Borreliose Impfung rückt näher...

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eddytwobows
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Borreliose Impfung rückt näher...

Beitrag von eddytwobows » 27.09.2013, 20:06

Moinsen alle zusammen... :) :)

Ein Thema, mit dem anscheinend über kurz oder lang jeder von uns, der öfters mal durch die freie Natur kraucht,
Konfrontiert wird...

Nämlich mit der durch Zeckenbiss ausgelösten und allseits absolut nicht Grundlos gefürchteten Borreliose-Infektion... >:(

Wer eine hat oder schon mal eine hatte, weiß, wie gern man das wieder loswerden möchte und weiß auch,
daß man sich dem bestimmt nicht nochmal aussetzen will und wer es noch nicht hatte,
wird mit ziemlicher Gewissheit keinen Wert darauf legen, sich eine derartig heimtückische Erkrankung einzufangen... :)

Offensichtlich wird nunmehr endlich Erfolgreich nach einer vorbeugenden Impfung geforscht und
ein wirksamer Impfstoff scheint in den Staaten zugelassen worden zu sein, ebenfalls wird erfolgreich
ein gegen die sich von den Amerikanischen Erregern unterscheidenden Nordeuropäischen Borreliose-Erregern
wirksamer Impfstoff intensiv erforscht und es scheint hier kurz vor der Einleitung zu
einem entspr. Zulassungsverfahren zu stehen... :) :)

http://www.uni-heidelberg.de/uni/presse/RuCa3_97/kramer.htm

http://news.doccheck.com/de/10034/effektive-impfung-gegen-borreliose-ist-moglich/

http://www.aerzteblatt.de/nachrichten/54398/Impfung-gegen-Borreliose-erste-klinische-Tests-erfolgreich

LG
etb
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Yayci
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Re: Borreliose Impfung rückt näher...

Beitrag von Yayci » 27.09.2013, 21:19

Na, das wär doch mal was Feines, danke für die links! Ich hatte im August beim Besuch in einem Boreliose-Risikogebiet so einen ungeladenen Gast, da wurde mir doch recht blümerant. Der Arzt sagte nur "Nö, Antibiotika gibt man nicht vorbeugend... Ein winziger Teil der Zecke steckt noch drin... kommt von alleine raus... Wenn Sie in zwei Wochen Fieber kriegen, komm'se nochmal. NÄCHSTER!!!" Da war ich aber sehr beruhigt...

Es soll solche Teströhrchen geben, in die man die Zecke reinschmeißt (Rache ist süß), und welche die Farbe verändern, wenn das Biest Boreliose-Träger ist. Hat damit jemand Erfahrung?

Das ist das Gute am Winter, es gibt keine creepy-crawlies... :)

Beste Grüße,
Yayci
"Bogenschießen ist eine schwere Aufgabe, wer es betreibt, weiß es. - Okçuluk bir belâdir, onu çeken bilir." (Türkisches Sprichwort)

gervase
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Re: Borreliose Impfung rückt näher...

Beitrag von gervase » 27.09.2013, 21:32

Würde ich auch begrüssen. Ich darf gerade 20 Tage lang Antibiotika schlucken. Mich hat eine in der Kniekehle erwischt.Hab ne Rötung so gross wie meine Hand

Hammer
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Re: Borreliose Impfung rückt näher...

Beitrag von Hammer » 28.09.2013, 05:56

Hatte ich auch schon, aber vorn am Knie. Auch handgroßer roter Fleck. Kommentar meines (damaligen!) Hausarztes an dem Montag: "Das könnte ja auch ein Insektenstich sein." Beim nächsten Besuch am Freitag drauf mit hohem Puls (100): "Das liegt aber nicht an Ihrer Infektion, da muß ich Ihnen 'mal ein Diuretikum verschreiben." Blutuntersuchung war wohl nicht notwendig, und wenn ich nicht auf ein Folgerezept bestanden hätte, wäre ich mit 6 (!) Tagen Antibiotikum abgespeist worden.
Kann doch irgendwie nicht sein ...
:o

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walta
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Re: Borreliose Impfung rückt näher...

