...Begegnung der "Dritten Art"...

Lustiges rund um den Bogensport.
Deep_Impact
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Re: ...Begegnung der "Dritten Art"...

Beitrag von Deep_Impact » 16.05.2011, 16:44

Dann kennste ja schon den Parcours, der steht zwar mittlerweile wieder anders, aber das macht ja nix.

10km Umkreis? Kann ja nicht weit weg sein. Ich wohne auf der anderen Seite von Delmendaddel und hab auch schon 8km Anfahrt.

Im Zweifelsfall einfach eben Wolfgang anmailen.
http://www.bogensport-delmenhorst.de/tr ... schiessen/

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mbf
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Re: ...Begegnung der "Dritten Art"...

Beitrag von mbf » 16.05.2011, 19:20

eddytwobows hat geschrieben:Bin irgendwie verwirrt und unsicher... hab die Vorurteile von Bogenschützen gegenüber FITA´s eigentlich immer nur für spaßiges gefrotzel gehalten... ??? ???

Hab mir gestern abend mal ein "Probeschießen" in dem nächstgelegenen Schützenverein mit "Bogenecke" angeschaut / gegönnt...
Waren insgesamt nur 4 Leute (meine Frau, ich und zwei von denen...)
Waren Spaß-FITA´s... irgendwie komisch...[...]
WIE BEI LOKIS GRÜNEN EIERN KANN MAN NUR SO DERMAßEN IGNORANT UND AHNUNGSLOS UND UNWISSEND ÜBER SEIN SPORTGERÄT SEIN ??? ???
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Naja, ungefähr genauso ergeht es einem FITAnesen, wenn er einen Spaß-Tradi sieht, der von seinem Bogen bezüglich des Zuggewichts völlig überfordert ist, der mit einem Sammelsurium an Pfeilen schießt und mehr mit dem Bogen herumwedelt als schießt. Da macht man sich auch ernsthaft Gedanken um das Gemächt des götlichen Schalks...

Das wird im Anschluss fix verallgemeinert und schon wird aus einem bedauerlichen Einzelfall auf den Rest der Herde gesch(l)ossen... ;)

Solche Spacken können davon abgesehen jedem den Spaß verderben. Du kannst davon ausgehen, dass solche Vollhonks in jedem Umfeld eine Zielscheibe darstellen. Für Spott, selbstverständlich. Meist dann, wenn gut gemeinte Tipps nicht mehr fruchten.

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Karystos
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Re: ...Begegnung der "Dritten Art"...

Beitrag von Karystos » 16.05.2011, 19:55

Mir ist da was ganz ähnliches passiert..... War letzte woche von der Schule aus auf Sportwoche. Auf jeden fall hatten wir Bogenschissen... Ich hatte meinen eigenen Langbogen (gebaut von memberlist.php?mode=viewprofile&u=113587 ) dabei. Als jene Betreuerin meinen Bogen sah und die dazugehörigrn Pfeile wollte sie mich vorerst nicht schissen lassen........ Grund: deren Pfeile waren RUND, und meine eben spitz. Deren Bögen hatten einst 28 Pfund, nach einem Monat noch 18.... Da sie ihre Bögen NIE abspannen. Als ich der Betreuerin mitgeteilt hatte das es sinnlos sei den anderen das Bogenschissen ohne Ankerpunkt beizubringen und ich ihr erklährte das man die Bögen eigendlich wegschmeißen könnte hat sie mich angeschaut wie ein Schaf..... Noch intelegenter war der Schissplatz: Das ganze warein großes Gelände auf den ein Hupfburgähnliches gebilde kaum 5 Meter entfern von den 2 Scheiben stand, dahiner waren auch andauernd Leute da dort auch ein Spiel stattfand.

Genni
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Re: ...Begegnung der "Dritten Art"...

Beitrag von Genni » 16.05.2011, 19:58

Ach Gottchen, sowas hatten wir mal in der VHS...
Aber was meinst du mit runden Pfeilen? Die Spitzen?
Aber ich meine, wie kann man die Scheiben denn so nah an ne Hüpfburg stelen?!?!?!?!
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Re: ...Begegnung der "Dritten Art"...

