beste Bogenschützenhunderasse

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walta
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Re: beste Bogenschützenhunderasse

Beitrag von walta » 29.03.2013, 07:06

Erinnert mich an das Buch "Wolfsblut" von Jack London. Da sagt der Indianer zum Weißen (sinngemäß): Wir werfen mit Stöcken, wir geben ihnen zu essen. Sie lieben uns weil wir ihre Götter sind und nicht weil wir nett zu ihnen sind.

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Re: beste Bogenschützenhunderasse

Beitrag von drogo » 29.03.2013, 11:23

walta hat geschrieben:Also grundsätzlich lebt ein Hund der eine Aufgabe hat länger als ein Hund der einfach nur da ist. Jedoch sollte es einen Hundegerechte Aufgabe sein. 10 Stunden am Tag auf irgendwas aufpassen und danach noch 4 Stunden Training oder so ist natürlich Blödsinn. Aber jeden Tag ein paar Stunden Beschäftigung (nicht am Stück sondern mit Pausen) ist für einen Hund weitaus gesünder als eine halbe Stunde Gassigehen und den restlichen Tag einfach nur in der Wohnung rumliegen.

walta


walta, was verstehst du unter aufgabe? und woran machst du fest, dass ein Hund ohne diese Aufgabe länger lebt als mit?
wenn ich mir vorstelle, dass manche hunde zum beispiel nur zum bewachen von firmengebäuden oder menschen da sind ist das ja auch eine aufgabe, aber lebt der hund dann länger?
ich glaube,dass ein familienhund genauso lange leben kann, auch ohne spezielle aufgabe.

mit der erziehung von hunden habe ich mich jetzt noch nie professionell befasst. aber dieses rudelprinziep hat mich schon sehr fasziniert als ich das buch von schaun ellis gelesen habe. Titel: Der mit den Wölfen lebt. SEEEHR interessant finde ich.
gruß drogo
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Re: beste Bogenschützenhunderasse

Beitrag von Frett » 29.03.2013, 11:40

drogo hat geschrieben:ich glaube,dass ein familienhund genauso lange leben kann, auch ohne spezielle aufgabe.


Wenn du mal einen Hund bei der Arbeit gesehen hättest, würdest du so nicht denken. Ein Hund braucht eine Aufgabe, sonst ist er nur ein Accessoire und verkümmert an Unterforderung - geistig und körperlich. Ob sich das konkret auf dei Lebenszeit auswirkt, ist eine andere Sache, aber es wirkt sich auf jeden Fall auf die Lebensqualität des Hundes aus, soviel ist sicher. Überlege dir bitte, warum du den Hund willst: zu deinem eigenen Vergnügen oder zum Guten für den Hund? Du musst dem Hund ein für ihn vernünftiges Leben bieten können, und das bedeutet nicht nur Leckerli und einen Platz zum Schlafen. Bei den schon genannten Berufsgruppen geht das nebenher, weil der Hund mit zum Leben und zur Ausübung des Hobbys/Jobs gehört. Wenn du im normalen Leben nur einfach einen Hund haben willst, musst du damit rechnen, von deiner Freizeit einen großen Teil extra auf die Beschäftigung des Hundes ausrichten zu müssen, damit es dir und ihm auch was bringt.

Zwar gibt es auch unter den Hunden echte "Couchpotatoes", aber wie willst du sicherstellen, dass du genau so einen bekommst? So wie sich das im Moment anhört, bahnt sich da ein Desaster an. Mein Tip: starte doch mal mit Hundesitten für Bekannte, die in Urlaub fahren. Oder wie hier schon gesagt: übernimm eine Hundepatenschaft auf Zeit in einem Tierheim.

mit der erziehung von hunden habe ich mich jetzt noch nie professionell befasst.


Dann solltest du damit jetzt aber schleunigst anfangen.

