Das Bedürfnis nach Ruhe, Abstand und Entspannung

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madcala
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Das Bedürfnis nach Ruhe, Abstand und Entspannung

Beitrag von madcala » 29.12.2013, 19:46

Hmm :/

Wieso mache ich das alles? Und das hier erst recht? Kennt ihr das? Das Gefühl zu haben einfach mal für ein paar Tage weg zu wollen? Raus aus allem?

Wie ihr vielleicht mitbekommen habt lief es bei mir in letzter Zeit nicht prickelnd.. Doch es will nicht abreißen. Warum erzähle ich euch das? Keine Ahnung....

Am 26. Schluss mit der Freundin, naja, wen interessiert es. vermutlich keinen. Gestern beim Einkaufen ruft sie mich während des Fahrens am Handy an, ich bin eine Sekunde abgelenkt vom Geklingel des Dingens und fahre einem in die Karre -.-

IMG-20131228-WA0020.jpg


Ok, gut. Versicherung anrufen, alles kein Problem. Nur ein Blechschaden. An meinem Auto ist ja zum Glück überhaupt nichts. Ja schöne Schei***. Mein neues auto vom Bruder abgekauft, und der hat die Versicherung noch nicht angeschrieben und es umtragen lassen obwohl er es machen wollte. Also fahren ohne Versicherungsschutz. Zum glück ist der geschädigte ein Bekannter über 2 Ecken und lässt Polizei und Versicherung raus, klären das unter uns. Trotzdem wieder n 1000er weg.

Ach grützmigür

Kennt ihr das wenn man einfach nur weg möchte? Und wenn es nur ein Paar tage sind? Hätte da wer ein Tipp für mich?

Kann kaum schlafen wegen alle dem, bekomme es nicht ausm Kopf und habe kein Hunger seit gestern vormittag.

Ach, ich laber eh nur müll
https://t.me/pump_upp

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Wilfrid (✝)
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Re: Das Bedürfnis nach Ruhe, Abstand und Entspannung

Beitrag von Wilfrid (✝) » 29.12.2013, 20:07

nein, madcala, es ist keine Scheiße, manchmal gehts einem genau so.
Aber tröste Dich, dieses schöne Jahr ist bald vorbei, und nächstes werden die Arschkarten neu gemischt und verteilt. Ich habe mich ja versucht, bei dem Spiel abzumelden, aber ich glaube mal, die Abmeldung ist nicht angekommen.

Compost
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Re: Das Bedürfnis nach Ruhe, Abstand und Entspannung

Beitrag von Compost » 29.12.2013, 20:16

Hallo madcala,

ich hab hier noch nicht viel geschrieben - aber viel gelesen. Und ich hab deine Beiträge immer gern gelesen (zB der Möhrentiller *g*). Was ich sagen will: versuch ein gesundes Arrangement zwischen dir und der manchmal verf***ten Realität zu treffen dann wird alles gut!

Was hilft? Ganz klar: Bogen schnappen und schießen gehn! Kann man super mal für nen Moment die Welt ausblenden! Oder mit nem guten Kumpel einen heben gehn ;-)

Steffen
Alle sagten: das geht nicht. Dann kam einer, der hats gemacht.

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the_Toaster (✝)
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Re: Das Bedürfnis nach Ruhe, Abstand und Entspannung

Beitrag von the_Toaster (✝) » 29.12.2013, 20:19

Genau:

Schlimmer gehts immer.

Oder die Langfassung:

Und es sprach eine Stimme aus dem Chaos zu mir: "Sei glücklich und froh, denn es könnte schlimmer kommen!"
Und ich war glücklich und froh.
Und es kam schlimmer...

Sieh es mal so:

Du hast mit Glück noch so 70 bis 80 Jahre vor Dir.
Da werden schon ein paar nette Momente bei sein...