Beitrag von walta » 28.09.2013, 08:25

Wenn man mit seinem Arzt nicht zufrieden ist, dann sollte man wechseln. Ein Arzt ist auch nur ein Dienstleister.

Das mit der Impfung klingt interessant.

Walta

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Wilfrid (✝)
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Re: Borreliose Impfung rückt näher...

Beitrag von Wilfrid (✝) » 28.09.2013, 10:36

Die Impfung wäre wirklich was, aber besser wäre, was gegen die Ausbreitung der Zecken zu tun, denn die nehmen Überhand ..
Früher gabs nicht an jeder Ecke Zecken

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Heidjer
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Re: Borreliose Impfung rückt näher...

Beitrag von Heidjer » 28.09.2013, 10:59

Da muß ich dem Wilfried absolut zustimmen.
Als Kind bin ich täglich durch die Felder und Wälder gestriffen und habe mir höchstens einmal im Jahr eine Zecke eingefangen. Bei meinen Neffen und den Kindern meines Freundes müssen die Mütter jede Woche Zecken entfernen.
Auch sieht man bei uns seit neuesten diese Schilder immer mehr auftauchen. ???
Zeckenwarnung.jpg


Aber was kann man gegen Zecken machen und warum vermehren sie sich jetzt so stark?


Gruß Dirk
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Schattenwolf
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Re: Borreliose Impfung rückt näher...

Beitrag von Schattenwolf » 28.09.2013, 11:06

walta hat geschrieben:Wenn man mit seinem Arzt nicht zufrieden ist, dann sollte man wechseln. Ein Arzt ist auch nur ein Dienstleister.

Das mit der Impfung klingt interessant.

Walta


Es scheint in Nord-Deutschland generell ein Problem zu sein auf Borreliose getestet zu werden vom Arzt, von der richtigen Nachbehandlung ganz zu Schweigen. Anscheinend wird die zunehmende Gefahr von den (Allgemein-) medizinern hier im Norden an Borreliose oder gar FSME zu erkranken nicht ernst genommen (siehe Unten).

Wilfrid hat geschrieben:Die Impfung wäre wirklich was, aber besser wäre, was gegen die Ausbreitung der Zecken zu tun, denn die nehmen Überhand ..
Früher gabs nicht an jeder Ecke Zecken


Das Problem liegt in der Erderwärmung und der Zunahme des feucht-warmen Wetters im Norden.
Und damit steigt auch das Infektionsrisiko, schon alleine aufgrund der Zahlenmäßigen Zunahmen dieser Spinnentiere.
In den nächsten Jahrzehnten bekommen wir sicher auch andere Probleme, von giftigen Tieren bis hin zu Infektionskrankheiten wie Beispielsweise Malaria, welche sich dann Aufgrund der Änderung von Wetter und Klima vermehrt ausbreiten werden.

Das sollte man möglichst frühzeitig Ernst nehmen und nicht als Spinnerei abtun, dann findet man sicherlich auch Wege dem angemessen zu begegnen. Denn, was in unserem Gesundheitssystem und auch in der Gesellschaft immer mehr vergessen wird, Vorsorge ist besser als Nachsorge.
Ich werd ohne Zeckenspray jedenfalls nicht mehr roven gehen oder der glechen. Beim letzten Mal hatte ich ne Ausbeute von einem halben Dutzend Zecken. Und das mitte Sep. in Hamburg.

schattige Grüße

p.s. Dirk ich wünsch dir natürlich auch schnelle Genesung!
Ich war als kind und Jugendlicher auch meist fast den ganzen Tag in der Natur draussen und hatte früher auch so gut wie nie ne Zecke mit nache Hause gebracht. Die Zeiten ändern sich halt und wir müssen uns mit ihnen ändern bzw. anpassen.
Abergläubisch? - Pah!
1000 Generationen Erfahrung ist kein Aberglaube, sondern gesunder Menschenverstand.
So möge Thor seinen Hammer schwingen Euch allen Vernunft und Weisheit einzubleuen!