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Re: beste Bogenschützenhunderasse

Beitrag von drogo » 29.03.2013, 12:00

Frett hat geschrieben:So wie sich das im Moment anhört, bahnt sich da ein Desaster an


warum denkst du das? ich gehe jetzt nicht morgen mittag ins tierheim und hole mir da einen Hund her. der thread dient nur dazu um mir ein bild der verschiedenen hunderassen zu machen.
ich laufe manchmal mit dem hund einer amerikanischen familie. diese familie macht es zum beispiel ganz falsch. die hat den hund nur damit er da ist. als accessoire. dieser hund ist oft tagelang alleine wenn die familie im urlaub ist. dann kommt morgens und abends einer und füttert ihn. so etwas würde ih mit meinem eigenen hund nie machen.
aber ich finde es auch ziemlich komisch dass ihr der meinung seit ein hund sollte nur gehalten werden wenn er für die arbeit eingesetzt wird.
mein hund wird der letzte sein der an unterforderung leidet.
und professionelle erziehungshilfe hole ich mir erst dann wenn es so weit ist, d.h der hund in den nächsten wochen abgeholt werden kann. erst dann bringt es mir und dem hund wirklich was.
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Re: beste Bogenschützenhunderasse

Beitrag von Wilfrid (✝) » 29.03.2013, 12:07

Also dieses ganze "der Hund ist auch nur ein Wolf" kannste mal getrost vergessen. Denn welcher Wolf sollte der Hund denn sein?
Es gibt nicht nur unterschiedliche Hunderassen sondern auch Wolfsrassen. Und die Unterscheiden sich im Verhalten ähnlich unterschiedlich wie Hunde.
Beherzigst Du das Prinzip oben, wird auch ein Südeurpäischer Grauwolf zum Begleithund, machst Dus nicht oder nur Teilweise, wird ein Yorkshireterrier zur reißenden Bestie, wenn du Pech hast. Beim Grauwolf ist vorallem das mit dem Intelligenter sein das größte Problem und als Generalist eben das "besser sein". Wenn das Tier dir zutraut, das es seine Nachkommen mit Dir besser versorgen kann als ohne Dich, verzichtet es auf Nachkommen, bis Du es für am besten hälst.
So ein Canide lebt bei und mit Dir, kompromisslos, Du bist in Deiner Welt für ihn verantwortlich, er in seiner Welt.
Mein Husky hat mir mal auf dem Waldweg nachts das weitergehen verboten "Du magst zwar viel können, aber an den Wildschweinen gehen wir jetzt nicht vorbei"

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Re: beste Bogenschützenhunderasse

Beitrag von Frett » 29.03.2013, 12:37

drogo hat geschrieben:und professionelle erziehungshilfe hole ich mir erst dann wenn es so weit ist, d.h der hund in den nächsten wochen abgeholt werden kann. erst dann bringt es mir und dem hund wirklich was.


Mit Verlaub, das sehe ich eben anders. Es schadet absolut nicht, sich schonmal vorher eindringlich mit dem Thema auseinanderzusetzen, damit auch klar ist, ob ein Hund und seine Erziehung/Bedürfnisse für dich z.B. zeitmäßig überhaupt machbar sind. Willst du z.B. mit einem Welpen starten, dann ist das in der ersten Zeit ein Fulltime-Job, bedeutet 14 Tage Urlaub zu Hause einplanen, besser 4 Wochen, bis du ihn entsprechend geprägt und die Weichen richtig gestellt hast. Es wäre halt besser, du fragstest zunächst nach den besten Literaturtips, statt nach der besten Rasse (die es ohnehin nicht gibt). Bedenke, dass du dich - je nach Rasse - für mindestens 7 bis 15 Jahre an den Hund bindest und deine Lebensweise in dieser Zeit entsprechend einrichten musst.

Ich will dir das absolut nicht madig machen, aber es geht hier um ein sensibles Lebewesen, das will wohlüberlegt sein. Ich wünsche mir schon lange einen eigenen Hund und weiß wahrscheinlich über das Thema mehr als mancher Hundehalter. Ich weiß aber auch, dass erst die eigenen Lebensumstände passen müssen und werde mir vorher auch keinen eigenen Hund anschaffen.

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Re: beste Bogenschützenhunderasse

Beitrag von walta » 29.03.2013, 21:01

Nachdem ich direkt angesprochen wurde ein paar Gedanken dazu.
Also grundsätzlich denke ich mal das ich mich bei dem Thema Hund ganz gut auskenne. Muss ich ja auch, hab da eine ganz gute Ausbildung machen dürfen. Meine Trainer waren mein Hund und die Trainer von meinem Hund ;-)

Das mit der Theorie "der Hund ist ein Rudeltier" ist eher umstritten. Am ehesten ist es noch so das der Hund ganz gut mit seinesgleichen zurechtkommt.