Beitrag von Squid (✝) » 16.05.2011, 20:05

"Bogenschissen" finde ich ja auch sehr interessant... zumal der Ausdruck wiederholt verwendet wird... hmmmmmmm... hat da jemand in Deutsch nicht so richtig aufgepasst?

Aber ab davon: Jungs, ihr bewegt euch in etwas anderen Bereichen. Natürlich haben wir hier im Forum - und auch ihr mit einer gewissen Fachkenntnis - die üblichen 3D-Pfeilspitzen. Die pieksen auch.

Aaaaber, zumindest wenn ich von der hiesigen SItuation ausgehe, dan flippen immer schon sämtliche Behörden aus und schreien "Terroristen" "Schadenersatz" "Gefährdung", nur weil ein Lehrer auf die Idee kommt, eine Sportart anzubieten, die etwas mit "Schiessen" zu tun hat. Die Folge: WENN man sowas machen will, darf da nur einen für den Laien ungefährlich aussehende Spitze verwenden.

Zum dauernd aufgespannten Bogen: Das ist und bleibt idiotisch, zumal man die Dinger dann auch nicht gut verstauen kann...
Es ist mir egal ob schon mal jemand sowas gebaut hat.
Ich will ja nicht unken, aber in der überwiegenden Zahl der Fälle geht das schief.

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Re: ...Begegnung der "Dritten Art"...

Beitrag von Karystos » 16.05.2011, 20:21

Ja ich finde meine Rechtschreibung auch sehr lustig... :-/

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Re: ...Begegnung der "Dritten Art"...

Beitrag von the_Toaster (✝) » 16.05.2011, 20:27

Squid.

Ich werde dann auch mal auf deinen Ottograviehfehlern herumreiten, gell.
Und Du dann auf meinen. Und so fott.

Falls Du es nicht bemerkt hat. Der Herr wohnt in Graz, das liegt bei Wien. Also in Ääästreäych.
Und er ist wohl Grieche, wenn man seinen Nick zu Rate zieht.
Da kann man schon mal mit der Rechts und Linksschreibung etwas durcheinander sein.

Abgesehen davon. Die Rechts und Linksschreibung ist ja keine unter Strafe zu stellende Ordnungwidrigkeit.
Daher halte ich mich im Zweifel an die Regeln von vor 1834.
Es hat keinen Sinn zu versuchen einen Sinn im Versuchen des Menschen zu erkennen.

Es ist traurig zu glauben, dass der Mensch stets schlecht sei.

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Re: ...Begegnung der "Dritten Art"...

Beitrag von walta » 16.05.2011, 21:01

Also nach der Beschreibung der Situation finde ich Bogenschissen eigentlich ganz passen.

:-)

walta

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Re: ...Begegnung der "Dritten Art"...

Beitrag von Squid (✝) » 16.05.2011, 22:01

@Toaster: Ich hatte eigentlich vermutet, dass du meine Anspielungen als solche durchschaust und dich mit der Sache "blödsinnige Pfeilspitzen und indiskutabler Umgang" auseinadergesetzt hättest... :D
Es ist mir egal ob schon mal jemand sowas gebaut hat.
Ich will ja nicht unken, aber in der überwiegenden Zahl der Fälle geht das schief.

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Re: ...Begegnung der "Dritten Art"...

Beitrag von Deep_Impact » 17.05.2011, 12:27

Hey Eddy, versuch doch nächste Woche rumzukommen, da haben wir zufällig auch Besuch vom Bogenbauer:
http://www.bogensport-delmenhorst.de/20 ... schlutter/

shortRec
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Re: ...Begegnung der "Dritten Art"...

Beitrag von shortRec » 17.05.2011, 13:02

eddytwobows hat geschrieben:Bin irgendwie verwirrt und unsicher... hab die Vorurteile von Bogenschützen gegenüber FITA´s eigentlich immer nur für spaßiges gefrotzel gehalten... ??? ???