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Re: Borreliose Impfung rückt näher...

Beitrag von Wilfrid (✝) » 28.09.2013, 11:13

naja, an einer höheren Mäusedichte kann s nicht liegen, denn gefühlt gibts weniger Mäusebussarde und die Füchse suchen schon in der Nähe der Häuser und in den _orten nach Futter. Die Winter sind definitiv wärmer, denn die mediterrane Buntzecke taucht jetzt ja auch in Norddeutschland auf. Und die brauchts wärmer.
Eventuell auch an den nicht aufgeräumten Wäldern, da gibts mehr Überwinterungsstellen und auch an spät/garnicht gepflügten Äckern und der fehlenden Grummet maht (zweiter Graschnitt), wodurch eben viele Zecken nicht mehr von den Kühen gefressen /verschluckt werden sondern sich über Mäuse etc. besser vermehren können.
Gegen Zecken/Nymphen im Garten hilft ja Rasenmähen und den Rasenschnitt mit Laub heiß kompostieren.

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Re: Borreliose Impfung rückt näher...

Beitrag von Heidjer » 28.09.2013, 11:26

Nun über die Ärzte im Celler Krankenhaus kann ich nicht klagen, als ich dort auftauchte und untersucht wurde war der erste Verdacht gleich Neuroborreliose und die Antibiotikatherapie wurde direkt eingeleitet. Alle Untersuchungen gingen nur in Richtung Bestätigung der Neuroborreliose und dem Ausschliessen von ähnlichen Krankheiten.


Gruß Dirk
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Re: Borreliose Impfung rückt näher...

Beitrag von eddytwobows » 28.09.2013, 13:02

Aus diesemThread hier...

inge hat geschrieben:.../...
Lieber Eddy,
erzähl mir nichts, ich habe chronische Borreliose und schon viel mitgemacht.
lg
inge


Liebe Inge, daß weiß ich, Du hast das schon mal in einem anderen Borre-Thread hier im Forum vor
ein 1/2 od. zwei Jahren erwähnt gehabt... :)

Aber wenn Du Dir den Artikel zu dem ersten Link aufmerksam durchliest, es wird dort auch
(zwar nur am Rande, aber immerhin...) etwas über die Forschung zu wesentlich verbesserten Therapien gegen
eine bereits vorhandene / voll ausgebrochene Borreliose gesagt / geschrieben.

Das gemeine an der ganzen Geschichte ist ja außerdem, daß sich die Mediziner / Forschung leider sehr sehr uneins ist,
was die chronische Borreliose angeht...

Die einen sagen "Ja, das existiert definitiv und muß entsprechend behandelt werden...!"

http://www.borreliose-gesellschaft.de/de/Informationen/ChronischeBorreliose

Die anderen sagen, daß ist absoluter Mumpitz und dient nur dazu, den betroffenen in speziellen Kliniken das Geld aus der Tasche zu ziehen... da lief mal vor etwa 2 Jahren ein Bericht mit dem entspr. negativen Unterton zur chr. Bor. drüber...

http://www.daserste.de/information/wissen-kultur/w-wie-wissen/sendung/2012/borreliose-104.html

http://www.ndr.de/ratgeber/gesundheit/infektion_immunsystem/borreliose109.html

Ich persönlich allerdings meine dazu, daß es in der "Mainstream"-Medizin leider viel mehr Irrtümer und Ignoranz
gegenüber bestimmten Krankheitsbildern inklusive der daraus resultierenden Fehl- und viel zu spät
gestellten Diagnosen gibt, als das sich die "Weißkittel" Herren u. Damen um eine tatsächliche
Ursachenerkennung und Heilung bemühen...