Das mit "ein Hund mit Aufgabe lebt länger" ist einen Statistik die ich mal gelesen habe. Stammt von der Veterinär Medizinischen Uni in Wien - ich gehe davon aus das die wissen was sie erforschen.

Zu den Aufgaben eines Hundes. Es gibt so an die 400 Hunderassen. So ziemlich alle wurden für einen bestimmten Zweck gezüchtet. Bevor man sich für einen Hund entscheidet, sollte man sich erkundigen welche "Aufgabe" der Hund einmal hatte (von da her finde ich die Ursprungsfrage sehr gut). Und dann sollte man sich überlegen ob man dem Hund diese Aufgabe auch bieten kann.
Hier ein Beispiel: Ein Hütehund (z.B. Hovawart) braucht irgendwas was er bewachen kann. In wachsam sein und aufpassen kennt er sich aus, da ist er Spezialist. Wenn er jetzt in einer Wohnung lebt und jeden anbellt der im Stiegenhaus ist, dann darf man sich nicht darüber wundern und ihm das dauernd verbieten. Das würde ihn zu tode grämen - im wörtlichen Sinn.
Von einem Beagel zu erwarten das er auf einen Hof aufpasst - viel Spass dabei. Der wäre absolut überfordert und würde sich zu tode langweilen - im wörtlichen Sinn.

Sind die Beispiele verständlich?

Letztendlich ist der Ansatz sehr gut zuerst zu fragen welcher Hund für welche Aufgabe gut geeignet ist und sich erst dann nach der Optik zu orientieren. Sehr viele Leute kaufen sich einen Hund nach der Optik :-(

Noch ein kurzer Satz zur Ausbildung. Wenn man sich einen Welpen nimmt lernt dieser das meiste und am leichtesten in den ersten Wochen bis Monaten. Alles was er in den ersten paar Monaten lernt ist fix drinnen und nur noch schwer wieder weg zu kriegen. Und grundsätzlich kann man einem Hund fast jeden Blödsinn beibringen. Von da her ist es natürlich gut wenn man die Grundzüge der Hundeerziehung schon weiss und nicht erst mit dem Hund gemeinsam lernen muss. Das erspart beiden Seiten viel Stress.

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Re: beste Bogenschützenhunderasse

Beitrag von Sir Weazel » 29.03.2013, 22:40

Hatte ich nicht am Anfang des Threads was von Ausdauer beim Waldlaufen gelesen..?????
Wie kann man denn dann sowas kurzatmiges wie Französische Bulldoggen oder Zwergpinscher etc. in Betracht ziehen ?? Häää??

War nicht die Frage welche Rasse leicht erziehbar bzw. pflegeleicht ist und ausdauernd ???
Der Hund sollte schon etwas größer sein als eine Fußhupe.... ;D
Mischlinge sind toll wenn bestimmte eigensinnige Rassen nicht durchschlagen....zB Ridgeback,Kangale,Bouvier
Andere müssen immer Beschäftigt werden, wie zb der Bordercollie,Australien Shepherd. Langeweile läßt die zu dem Entschluß kommen dann die Familie zu hüten !!Sehr Wissbegierig immer unter Dampf.

Am besten geeignet sind Berner Sennenhund, Golden Retriever,Leonberger, Dt. Schäferhunde,Malineu (Belg. Schäferhund)etc.
oder Mischlinge aus diesen Rassen.

...ist jetzt meine persönliche Erfahrung... habe selber 3 Hunde...und immer welche gehabt !
;) ;) ;) ;) ;) ;) ;) ;) ;) ;) ;) ;)
suum cuique!....... Ego sum qui sum ... a debet ..