In einem anderen Forum hat jemand folgenden Tip geschrieben:

Nimm am ersten Tag vom Januar 2014 eine leere Schachtel und stell sie in dein Zimmer. Jedes Mal, wenn irgendetwas Schönes passiert, egal wie klein die Sache ist, schreib auf ein Blatt warum du gelächelt hast, falte das Papier zusammen und wirf es in die Schachtel. Am letzten Tag 2014 leere die Schachtel und schau wie viele kleine Geschenke dir das Leben gegeben hat. Mache dies jedes Jahr und du wirst sehen, dass das Leben nicht nur aus Traurigkeit besteht.
Es hat keinen Sinn zu versuchen einen Sinn im Versuchen des Menschen zu erkennen.

Es ist traurig zu glauben, dass der Mensch stets schlecht sei.

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Re: Das Bedürfnis nach Ruhe, Abstand und Entspannung

Beitrag von Galighenna » 29.12.2013, 20:44

Hey Madcala
Solche Phasen kenne ich auch und dich trifft es scheinbar zur Zeit richtig dicke. Ich hoffe du hältst die Ohren steif und lässt den Kopf nicht hängen.

PS: wegen der Versicherung, wenn dein Bruder die noch nicht UM-gemeldet hat, war doch das Auto noch versichert. Zwar auf seinen Namen, aber egal. Manchmal steckt der Wurm allerdings im Detail.

Kopf Hoch, das wird wieder! Ich drücke die Daumen das es möglichst bald ist!
Übel übel sprach der Dübel,
als er elegant und entspannt
in der harten Wand verschwand

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Re: Das Bedürfnis nach Ruhe, Abstand und Entspannung

Beitrag von bowa » 29.12.2013, 20:52

Na sowas kennt jeder.
Solche Phasen gibt es.
Damals beim Bund hat mir mal ein Hauptmann einen Spruch gesagt den er von seinem Opa hatte und der wiederum hat den sozusagen aus dem Krieg mitgebracht. Recht kurz und einprägsam:
"Wenn schon Scheiße dann Scheiße mit Schwung"
Hat mir schon über mansche schwierige Phase hinweg geholfen ;)
Neun von zehn Stimmen in meinem Kopf sagen ich bin nicht verrückt.
Die zehnte summt die Melodie von Tetris.

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Re: Das Bedürfnis nach Ruhe, Abstand und Entspannung

Beitrag von Wilfrid (✝) » 29.12.2013, 21:03

Der mit der Schachtel, sollte man mal versuchen ...
Übrigens, Schwiegermutter hat heute erstemal seit langer Zeit gelacht ..

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bowa
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Re: Das Bedürfnis nach Ruhe, Abstand und Entspannung

Beitrag von bowa » 29.12.2013, 21:06

so ne große Schachtel gibbet nicht :D
Neun von zehn Stimmen in meinem Kopf sagen ich bin nicht verrückt.
Die zehnte summt die Melodie von Tetris.

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jetsam
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Re: Das Bedürfnis nach Ruhe, Abstand und Entspannung

Beitrag von jetsam » 29.12.2013, 21:08

Hi Mad.

Ich habe noch nie gehungert.
Niemand schießt auf mich.
Die Fischbestände vor meiner Küste, von denen ich bisher gelebt habe, sind nicht so weit dezimiert, daß ich meine Familie nur noch mit Piraterie durchbringen kann.
Ich werde nicht vom Braunkohletagebau legal aus meinem Wohnort verjagt.
Nebenan ist noch kein AKW in die Luft geflogen.
Ich muß nicht, weil ich einer Meinung bin, in den Knast.
Und so weiter.

Mein derzeit größtest Problem ist, daß ich heute noch Geschirr spülen muß.
Mit diesem Problem bin ich den allermeisten Leuten auf diesem Planeten an Luxus derartig weit voraus, daß ich es schon gar nicht mehr merke, sondern mir jeden Tag bewußt machen muß.
Wenn die Götter es wirklich auf Dich abgesehen hätten, hätten sie Dich im Gaza-Streifen zur Welt kommen lassen.

Und das willst Du alles gar nicht hören - und hast auch damit recht.

