Bowhunter on horseback

Allgemeine Themen
Niels

Beitrag von Niels » 26.07.2006, 13:09

Ich meine, die anfänglichen missverständlichen Formulierungen wurden von den Postern in das richtige Licht gerückt (nicht ganz ernst gemeint/ überzogen etc.).

Das aufgeworfene Problem des "Steppenhintergrunds" beim berittenen Bogenschießen finde ich aber recht interessant. Ich mache dazu mal ein neues Thema auf, damit es hier beim selbigem bleibt.

Steppenreiter

Beitrag von Steppenreiter » 26.07.2006, 13:12

@Bard jetzt mach aber mal 'nen Punkt!

Irgendwer bietet einen Kurs an und Jonny? gibt Unterricht, wir wundern uns über den Preis, der tatsächlich jenseits all dessen ist, was bisher irgendwo in der BRD dafür verlangt wurde - zumindest nach unserem und meinem Kenntnisstand.

Ich hab kein Problem damit, vielleicht bin ich, der schon seit 6 Jahren regelmäßig Kurse im berittenen Bogenschiessen anbietet ja einfach viel zu billig.

Ob derjenige es gut macht oder nicht, kann ich nicht in Erfahrung bringen, nehme an seinem Kurs nicht teil. Frage will ich, soll ich das überhaupt? Ich glaub, das ist mir ziemlich wurscht - ist sein Kurs nicht meiner. :-)

Zum Thema Gütesiegel usw. Das Gütesiegel sind die vorderen Plätze bei Wettkämpfen!

shantam

Beitrag von shantam » 26.07.2006, 13:23

also ich lese nicht das Jonny der veranstalter,
kursgeber oder so ist.der hat (so verstehe ich das)nur seinen,durchaus klugen,senf dazu gegeben.

und ganz nebenbei,ein bischen abgehoben kommt mir dir die reiterabteilung schon vor.

nicht bös gemeint.
gruss shantam

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Beitrag von Archiv » 26.07.2006, 13:33

Warum hier der Eindruck entstanden ist, ich wäre der Kursveranstalter einer Bogenreitvariante ohne Steppenhintergrund;-) weiß ich nicht. Macht aber nix.

Mit Steppenhintergrund hatte ich einfach nur das Schießen vom galoppierenden Pferd auf einer Bahn, vorzugsweise mit Reiterbogen, gemeint. Und zwar nach vorn, zur Seite und nach hinten auf Zielscheiben.
Im Gegensatz dazu schießen die Leute bei Bogenschuetze.de vom geparkten Pferd mit jedem x-beliebigen Bogen auf 3-D-Tiere.

Teuer ist der Kurs zweifellos, aber ihr wisst ja selbst, was vier Pfeile so kosten...

Ich habe vor eineinhalb Jahren mal einen Kurs bei Rajot (bogenschuetzte.de) für instinktives Schießen (als Fußgänger) besucht und war begeistert! Der Mann schießt seit sicher zwanzig Jahren oder mehr Bogen und trifft auch. Hat mir sehr geholfen und war vergleichsweise preiswert.

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RE:

Beitrag von shewolf » 26.07.2006, 14:11

Original geschrieben von shantam

...und ganz nebenbei,ein bischen abgehoben kommt mir die reiterabteilung schon vor.


Yep, hast Du Recht, aber nur wenn wir auf´m Pferd sitzen und nicht laufen müssen :) :) :)

Shantam, ich glaube das ist wie mit anderen Bogendisziplinen auch, wenn man sich erst mal kennenlernt findet man viele nette Leute, ob Compounder, Fitanesen, Traditionelle oder Bogenreiter ;-)
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shantam

Beitrag von shantam » 26.07.2006, 14:19

achso,jetzt hab ichs.
ihr (wer immer das auch sei) seit nur deshalb abgehoben,weil ihr ja AUF einem pferd sitzt.:D

deshalb schwebt ihr obendrüber ;-)

muss uns hier unten ja mal gesagt werden.

gruss shantam

Uli
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RE:

Beitrag von Uli » 26.07.2006, 14:25

Original geschrieben von Steppenreiter

...Zum Thema Gütesiegel usw. Das Gütesiegel sind die vorderen Plätze bei Wettkämpfen!