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Re: beste Bogenschützenhunderasse

Beitrag von Sir Weazel » 29.03.2013, 22:46

walta hat geschrieben:Noch ein kurzer Satz zur Ausbildung. Wenn man sich einen Welpen nimmt lernt dieser das meiste und am leichtesten in den ersten Wochen bis Monaten. Alles was er in den ersten paar Monaten lernt ist fix drinnen und nur noch schwer wieder weg zu kriegen. Und grundsätzlich kann man einem Hund fast jeden Blödsinn beibringen. Von da her ist es natürlich gut wenn man die Grundzüge der Hundeerziehung schon weiss und nicht erst mit dem Hund gemeinsam lernen muss. Das erspart beiden Seiten viel Stress.

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Genau so isses....nennt man auch die "Prägephase"! ...sehr wichtig in der Erziehung und sehr zeitaufwendig!

Man sollte aber auch den anderen Hunden im Heim eine Chance geben...sind nicht alle verstört !! ;) ;)
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Re: beste Bogenschützenhunderasse

Beitrag von walta » 30.03.2013, 07:22

Darf ich dir ein bischen widersprechen bei deinen Empfehlungen.
Border und Aussis gehören nicht ständig beschäftigt, das ist so in den Köpfen der Leute drin und darum wird das auch ständig gemacht mit dem Erfolg das man dann einen überdrehten Hund hat der ständig beschäftigt werden will.
Warum: Boder und Aussis sind Hütehunde. Deren Aufgabe war es z.B. die Schaft oder Kühe auf die Weide zu bringen und dort darauf aufzupassen. Welchen Tagesablauf hatten die dann? Nun, in der Früh und am Abend volle Konzentration, und den restlichen Tag rumliegen und wenn was passiert blitzschnell regieren. Deshalb sollte man einen Boder oder Aussi mehrmals am Tag beschäftigen aber nur in kurzen intensiven Sequenzen. Stundenlang Ball fangen ist nicht empfehlenswert.

Goldis sind Apportierhunde (genau genommen apportieren aus dem Wasser, also Enten), das könnte ganz gut klappen vor allem wenn man ihnen das Pfeile holen beibringt. Problem ist nur das sie inzwischen Modehunde sind und es nur wenige wirklich gute Züchter gibt. Da steckt inzwischen zu viel Geld dahinter.
Berner Sennen und Leonberger wurden als Zughunde gebraucht. Zwei tolle Rassen finde ich, ruhig und selbständig. Können am Parcour tolle Begleiter sein und können auch noch die Jause tragen. Zum Pfeilesuchen eher nicht geeignet.

Bei den anderen Rassen kenne ich mich zu wenig aus.

walta

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Re: beste Bogenschützenhunderasse

Beitrag von drogo » 03.04.2013, 12:32

Also gut :D
bei mir in der gegend gibt es einen hundesportverein, da könnte ich ja mal hingehen und zuschauen wie die ihre hunde erziehen.
ich glaube die trainieren mit irgendeinem Klicker-System. keine ahnug was das sein soll :)
wilfried meinte, dass ich das mit dem 'der hund ist auch nur ein wolf' mal vergessen soll. stimmt das?
wie sollte ich den einen hund den dann erziehen? weil diese rudelerziehung habe ich mir immer sehr traditionell, also auch natürlich vorgestellt.

also ich habe mich ja schon dazu entschlossen einen hund aus dem tierheim zu holen, wenn's soweit ist. das heißt erstmal entfällt bei mir die prägephase. ist das jetzt eher einfacher oder eher schlechter? :-\
wenn der hund gut erzogen ist mit all den manieren und kommandos stelle ich mir das schon viel einfacher vor, weil ich den zeitaufwand dann nicht hätte.
aber brauche ich dann vlt noch mehr zeit um den hund klar zu machen, dass ich das neue herrchen bin?
gruß
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Re: beste Bogenschützenhunderasse

Beitrag von eddytwobows » 03.04.2013, 12:53

drogo hat geschrieben:.../...
aber brauche ich dann vlt noch mehr zeit um den hund klar zu machen, dass ich das neue herrchen bin?
gruß
drogo


Wird Er / Sie zu übermütig oder unwillig, drehe Ihn beim Spielen / Raufen auf den Rücken und halte Ihn mit einer Hand an seiner Kehle ein paar sek. fest, so daß er aus der Position nicht herauskommt...

Das ganze natürlich nur spielerisch aber trotzdem konsequent...

