verlängerter Hasel ca. 15# @ 26"

Lustiges rund um den Bogensport.
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Rotzeklotz
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Re: verlängerter Hasel ca. 15# @ 26"

Beitrag von Rotzeklotz » 13.10.2015, 13:26

Schildkrötenbogen? :D Das ist mir neu, muss ich mir wohl mal die BTB 4 anschaffen.
In diesem Sinne eine weitere Anregung: Der Bogen könnte noch durch ein paar herzhaft ausgeführte Leerschüsse weiter optimiert werden.

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Re: verlängerter Hasel ca. 15# @ 26"

Beitrag von NormChaos (✝) » 13.10.2015, 13:50

Rotzeklotz hat geschrieben:....Der Bogen* könnte noch durch ein paar herzhaft ausgeführte Leerschüsse weiter optimiert werden.


Ich befürchte der ist mittlerweile so "labberig".. das kann der ab.. oder der Schütze kriegt die wegfliegenden "Bremsklötze" an den Enden an den Kopp >:)


*Bogen ??? ?? Du meinst Katastrophe :-X :-X
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Re: verlängerter Hasel ca. 15# @ 26"

Beitrag von mahagugu » 13.10.2015, 14:55

Ravenheart hat geschrieben:...Das Holz ist längst zerstört (Mitte links)...


@Rabe

Nehme an es war das erste oder zweite Bild und mit "Mitte links" war die Mitte vom linken
Wurfarm gemeint. Das einzige was mir da auffällt ist , dass da die Ellipse schon ziemlich ins Holz geht.

Wie sieht man da genau , dass das Holz da schon längst zerstört ist ?

(mir ists echt nicht klar, weil sonst würd ich nicht fragen )
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Re: verlängerter Hasel ca. 15# @ 26"

Beitrag von Onkel Tom » 13.10.2015, 17:57

Beguck dir den /die Wurfarme in Griffnähe auf der Innenseite (Bauch). Die hoffentlich ehemals geschliffene und glatte Oberfläche sollte jetzt rau und rissig sein. Das sind Stauchbrüche. Dort ist das Gefüge, die Fasern im Holz zerstört.
Kaum macht man es richtig, schon funktioniert es.

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Re: verlängerter Hasel ca. 15# @ 26"

Beitrag von mahagugu » 13.10.2015, 19:13

@Onkel Tom

Dass ich jetzt noch nie Bildern von Staubrüchen gesehen habe , machts jetzt nicht leichter und im Netz
hab ich jetzt mal auf die Schnelle nichts brauchbares gefunden.
Auch machts die Tatsache nicht leichter , dass der Bauch mit der Raspel, der Feile, dem Cutter und eben
auch Glasscherben bearbeitet wurde und ich aufs Glätten eigentlich so gut wie gar keinen Wert gelegt habe.
Hab mir einfach gedacht, "am Bauch machts eh nix" und auf den "Adamanen haben sie angeblich Eberzähne
verwendet".

@alle
So ein paar Bildern von Staubrüchen wären nett und für mich wahrscheinlich pädagogisch sinnvoll.
Zuletzt geändert von mahagugu am 14.10.2015, 09:51, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: verlängerter Hasel ca. 15# @ 26"

Beitrag von schnabelkanne » 13.10.2015, 20:00

Hi, sorry das Foto ist zu unscharf um etwas zu erkennen.
Gruß Thomas
The proof of the pudding is in the eating!

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Re: verlängerter Hasel ca. 15# @ 26"

Beitrag von inge » 13.10.2015, 20:12

mahagugu hat geschrieben:@Onkel Tom

Dass ich jetzt noch nie Bildern von Staubrüchen gesehen habe , machts jetzt nicht leichter und im Netz
hab ich jetzt mal auf die Schnelle nichts brauchbares gefunden.
Auch machts die Tatsache nicht leichter , dass der Bauch mit der Raspel, der Feile, dem Cutter und eben
auch Glasscherben bearbeitet wurde und ich aufs Glätten eigentlich so gut wie gar keinen Wert gelegt habe.
Hab mir einfach gedacht, "am Bauch machts eh nix" und auf den "Adamanen haben sie angeblich Eberzähne
verwendet".

@alle
So ein paar Bildern von Staubrüchen wären nett und für mich wahrscheinlich pädagogisch sinnvoll.

http://fletchers-corner.de/viewtopic.php?f=15&t=27441&p=492293&hilit=stauchrisse#p492293
Am Ende stellt sich die Frage:
Was hast du aus deinem Leben gemacht?
Was du dann wünschst getan zu haben, das tue jetzt.
( Erasmus von Rotterdam )

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Re: verlängerter Hasel ca. 15# @ 26"

Beitrag von Lexa » 13.10.2015, 20:46

Nabend,

das heißt Staupbrüche, da musst du die Späne/Staup untersuchen, dort sind diese zu finden.