Genau so isses. Qualität wird sich auch ohne das von selbst ernannten "Götter" (Prüf- u. Zertifizierungskommisionen) vergebene Prüfsiegel durch setzen.

Uli
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Sir Lancelot

RE:

Beitrag von Sir Lancelot » 26.07.2006, 16:21

Original geschrieben von Niels
Das aufgeworfene Problem des "Steppenhintergrunds" beim berittenen Bogenschießen finde ich aber recht interessant. Ich mache dazu mal ein neues Thema auf, damit es hier beim selbigem bleibt.


Vielen Dank für die Initiative :anbet

Original geschrieben von Steppenreiter
Ich hab kein Problem damit, vielleicht bin ich, der schon seit 6 Jahren regelmäßig Kurse im berittenen Bogenschiessen anbietet ja einfach viel zu billig.


Nein, Nein, das passt schon :D

Original geschrieben von johnny.winter
Im Gegensatz dazu schießen die Leute bei Bogenschuetze.de vom geparkten Pferd mit jedem x-beliebigen Bogen auf 3-D-Tiere.


Mehr wollte ich nicht, danke für die Bestätigung meiner Vermutung, dass die Pferde während des Schusses stehen bleiben.

Übrigends, es war interessant zu sehen welche Eigendynamik sich aus dem Thema entwickelt hat . :-)

darkblade
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Beitrag von darkblade » 26.07.2006, 22:37

ich hab eine frage. warum schießt man vom stehenden pferd? also was ist die herausforderung?
Mit besten Gr??e
Sven
---
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RE:

Beitrag von Atheos » 26.07.2006, 23:19

Original geschrieben von darkblade

ich hab eine frage. warum schießt man vom stehenden pferd? also was ist die herausforderung?


Frage zurück: Hast du schon mal von 'nem stehenden Pferd auf ein 3D-Tier geschossen?

Is sicher 'ne eigene Erfahrung, auch wenn's meiner Meinung nach mindestens 2 Stufen unter dem ist, was die Steppenreiter unter berittenem Bogenschießen verstehen.

LG, A.
Das Bogenschießen war so einfach, bevor wir alle anfingen nachzulesen, wie wir es tun sollen.

frei nach Ben Wyld

Tiga
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Beitrag von Tiga » 27.07.2006, 13:42

Ich würde mal behaupten wollen: Wenn das Pferd nach dem Schuss immer noch steht, hat man schon ne Menge erreicht.
Pfeile wollen Katjes.
- Traditioneller Gruss aller mit Shewolf trainierenden Bogensch?tzinnen. -

Pochifiore

Beitrag von Pochifiore » 27.07.2006, 13:57

@ Tiga:
:D :D :D

Da ist was dran...

Ich finde eh, es kann ruhig viele unterschiedliche Wettbewerbe geben - vom stehenden Pferd, vom gehenden Pferd, vom laufenden Pferd... jedes hat was, wenn man das drumherum gut macht, so dass auch sonst noch ein wenig Herausforderung dabei ist.

Nina
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Einladung

Beitrag von Nina » 27.07.2006, 14:01

Hallo zusammen,
da sind wir sehr überrascht, was "Bowhunter on horseback" hier für Wellen schlägt.
Zunächst an alle Steppenreiter, die hinter uns "abzockende Trittbrettfahrer" vermuten:

Keine Angst, "Bowhunter on Horseback" hat mit dem Steppenreiten ungefähr genausoviel zu tun, wie die Ralley Paris/Dakar mit der Formel 1: bei beidem sind Autos, bzw. Pferde dabei, das wars dann auch.
Bowhunter on Horseback bezieht sich - wie der Name schon sagt, auf die Bogenjagd vom Pferderücken aus. Hier geht es um ideale Schussfenster, das Erkennen von Geländeformationen und die Fähigkeit, sein Pferd auf einer vorgegebenen Fläche nicht nur zu halten, sondern möglichst so auszurichten, dass die perfekte Schussposition entsteht.