Ein leichtes, leises Knurren ist dabei auch recht hilfreich...im Bedarfsfall bei Ungehorsam zu wiederholen... :) :)

Du solltest Dir dabei aber auch sicher sein, daß Du das kannst und Du Deinen Hund auch einigermaßen kennst...

Aber das ist nur meine Meinung... bevor Du das machst, erkundige Dich lieber ganz genau bei dem Vorherigen Halter / Tierheimpfleger, wie der Hund ganz allgemein beim Raufen reagiert... :)

LG
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Das Volumen einer Minute ist gleich Universal ist gleich die liegende Acht. A. Be.
Die Perversitaet des Universums strebt einem Maximum zu.
Alles was schiefgehen kann wird auch zwangslaeufig schiefgehen. Larry Niven

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Re: beste Bogenschützenhunderasse

Beitrag von drogo » 03.04.2013, 14:02

diese art von erziehung würde ich jetzt als wölfisch bezeichnen :) aber einige meinten dass würde beim haushund nichts bringen?
diese blickduelle kenne ich. der kleine chiwawa einer bekannten fängt nach genau 7 Sekunden an zu bellen und nach weiteren 5Sekunden schaut er weg >:)
ich habe noch eine frage zum jagdverhalten. weil ich finde das gehört zu einem Hund dazu. Was denkt ihr?
in wie weit würdet ihr eurem Hund das jagdverhalten erlauben?
ich lese gerade ein buch in dem der autor meint, dass es einem hund erlaubt sein sollte z.b. stadttauben zu jagen und diese dann auch zu fressen (buchtitel weiß ich grade gar nicht)
mit dieser forderung bin ich jetzt nicht wirklich einverstanden, da ja die meisten tiere immer irgendwem gehören und ich mir das auch schlecht umsetzbar vorstelle den hund in der einkaufsmeile seine taube fressen zu lassen.
aber ich würde meinen hund z.b. den tauben oder mäusen auf dem feld nachjagen lassen ohne dass er sie gleich tötet oder verletzt. falsche einstellung?
gruß
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Re: beste Bogenschützenhunderasse

Beitrag von corto » 03.04.2013, 14:26

mäuse sind denke ich kein Problem - wenns auch wirbeltiere sind. (wieso eigentlich?)

alles andere würde ich tunlichst vermeiden. (schonmal mit Taubenzüchtern aneinander geraten? nicht empfehlenswert ;D )

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Re: beste Bogenschützenhunderasse

Beitrag von Mandos » 03.04.2013, 14:44

drogo hat geschrieben:aber ich würde meinen hund z.b. den tauben oder mäusen auf dem feld nachjagen lassen ohne dass er sie gleich tötet oder verletzt. falsche einstellung?
gruß
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Wildtauben gehören zum FederWILD und unterliegen damit dem Jagdrecht. Ein Jagen deines Hundes auf Wildtauben entspräche demnach der Wilderei. Also tunlichst unterlassen. Auch von anderem Wild solltest du deinen Hund abrufen können. Falls nicht ist eine Leine unumgänglich. Das ist vor allem in den Setz- und Brutzeiten (von Bodenbrütern) zu beachten!

corto hat geschrieben:mäuse sind denke ich kein Problem - wenns auch wirbeltiere sind. (wieso eigentlich?)


Schermaus, Rötelmaus, Erdmaus, Feldmaus, Hausmaus, Amerikanischer Nerz, Nutria, Marderhund, Bisam, Waschbär, Wanderratte und Hausratte sind lediglich allgemein geschützt.

Zum Fangen und Töten derselben braucht es einen vernünftigen Grund. Das sind z.B. jagdliche Nutzung, Jagdschutz, Nahrungserwerb, Schädlingsbekämpfung, etc. Deshalb dürfen Mäuse auf dem eigenen Grundstück problemlos getötet werden oder auch Waschbären vom Jagdausübungsberechtigten getötet werden, um die einheimische Vogelwelt zu schützen.

Allerdings weiß ich nicht, wie das Töten einer Maus durch einen Hund außerhalb des eigenen Grundstückes zu werten ist. Nahrungserwerb? Ich weiß es gerade nicht.

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