Hab mir gestern abend mal ein "Probeschießen" in dem nächstgelegenen Schützenverein mit "Bogenecke" angeschaut / gegönnt...
Waren insgesamt nur 4 Leute (meine Frau, ich und zwei von denen...)
Waren Spaß-FITA´s... irgendwie komisch... haben sich so gut wie garnicht bewegt dabei... unheimlich... konnten wohl schießen, aber ansonsten... KEINE Ahnung von der Materie (sprich Bogen oder Pfeile)... lassen die Bögen doch glatt ständig aufgespannt (Abstand von einem Schießen zum anderen 14 Tage...VIERZEHN TAGE !!!)... wollte der eine nen Bogen mit etwas höherem Zuggewicht schießen (von 14 auf 20#...! Distanz 18m), aber mußte dann feststellen, das die Sehnenwicklung am Nockpunkt schon etwas ausgefranst war... hab ihm dann vorgeschlagen, einfach die Sehne zu wechseln... vom 14#´er auf den 20#´er... da haben die sich doch glatt in die Hose gemacht... von wegen "...bloß keine Experimente..." und "... das geht doch garnicht, der Bogen ist doch 1cm länger als der andere..." "...ich weiß gar nicht, wie man das machen sollte..."....
Hab dann nichts weiter mehr gesagt... irgendwie übelts gruselig... echt Alienmäßig...

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LG
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Eddys Eigangspost liest sich, als handle es sich um blutige Anfänger, die ohne Fachkundige Betreuung sich dem Bogensport auf Basis irgendwelcher literarischer Quellen und Bekannten nähern.
Das ist eine Situation die es, wie mbf richtig anmerkt, auch im traditionellen Bereich häufig gibt. Da wird mit irgendwelchen Bögen, z.T. mit viel zu hohem Zuggewicht, nicht passenden Pfeilen, z.T. in Unkenntnis der Bedeutung, bzw. der Existenz unterschiedlicher Spinewerte, Schaftmaserung etc. durch die Gegend geballert. Hauptsache die Pfeile sehen toll aus oder die Kutte könnte irgendwie als "Mittelalter" angesehen werden.
Solche Kollegen werden auch sehr gerne von FITAnesen belächelt, bzw. (hinter vorgehalterner Hand) schallend ausgelacht.
Hatte mal so einen Langbogen-Schützen auf einem 30-Fita-Turnier. 72 Pfeile, 30m, 80cm Auflage. Sein Bogen: 55+x @30 Osage Selfbow. Zu Beginn des Turniers war sein "Ankerpunkt", sofern man das so nennen will, mit der vorderen Federwicklung in der Nähe des Mundwinkels, mal näher mal weiter weg. Am Ende kam er nur noch mit dem Daumenballen in die Nähe des Gesichts.
Der hat es tatsächlich über das ganze Turnier geschafft, 27 von 720 möglichen zu Schießen. Sicher, mit dem Bogen hätte man das mit den ersten 6 Pfeilen gut erledigen können. Aber nein, der hat sich das ganze Turnier Zeit gelassen. Man kann sich leicht vorstellen, wie zeitintensiv die Suche nach seinen Pfeilen nach jeder Passe war. Oft steckte nicht einer auf der Scheibe.

Sowas braucht wirklich kein Mensch. Ich hab wahrlich nichts gegen Anfänger. Die brauchen halt eine gute Betreuung und sollten sich gewisse Fertigkeiten erarbeitet haben, ehe sie raus auf Turniere gehen.
Aber wegen diesem Erlebnis Selfbower verteufeln? nicht wirklich. Es gibt auch andere. Gleiches bei FITAnesen.

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Re: ...Begegnung der "Dritten Art"...

Beitrag von Pyromir » 17.05.2011, 21:14

Eigentlich ist es doch alles ganz einfach. "Jedem Tierchen sein Plaisirchen", das Ganze gemixt mit etwas gegenseitiger Toleranz und schon lebt es sich viel entspannter. Ok, macht eventuell nicht soviel Spaß ... ;)

Ich mein ja nur.
"Ich bin Leben, das leben will, inmitten von Leben, das leben will." Albert Schweitzer

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70" Alemannen-Esche 30#@29"

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Re: ...Begegnung der "Dritten Art"...