MfG

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Re: verlängerter Hasel ca. 15# @ 26"

Beitrag von Galighenna » 13.10.2015, 20:50

Hier findest du Informationen und Bilder über Stauchrisse
http://www.bogensportwiki.info/index.ph ... tauchrisse
Übel übel sprach der Dübel,
als er elegant und entspannt
in der harten Wand verschwand

Wer das Forum unterstützen möchte, möge auf den Paypal-Button klicken, oder einen der Moderatoren um die Kontodaten bitten ;)

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Re: verlängerter Hasel ca. 15# @ 26"

Beitrag von mahagugu » 13.10.2015, 22:48

@alle
Danke für die Bilder. Das Bild im Wiki von der Robinie hatte die beste Auflösung.
Leider ähnelt das ziemlich den, wenn die Scherben zu spitz waren und man dann
nicht mit einer anderen Kante glättet ... oder mit Feile oder Schleifpapier nachhilft.

Der Riss bei der Eibe im Wiki kann eindeutig nicht mit was anderem verwechselt werden,
was ich kenne.

Übrigens hatte ichs schlecht in Erinnerung , weil das heißt "Andamanenbogen" oder "andaman bow" und
auf -http://smg.photobucket.com/user/Rodsbucket/media/Andaman/belly.jpg.html
ist ein Bild von den Bearbeitungsspuren(Eberzahnspuren?).(keine Ahnung was das überhaupt für
ein komisches rotbraunes Holz ist)
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Re: verlängerter Hasel ca. 15# @ 26"

Beitrag von Onkel Tom » 13.10.2015, 23:33

Ich weiß nicht. Für mich sieht der Bauch glatt aus. Was du Bearbeitungsspuren nennst, würde ich Ornament, Schmuck, Zierde nennen. An den Griffseiten könnte es zur besseren Griffigkeit beim Fischeschießen dienen, schließlich ist Wasser naß und die Biester beim Entfernen vom Pfeil glitschig. Das wurde dann auf dem Bauch fortgesetzt, vielleicht als stilisierte Fischschuppen, als Jagdzauber.
Kaum macht man es richtig, schon funktioniert es.

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Re: verlängerter Hasel ca. 15# @ 26"

Beitrag von minifire » 14.10.2015, 01:35

Hallo,Stauchrisse bzw Kompressionsbrüche könnte man wie der Name schon sagt auch mit Kompressionsstrümpfen behandeln.
Einfach über jeden Wurfarm so einen Strumpf ziehen sieht gut aus und schützt das Holz auch vor der Kälte im Winter.
grüsse mini ;-))

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Re: verlängerter Hasel ca. 15# @ 26"

Beitrag von Snake-Jo » 14.10.2015, 08:44

@Mahagugu: Bitte keine unscharfen Bilder mehr einstellen. Das ist nicht zielführend und bindet nur Speicherkapazität!.
LG,
Jo

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Re: verlängerter Hasel ca. 15# @ 26"

Beitrag von mahagugu » 14.10.2015, 10:02

Zu den Staubrüchen/rissen ist mir dann noch folgendes eingefallen.

-wenn ich den Bauch jetzt einfach mal glätte zB mit Schleifpapier und dann
erneut ausziehe oder vielleicht einen halben cm mehr , dann sollten die ja wieder zu
sehen sein, weil sie sich ja vergrößern

- das Foto war unscharf ... wahrscheinich wegen Kontrast ... vielleicht hilft einfärben
mit Graphitstaub um den Kontrast zu erhöhen und so Bearbeitungsspuren und
Risse besser sichtbar zu machen

- die Risse sind nie in Längs- oder Faserrichtung , sondern da-quer oder eher
zur Breite hin

Nehme mal an die Staurisse/brüche entstehen wenn der Bogen überdehnt wird.
Vermute mal , dass sie nicht komplett durchgehen sondern nur einzelne Holzschichten/Jahresringe
davon betroffen sind.
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Re: verlängerter Hasel ca. 15# @ 26"

Beitrag von mahagugu » 14.10.2015, 10:11

@Onkel Tom

das mit den "Eberzähnen" zum Andamanenbogen , habe ich aus dem englischen Kommentar dazu,
das ich jetzt nicht mehr finden kann.
Da der Bogen sonst glatt zu sein scheint vermute ich mal , dass er irgendwie zB mit Sandstein ...
eventuell Feuersteinstaub/Quarzstaub geglättet wurde.
Nehme jetzt mal an , dass das Glätten am Bauch doch wesentlich wichtiger ist als ich geglaubt habe,
weil warum hätten sie sich sonst die Arbeit angetan.
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