Naja, ok,...
dann habe ich Dich da wohl nicht so recht verstanden. Sorry.
Ich hatte den Eindruck, Du hattest an der Art wie Merida den Clip präsentiert hatte etwas zu bemängeln gehabt, und dass, nachdem manche Arten der Presentation ja offenbar eine abschätzige Antwort "verdienen", das "Gääähhhn" halt deine Reaktion auf den Clip war.
Wenn es nur Deine Reaktion auf die Antworten , meine z.B., war...
Hmmm, na dann ist das ja was ganz Anderes...
Das Problem war also, dass die Anderen (ich z.B.) hier Merida nicht alle gleich: "ALTER HUT!" reinwürgen wollten...
sondern uns halt mal über den Inhalt Merida's Kommentars unterhalten...
Klingt der Ton Deines ersten Beitrages für Dich jetzt eher gerechtfertigt...?
Klar war der Clip nicht neu, nachdem er aber aus aktuellem Anlass hier erschien und Merida ihn offenbar vorgestern eben erstmalig sah war er halt "neu".
Und ob er neu war tut hier auch eigentlich nix zur Sache, Merida hatte kritisiert, dass manche Schützen sich verweigern bei so etwas mit zu machen. Ich fand das interessant. Auch die Tatsache, dass es sofort am Kyudo festgemacht wird war für mich bemerkenswert.
@Merida
Ich dachte das Thema war schon ein Gespräch wert, zumal es da ja eben zwei "Camps" zu geben scheint: die die es als harmlosen Spass sehen, und die die es prinzipiell nicht propagieren wollen.
Ich steh' da zwischen drin... ich würd's nicht machen wollen, hab' aber nix dagegen wenn Profis es als Show machen.
Das nur als Erklärung um zu Deinem Eingangspost zurück zu kommen.
Uns war dabei halt nicht 100% wohl - zum einen weil wir nicht schiessen möchten wenn die Gefahr besteht es kommt jemand zu Schaden und auch weil man ja keine Kontrolle hat was mit dem gefilmten Material dann passiert... man ist da ja Statist in der Show eines Anderen. Ist nicht das Selbe wie wenn z.B. POS auftritt und mit seinem Team Bogenstunts vorführt.
Wir üben eben auch Kyudo... nicht Bogenstunts vor der Kamera... was hätten wir davon uns filmen zu lassen...?
Dazu fällt mir gerade ein Kommentar des Fängers im Film ein...
der meinte: "bei euch (Kyudoka) würd' ich mich auch nicht vorne hinstellen..."
Es war also beidseitig...
Herr Saur schiesst sehr präzise. Er hatte einen eigenen Yumi dabei, mit dem hätte er aber auch nicht geschossen weil er sich nicht sicher genug gefühlt hätte. Mit dem Recurve kann er auf die Distanz eine Handteller-grosse Fläche immer exakt treffen. Mit dem Yumi ist das eine echte Kunst - auch für Kyudo-Schützen. Wir hätten uns nicht hingestellt und geschossen wenn man nicht garantieren kann der Pfeil geht exakt dahin wo er hin soll - und der Fänger hätte es auch nicht mitmachen wollen.
Wenn jemand das trainiert dann geht das und ist auch ok. Bei Laien entsteht ein Risiko wenn die Pfeile nicht entsprechend fliegen. Das war warum wir sagten: wir üben das nicht, drum machen wir es auch nicht vor...
Naja,... ich hoffe das ist verständlich. Es ist weniger "elitär"... dass man halt nicht "mitspielen" will..., es geht vielmehr darum, ob man sich in der Rolle wohl fühlt und sich seiner Sache sicher ist - und natürlich auch ob man meint das Filmteam geht verantwortungsvoll mit dem Material um. Das war hier beides nicht gegeben.
Dem Filmteam wäre halt so ein cooler japanischer Bogen vorgeschwebt... aber ein Recurve tut's auch...
Das Filmteam hätte auch z.B. mich als Kyudoschützen haben wollen... ohne mich je schiessen gesehen zu haben...
Ich stieg aus dem Auto und war "engagiert"... Der Schütze im Film hat zwar 20 Jahre mehr Erfahrung, ist aber halt auch 20 Jahre älter und 'nen halben Kopf kleiner... so wissenschaftlich wurde da gearbeitet. "Den nehmen wir, der ist grösser und jünger..."
Ich hätte mich nicht hinstellen wollen - und schon gar nicht vor meinem Lehrer - in sofern war das kein Thema aber es zeigt, die ganze Sache war recht seicht.
Naja, ich hoffe es ist einigermassen verständlich wieso wir das nicht machen wollten - dass wir Kyudo üben hat am Rande schon damit zu tun, es war aber eine persönliche Entscheidung.
Gruss,
Mark