Osage aus Ungarn

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bambule
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Osage aus Ungarn

Beitrag von bambule » 09.11.2005, 15:39

Hallo zsamme,

ich werde wohl im nächsten Frühjahr nach Ungarn fahren und da dort einiges an Osage stehen soll, wollte ich mal fragen ob jemand weiß wo dort?
Ggf. hätte ich die Möglichkeit, wenn denn die Region die Richtige ist, dort etwas zu schlagen :-)

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bambule
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Wurzelpeter
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RE: Osage aus Ungarn

Beitrag von Wurzelpeter » 09.11.2005, 15:43

Also wenn ich das damals richtig verstanden hab, wird der/die/das Osage dort angepflanzt. Wenn das also keine natürlichen Vorkommen sind, werden die entsprechend umzäunt oder ähnliches sein.
Vielleicht gibt's aber das Holz günstig zu kaufen...
Ich wünsch schonmal einen schönen Urlaub! :D

Steffen
Der Grund f?r den Anlass war letztlich die Ursache f?r den Ausl?ser.

nordbogen
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Beitrag von nordbogen » 09.11.2005, 18:07

Kann aber auch sein, das das Osage selbst der Zaun ist!
Aufgrund der Stacheln wird es gern auch zum Zaun geschnitten.Meines Wissens nach ist es deshalb nach Ungarn gekommen.
Vielleicht kannst du Lajos Kassai oder einen anderen ungar. Bogenbauer ja mal anmailen.
Das ungar.Osage soll aber qualitativ nicht der Reißer sein.

bambule
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ung. Osage qualitativ schlecht???

Beitrag von bambule » 09.11.2005, 18:25

Hmmm, habe bis jetzt nur die Aussagen, das es sich nicht von amerik. Osage unterscheiden soll. Sind aber keine eigenen Erfahrungen sondern nur fernmündl. Aussagen. Ich denke, wenn wir nach Ungarn fahren und ich die Möglichkeit habe Osage zu bekommen, kann ich das mal selber ausprobieren.
Ich wüßte auch nicht, warum ung. Osage schlechter sein soll - wenn man sich die botanischen Voraussetzungen für den Wuchs anschaut, ist Osage ja sehr unempfindlich.
Mal sehen - ich werde mal bei Kassai bzw. Grozer anfragen 8-)

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Karly

Beitrag von Karly » 09.11.2005, 19:12

Wäre echt cool wen Du hier die Adressen reinschreiben könntest....Ich würde nämlich auch gerne nächstes Jahr nach Ungarn wollen :-) und wen ich das nützliche mit dem guten.....

Sei aber nicht enttäuscht wen Dir keiner eine Adresse oder Bezugsquelle sagen wird.... ( Operation Osage ist Streng geheim ) :D

Falls alle Stricke reissen sollten, kontaktiere Boegli.. der hate letztes Jahr in Neubrunn wunderschöne Stave`s dabei....( Ihren Preis Wert und in hervorragender Qualität!!! )

Du kannst Dir aber auch bei E-pray einem Händler in USA staves kaufen.. Nur weis ich da nicht wie Teuer die kommen mit P&P ??

nordbogen
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Beitrag von nordbogen » 09.11.2005, 19:14

Alles möglich! Ich weiß z.B. von "Redhawk" Michael Bittl, das es in Tests erwiesen wäre, das das Missouri- Osage 50% besser sein soll. Muß ich in diesem Fall genauso glauben, wie deine Aussage. Am Besten, sie testen!
Sicher sind die beiden Klimabedingungen unterschiedlich/ gleich, wie auch immer.Es wächst auch in meinem Garten. (Schleswig- Holstein). Aber jede Pflanze hat eben ihre Bedürfnisse, Licht, Wasser, Bodenbeschaffenheit etc. Ich kenne auch welche hier im Norden, die Apfelsinenbäumchen gezogen haben, aber...
Ich würde es natürlich auch, wenn ich drankäme, mitbringen.