Atme durch. Streichle einen Hund. Fahr ans Meer. Renn durch den Wald.
Und so weiter.

Du WEISST schließlich, daß das Leben schön ist.
Die Beweise werden auch schon wieder folgen, versprochen.

jetsam
Dies ist die Welt.
Wundervolle und schreckliche Dinge werden geschehen.
Sei ohne Furcht.

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Re: Das Bedürfnis nach Ruhe, Abstand und Entspannung

Beitrag von Tom Tom » 29.12.2013, 21:39

Hay mad

ich kann dich gut verstehen...
so mal von gleichaltrigem zu gleichaltrigem... bei mir läufts in letzter Zeit auch nicht alzu rasend
von Kreislaufkollaps über Gehirnerschütterung bis zu 2 guten Freunden die wohl das nächste Jahr nicht mehr erleben werden...
lauf einfach weiter. Und wenn du weg willst such dir am besten jemanden der weiter weg wohnt (am besten nen guten Freund) und hau zu dem einfach mal n paar Tage ab...

Mehr kann ich dir grad auch nciht raten... the show must go on denk ich mir´immer nur
irgendwann gehts immer aufwärts :-[

Liebe Grüße Tom
Zeit ist eine durchaus relative Angelegenheit

Onslow Skelton
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Re: Das Bedürfnis nach Ruhe, Abstand und Entspannung

Beitrag von Onslow Skelton » 29.12.2013, 22:16

Ei gude,

wie wäre es den wenn du einfach mal wieder runter kommst und aufhörst dich selbst zu bedauern. Dein Selbstmitleid löst nicht eines deiner kleinen Problemchen.
Wenn dir im Moment alles zuviel ist dann setz dich in dein Auto, fahre an die Küste, pisse ins Meer und fahre wieder Heim.

Gruß,
Frank
Ich bin nicht auf der Welt um zu sein,
wie andere mich gerne hätten!

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Inopel
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Re: Das Bedürfnis nach Ruhe, Abstand und Entspannung

Beitrag von Inopel » 29.12.2013, 22:19

Mad, was dir da alles in so Zeit kurzer widerfahren ist nennt man Leben. Und das ist dein Leben. Da kannst du nicht einfach mal von Urlaub machen. Das reist einfach so mit dir mit. Ein Auto kann man reparieren. Liebeskummer vergeht, wenn auch mit schmerzen im Herzen. Aber reisende soll man nicht aufhalten. Und wenn sie meint das es so sein soll, lass sie ziehen. Denn ist sie dich nicht Wert.

Atme tief durch und geh munter an ein neuen Tag. Alles andere regelt das Leben von ganz alleine immer. Aber du kannst es dahin lenken.
<<Usus et experientia dominantur in artibus>>
<Aller Dinge Meister ist die Übung>

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Re: Das Bedürfnis nach Ruhe, Abstand und Entspannung

Beitrag von Wilfrid (✝) » 29.12.2013, 22:40

tja, "das Leben des Brian"
"Always look of the bright side of live, tüüttü, tüttüü"
Dont worry, be happy!
Aber ist schon Kacke, wenn einem sowas während des Jahresendzeitblues passiert.

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Re: Das Bedürfnis nach Ruhe, Abstand und Entspannung

Beitrag von the_Toaster (✝) » 29.12.2013, 22:51

Onslow Skelton hat geschrieben:fahre an die Küste, pisse ins Meer ...


Aber nicht nach Luv pinklen, sonst verdirbt dir das auch noch DEN Tag...
Es hat keinen Sinn zu versuchen einen Sinn im Versuchen des Menschen zu erkennen.

Es ist traurig zu glauben, dass der Mensch stets schlecht sei.

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Re: Das Bedürfnis nach Ruhe, Abstand und Entspannung

Beitrag von eddytwobows » 29.12.2013, 22:53

Wieso, gelbe / blonde Strähnchen sind doch wieder im kommen... ;)

LG
etb

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