Wenn man einen hartnäckigen Husten oder allgemein Lungenprobleme hat, wird man als erstes gefragt,
ob man Raucher ist, wenn ja, dann wirds darauf geschoben, hat man abweichende Leberwerte,
wird man auch schon mal Blitzschnell zum Trinker abgestempelt...

Da nützt es auch nix, wenn man dem "Arzt" sagt / erklärt, daß man allerhöchstens alle 1/2 Jahre mal ein Bierchen
oder so trinkt und außerdem 2 Wochen vor der Untersuchung Medikamente gegen einen Infekt bekommen hat,
schließlich lügen Patienten und vor allem als Alkoholiker Verdächtigte ja grundsätzlich... q.e.d. ::) ::) >:(

http://web.de/magazine/gesundheit/krankheiten/17892812-braut-bier-bauch.html#.A1000018

http://www.apotheken-umschau.de/Fettleber

LG
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Re: Borreliose Impfung rückt näher...

Beitrag von Lord Hurny » 28.09.2013, 13:26

Hier Meine Meinung zur Impfung:
generell ist impfen eine gute Sache, weil viele medial verunsicherte und verängstigte Menschen nach einer Impfung wieder einigermaßen "normal" denken und leben können.
Jedoch sollte man sich bewusst sein, dass jede Impfung (egal gegen was) ein brutaler Eingriff in unser Abwehrsystem ist und eigentlich mehr zerstört als repariert. D.h. wir erkranken dann (Wahrscheinlich) niemals an Schweingrippe, Kinderlähmung, Tetanus, etc. dafür verstärkt an harmlosen Sachen wie Schnupfen, Husten Fieber und auch Allergien. Viele von Euch haben wahrscheinlich schon die Erfahrung gemacht, direkt nach einer Impfung Fieber bekommen zu haben.
Im Rahmen meiner Tätigkeit für einen globalen Pharmakonzern haben mir hauseigene Mediziner und Laboranten immer wieder bestätigt, dass eine Impfung für unseren Körper ein kleiner Supergau ist und sind natürlich allesamt gegen nichts geimpft. Darum habe ich für mich persönlich jede Art von Impfung eingestellt und gelernt, wie man sich pro-aktiv und auf natürliche Art vor Zecken und deren Krankheiten schützen kann.
Hier ein kleine Anregung: Die Erreger im Zeck beginnen erst nach 24-48 Stunden nach dem Biss zu wandern, d.h. wenn man nach einem Aufenthalt im Grünen am Abend den eigenen Körper durchforstet und gegebenenfalls den Störenfried fachmännisch entfernt (ziehen und drehen, auf keinen fall quetschen!) gibt's keine Probleme.
Aber wie gesagt, das ist meine eigen Meinung bzw. Erfahrung und ich empfehle hier niemandem es mir gleich zu tun oder meine Meinung zu teilen, wer selbst recherchiert ist klar im Vorteil - ich habe jedes Jahr 4-5 Zecken und wohne in einem hochverseuchten Borreliose Gebiet.
lg,
Lord Hurny

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Re: Borreliose Impfung rückt näher...

Beitrag von eddytwobows » 28.09.2013, 14:25

@Lord Hurny...

Ich bin ja nun auch nicht gerade ein Freund oder Verfechter davon, sich bei jedem Panikanflug,
ausgelöst von einer im Sommerloch durch die Medien geisternden Grippeart, Impfen zu lassen,
andererseits halte ich die Komplettverweigerung von Impfungen doch für mehr als nur sehr bedenklich, um nicht Verantwortungslos zu sagen... ::)

Und vielleicht solltest Du eines nicht vergessen...:

Ohne Impfungen (und vor allem ohne die Pflichtimpfungen) dürften wir uns nämlich noch STÄNDIG mit solchen zweifelhaften und teils zu 95% lethalen "Vergnüglichkeiten" wie z.B. ...:

Lungen,- Beulen-Pest, Pocken, Cholera, Diphterie, Typhus, Gelb,-Fleck,-Sumpf,- sowie div. Hämoragische Fieber, Tuberkulose, Spanische Grippe, Masern, Windpocken, Mumps, Keuchhusten, Tetanus (Wundstarrkrampf / Kinderlähmung)
undundund herumschlagen...