Beitrag von Rauer » 22.05.2011, 10:02

Moinsen
Ich habe Gestern ein Paar Fitanesen Getroffen die so gar nicht gingen, gegen die sind Capunter die man so auf einem 3D Tunier trift echt nette und super Typen.
Alles muss schön Sauber und Weiß sein und das Sport Gerät so Teuer wie möglich, die erste blöde Bemerkung von dehnen "die schiessen ja mit Holzpfeilen"
Eine Unterhaltung war sinn los.
Aber mit Viessier haben die es Tadsechlich geschaft auf 30m und 40m die Scheibe zu verfehlen :D
Ich habe mich daneben gestellt und auf die 50m Scheibe den ersten Schuss schön ins Center gesetzt (hatte auch ein bisschen Glück)
Danach waren wir Traditionellen nur noch Luft. ;D
Man lernt mehr von einem Bogen der einem zerbricht als von einem den man für perfekt hält !

Wessdorn elb 71" 58# @ 28"
Ulme Holmi-Molle Stiel 73" 60# @27,5"
Jagd Recurve 50 lb @ 28

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Re: ...Begegnung der "Dritten Art"...

Beitrag von Galighenna » 22.05.2011, 11:09

HAHAHAHAHA
Man sollte einfach nicht überheblich sein... ;) Dann kassiert man auch nicht solche Schlappen *grins*
Übel übel sprach der Dübel,
als er elegant und entspannt
in der harten Wand verschwand

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Re: ...Begegnung der "Dritten Art"...

Beitrag von Authomas » 22.05.2011, 11:39

eddytwobows hat geschrieben:KEINE Ahnung von der Materie (sprich Bogen oder Pfeile)... lassen die Bögen doch glatt ständig aufgespannt (Abstand von einem Schießen zum anderen 14 Tage...VIERZEHN TAGE !!!)


Es gibt HERSTELLER von glasbelegten Bögen (ja, sogar von traditionellen glasbelegten Bögen), die dazu raten den Bogen lieber gespannt zu lassen, da das Risiko, beim Aufspannen die Wurfarme zu verdrehen statistisch gesehen die Lebensdauer eher verkürzt als das dauerhafte Gespanntlassen. Zum Transport fühle ich mich auch wohler, wenn der Bogen abgespannt ist, aber wenn man den nur ordnetlich ins Auto legt - warum nicht. Selbstverständlich gilt das nicht für reine Holzbögen, aber wie hier auch schon einige angemerkt haben gelten bei anderen Bögen und Materialien andere Regeln (Beispiel eben Compound, bei dem jedem klar ist dass er nicht nach jedem Schießen auseinandergenommen wird).

da haben die sich doch glatt in die Hose gemacht... von wegen "...bloß keine Experimente..." und "... das geht doch garnicht, der Bogen ist doch 1cm länger als der andere..." "...ich weiß gar nicht, wie man das machen sollte..."....

Ehrlich gesagt - ich sehe hier einen Menschen, der seine Limits kennt und von Sachen von denen er nichts versteht lieber die Pfoten lässt. Die von dir angemerkte Lächerlichkeit kann ich hier nicht sehen, nur einen gesunden Umgang mit der eigenen Unkenntnis.

Bei anderen Schützen, welche einen anderen Stil schießen zu Gast zu sein, sich ohne genauere Sachkenntnis über deren Stil und Material über deren Treiben und mangelhaftes Wissen hinter ihrem Rücken auszulassen hingegen - schade. Fita und Schrauberei ist auch nicht meins und was man nicht kennt wirkt schnell "alienesk", befremdlich, vielleicht sogar bedrohlich auf einen (vor allem wenn die Idioten es auch noch wagen zu treffen mit ihrem seltsamen Getue). Das macht es aber nicht automatisch falsch, dumm oder lächerlich. Wär doch irgendwie komisch, wenn alle Leute das gleiche gut finden müssten.

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