Bogenschießen gekommen bin?
Kindheit lassen wir mal außenvor. klar habe ich dauern geschossen. So mit 21 habe ich in einer WG gewohnt und mein Freund Klaus hatte sich aus irgenteinem Grund einen Plastikbogen gekauft. 22 lbs. Weiß ich noch.
Mit dem bin ich ins Gelände und habe aus (viel zu weiten) Entfernungen auf alte Plastikeimer geschossen. Die klingen so gut, wenn man sie trifft! ;-)
Hatte mir sogar einen Katalog von Fred Bear besorgt. Den besitze ich Heute noch. Hatte auch ein paar Bögen angestrichen, die es sein sollten. Aber dann habe ich doch andere Dinge getan, weil ich dort der einzige Verrücktewar. Und immer alleine schießen macht mir keinen Spass!
Na und als Moosmännchen seinen 1. Bogen gekauft hat gab es kein halten mehr.
Es ist sinnlos, von den G?ttern zu fordern, was man selber zu leisten vermag. Epikur

Ratzi
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Beitrag von Ratzi » 03.02.2004, 07:26

Vorbilder hab ich eigentlich auch keine. Da geht's mir wie Nacanina.
Fiktive Figuren sind mir zu fiktiv, und echte Menschen haben alle ihre Schattenseiten. Es gibt bestimmte Eigenschaften und Fähigkeiten, die mir an anderen Personen (fiktiv oder echt) gefallen/imponieren. Die versuch ich mir zu eigen zu machen. Aber *einen* Helden könnte ich nicht benennen.

Was speziell das Bogenschießen betrifft, gibt es so viele Leute, die besser schießen als ich (wahrscheinlich 90% der FC-Mitglieder), dass ich mich da gar nicht auf eine einzelne Person konzentrieren muss... ;-)

Da setz ich mir lieber messbare Ziele. Z.B. möchte ich in nicht allzu ferner Zukunft mal von mir sagen können, dass ich in 90% der Fälle auf x Meter Entfernung ein Ziel mit x Zentimeter Durchmesser treffe (z.B.: 20m Entfernung -> 20cm Durchmesser). Und das natürlich im Gelände, und mindestens bis zu einer Distanz von 30m. Da hab ich noch einiges zu üben...

Wie ich zum Bogenschießen gekommen bin? Da hab ich mich schon mal in einem anderen Thread geoutet. Es waren die Herr-der-Ringe-Filme in Verbindung mit meinem Frauchen. Die war so begeistert von den Bogenschießszenen (was'n Wort! ;-)), dass sie immer wieder mal das Thema zur Sprache brachte. Als dann ein Verein in unserer Nähe im Sommer 2003 einen Anfängerkurs abgehalten hat, waren wir dabei. Das hat uns (trotz FITA-Stil) echt Spaß gemacht. Allerdings wussten wir damals schon, dass wir in die traditionelle Richtung wollten. Also haben wir im August noch einen Einsteigerkurs bei bogenschuetze.de angehängt. Danach gab es kein Zurück mehr.
Was originell ist: Nachdem ich mich anfangs nur für den FITA-Anfängerkurs eingetragen habe, damit mein Frauchen nicht alleine gehen muss, bin ich jetzt der Bogen-Junkie in der Familie, verschlinge unzählige Bücher zum Thema Bogenschießen, bastle pausenlos Pfeile (mit Cresting und gewickelten Federn + so), schieße auch schon mal im Keller auf 4m Distanz, wenn das Wetter schlecht ist, und treibe mich auf so abgespaceten Websites wie Fletcher's Corner herum. ;-) ;-) ;-) ;-)
Meinem Frauchen macht das Bogenschießen auch großen Spaß, aber irgendwie meint sie immer noch, dass es auch andere Dinge im Leben gibt. Komisch, oder? ;-)

Zum Thema "Legolas vs. Robin Hood": Beide sind natürlich cool, aber wenn es darauf ankäme, dann würde Legolas Robin perforieren bevor dieser auch nur in seinen Köcher gefasst hätte! ;-) ;-) ;-) ;-) ;-) ;-) ;-) ;-)


Alle ums Kill,

Ratzi
If at first you don't succeed, try, try again. Then stop. No use making a damn fool out of yourself. (W.C. Fields) ;-)

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Beitrag von Archiv » 03.02.2004, 09:50

Was mich an der Robin Hood-TV-Serie so ergriffen hat war einfach auch dieser wunderbare Wald. Der war halt auch mal neblig, verregnet, aber immer mystisch und wunderschön. Und die Philosophie DIESES Robin-Hood-Verschnittes war eben nicht die Wichtigkeit der blitzsauberen, passgenauen Strumpfhosen (die IMMER albern wirken) - sondern in Harmonie und als Teil dieses Waldes zu leben.

Es war also die Kombination mit dem Naturgedanken, die mich zu allererst gepackt hat.
Und eine der ältesten "Spielzeuge" der Menschheit zu beherrschen. Ein Sport, der kein Massensport ist.

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