Bei einigen dieser o.g. Krankheiten wäre das "Vergnügen" für die Betroffenen sicherlich nur von rel. kurzer Natur,
allerdings mit Sicherheit lang genug, um auch andere Menschen durch seine selbstverschuldete Ignoranz
(falls das Beispiel der totalen Impf-Verweigerung in dessen direkter, sozialer Umgebung Schule machen sollte...)
zum sicheren Tode mit zu verurteilen...

Wünsche viel Spaß dabei...

LG
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Re: Borreliose Impfung rückt näher...

Beitrag von Lord Hurny » 28.09.2013, 14:59

Eddy,
ich stimme dir voll und ganz zu und ich bin absolut dagegen das Impfen abzuschaffen - im Gegenteil, ich befürworte jede Art von Forschung an Impfstoffen gegen bösartige Krankheiten, wenn man sich gegen Krebs impfen lassen könnte, wäre ich wahrscheinlich der Erste, der beim Arzt steht. Ich möchte mich aber dem Vorwurf der Ignoranz doch etwas entgegen stellen.
Ich habe mich mit dem Thema impfen und die zu bekämpfenden Krankheiten sehr lange und intensiv beschäftigt und dann eine Entscheidung für mich persönlich getroffen.
Viele der oben genannten Krankheiten sind (dank Impfung) beinahe ausgerottet, einige davon sind mehr oder weniger harmlose und einmalige Kinderkrankheiten, spanische Grippe und Tetanus waren so verheerend, weil Anfang des zwanzigsten Jahrhunderts der Großteil der europäischen Bevölkerung von Krieg und Hunger körperlich ausgemergelt und geschwächt waren. Ein körperlich fitter und gesunder Mensch übersteht das locker, das gilt auch für Vogel- und Schweinegrippe, die der Pharmaindustrie Milliardengewinne beschert haben, und genau aus diesem Grund wird auch die nächste Impfwelle gegen irgendwas nicht lange auf sich warten lassen.
Aber nochmal, ich bin nicht gegen das Impfen und ich bin froh, dass ich die Wahl habe mich bei der einen oder anderen Krankheit dafür oder dagegen entscheiden zu können. (Impfung gegen Borreliose ist auch für mich überlegenswert)
lg,
Lord Hurny

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Re: Borreliose Impfung rückt näher...

Beitrag von Hammer » 28.09.2013, 15:10

Wilfrid hat geschrieben:Die Impfung wäre wirklich was, aber besser wäre, was gegen die Ausbreitung der Zecken zu tun, denn die nehmen Überhand ..
Früher gabs nicht an jeder Ecke Zecken


Vielleicht eine Sache der Wahrnehmung. In meiner Kindheit waren Zecken kein Thema, da kam niemand auf die Idee, uns abzusuchen. Zwar hatte schon der "Ötzi" eine Infektion, aber erstmals beschrieben wurde Borreliose erst 1975.
Mit meinem damaligen Hausarzt war ich auch anderweitig nicht zufrieden, bin seit ein paar Jahren woanders. Wobei hier (im Kreis Birkenfeld, RLP) sogar FSME durch Zecken verbreitet wird (ist amtlich), da sollte ein Hausarzt doch über Zecken, und was damit zusammenhängt, bescheid wissen...

Impfung würde ich wohl machen lassen, habe jeden Tag 2 Stunden Weg zur/von Arbeit durch Wald und Wiese. Und manche Zecke sehe ich einfach nicht, die Kniekehlen, der Rücken/Nacken sind nicht einsehbar. Und wo die Sonne nicht hinscheint ... ;)

Lord Hurny hat geschrieben:den Störenfried fachmännisch entfernt (ziehen und drehen

Rechts- oder Linksgewinde?
Sorry, mußte sein.

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