Nighty
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Beitrag von Nighty » 09.11.2005, 19:32

Also wenn ich mir das so durchlese in der TBB 1 was dort so geschrieben steht über Osage , sind die Qualitätsschwankungen von Baum zu Baum sehr stark Unterschiedlich selbst am gleichen Standort. Also erscheint es mir sinnlos zu sein Bäume zu vergleichen die Tausende von km entfernt von einander wachsen.
...lerne auch aus den Fehlern anderer ,das Leben ist zu kurz um Alle selber zumachen...

bambule
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Qualitätsunterschiede

Beitrag von bambule » 09.11.2005, 19:46

ich denke auch, daß das von Baum zu Baum unterschiedlich ist. Ich habe schon Ahorn-Bows gebaut, wo der Stave von der einen Seite einen schönen Bogen ergeben hat während der Stave von der anderen Seite aufm Tiller gebrochen ist. Kaufen will ich keine Staves, das ist mir eindeutig zu teuer :o
Warum kaufen was frei wächst?
Naja, nicht ganz - aber so ähnlich :D

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Cord
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Beitrag von kra » 09.11.2005, 21:12

Zur Qualität von ungarischem Osage: Es wird auch bei uns von "renomierten Holzbogenbauern" ;-) verwendet. Es kommt, wie immer, auf den einzelnen Stamm, den einzelnen Stave an! Lokales Klima, Wachstumsbedingungen, Trocknung usw habe verm. einen größeren Einfluß auf die Qualität als das Länderkürzel auf dem Auto-Nummernschild... :D.

Und nicht zuletzt: das Design macht (in erster Linie) des Bogen aus, nicht das Holz. Das Holz unterstützt höchstens ein spezielles Design (der ELB "lebt" halt auch von der leichten Eibe) oder schließt eines aus, e.g. Esche als ELB >50# :D (in der Regel zumindest).
“Was wir brauchen, sind ein paar verrückte Leute; seht euch an, wohin uns die Normalen gebracht haben.”
– George Bernard Shaw

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ungarischer Osage

Beitrag von Meckimac » 09.11.2005, 23:07

Ich habe einen Flatbow aus ungarischem Osage gebaut, der sich in nichts von Bögen aus Amerikanischem Osage unterscheidet. Oft wird nur versucht den Preis von Osage hoch zuhalten
Gruss Lutz

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Region

Beitrag von bambule » 10.11.2005, 08:20

aber wo denn jetzt genau Osage in Ungarn wächst bzw. zu holen wäre, weiß auch keiner genau, oder?
Es wäre ja nur allzu ärgerlich, wenn ich in Ungarn wäre und ich kein Osage sehen würde :D

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Beitrag von nordbogen » 10.11.2005, 09:59

Habe auf der Arbeit Ungarn gefragt. Er kennt das nicht.

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Beitrag von Archiv » 10.11.2005, 11:17

Hallo Bambule,

ich war schon zweimal in Ungarn, ohne Erfolg, das war ziemlich im Süden an der rumänischen Grenze. Ich hab dort mit einem Sägewerkbesitzer gesprochen und wir haben zusammen einen Pfeilebauer besucht, es war ein toller Tag, aber Osage hatte keiner von Beiden im Angebot.

Die Leute die hier eine Quelle aufgetan haben werden diese nicht weitergeben, würde ich auch nicht..... :D

liebe Grüße benzi

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Quelle nicht preisgeben

Beitrag von bambule » 10.11.2005, 17:57

Hmmm, warum die Leute immer so heimlich damit sind...
Ich meine:
Wieviel Leute bauen Bogen aus Osage? Realistisch gesehen - wieviel davon haben die Möglichkeit, mal eben nach Ungarn zu fahren und sich welches zu besorgen?.
Kaufen über Zwischenhändler mal ausgeschlossen - das kann jeder.
Versteh ich nicht - man sollte Wissen maximieren und nicht minimieren. Keiner hätte eine Schaden davon, doch der Nutzen wäre groß :-o

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Karly

Das ist nunmal so....

Beitrag von Karly » 10.11.2005, 21:04

Deshalb baue ich viel mit Bambus.... bekomme ich bei ==> www.bambusfarm.de

Und wen ich Hickory brauche.... gibts ja Gervase...( der sagt auch wo er sein Hickory her hat ) Mein restliches Holz was ich so Brauche hole ich bei meinem Furnierhändler oder Schreiner meines vertrauens...

Nur mit Osage da klappts noch nicht so...

Und das beste ist.. anstatt zu sagen wo man es herhat.. wird immer ein Geheimnis daraus gemacht...

Darum jetzt meine Ketzerische Frage :
vor was haben die Leute wohl mehr Angst ??
Vor dem Schwarzen Mann... oder das es rauskommt wo in Ungarn es Osage gibt ??? :D :D :D

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