Aber, lange Rede kurzer Sinn:
Wir laden einen "FCler" ein zu unserem

"Passionday" am 2. September 2006:

Sattelfesten Reitern bieten wir mit dem „Passion Day“ die Möglichkeit, die Faszination des jagdlichen Bogenschießens vom Pferd kennenzulernen.

Jeder Teilnehmer erlernt die Technik des „traditionellen Bogenschießens“, sodass er bereits am Kurstag die ersten Schüsse vom Pferderücken abgeben kann.

Da auch Pferde das Bogenschießen vom Pferd erst lernen müssen, wird am „Passion Day“ von den Schulpferden der Kursleiterin Alexa Hanne geschossen

Der Kurs findet am 2. September 2006 von 10.00 Uhr bis 18.00 Uhr in Theorie und Praxis auf den Anlagen des Pferdehofs Pflugsmühle/Abenberg statt.

Im Kurspreis von € 139.- sind enthalten:
4 Pfeile, die in den Besitz des Schützen übergehen,
Leihgebühr für Bogen, Arm- und Fingerschutz
ausführliche Unterlagen
sowie der Kostenbeitrag für die Schulpferde.

Der Kurs wird von Alexa Hanne (Westerntrainerin) und Rajot Ray (bogenschuetze.de) geleitet.

Nutzen Sie den „Passion Day“ und finden Sie Ihre neue Passion!

Weitere Informationen erhalten Sie unter:
www.bogenschuetze.de
www.alexahanne.com
www.pflugsmuehle.com


Der Kurs ist für den FCler völlig kostenfrei, lediglich die Anreise sollte der oder diejenige selbst finanzieren. Bitte entscheidet selbst, wer teilnehmen soll. Da sich diese Art des Bogenschießens vom Pferd komplett vom "Steppenreiten" unterscheidet ist es bestimmt auch für "alte Hasen" interessant.

Derjenige, der schlussendlich teilnimmt, erhält von mir Unterlagen und den Gutschein über die kostenlose Teilnahme im Vorfeld zugesendet.

Besonders kriegerische Steppenreiter mögen vermuten, wir wollten uns auf diesem Wege ein Steppenreitergütesiegel erschleichen oder gar Steppenreiter zu Bowhuntern umdrehen - weit gefehlt, überzeugt euch einfach selbst, dass es sich und eine ganz andere Spielart der Kombination Pferd und Bogen handelt.
Ein Hoch auf die Vielfalt und darauf, dass es so viele unterschiedliche Schützen, Reiter und Pferde gibt!

Beste Grüße aus Abenberg,
Nina Grosser
bogenschuetze.de

Pochifiore

Beitrag von Pochifiore » 27.07.2006, 15:52

:anbet
Hallo Nina,

Danke für das super Angebot!

@ Rest:
Das dürfte doch bereits zeigen, was für Leute das sind, oder? Nämlich bestimmt ganz nette! :knuddel

Außerdem ist das Angebot echt super! Dann hat man eine breitete Diskussionsgrundlage!
*begeistert bin*

Gruß,
Pochi

Niels

Beitrag von Niels » 27.07.2006, 16:34

Hallo Nina,

ich bin beeindruckt, wirklich super souverän reagiert. Ein sehr nettes Angebot. Ich würde es gut finden, wenn das auch von einem FC'ler angenommen wird, der dann danach einen möglichst objektiven Bericht schreibt.

Das Problem für die Mitglieder des Steppenreiterbundes besteht zwar darin, dass zeitgleich der letzte Lauf zur Deutschen Meisterschaft beim Steppenreiterfestival im Schwarzwald stattfindet. Aber es gibt ja eine ganze Menge Bogenreitinteressierte, die da vielleicht nicht dran teilnehmen.

Ich gehe mal davon aus, dass sich für Euer großzügiges Angebot durchaus mehrere FC'ler interessieren, alles andere würde mich sehr wundern. Wie habt ihr Euch das Auswahlverfahren vorgestellt (Wer zuerst kommt ..., Losverfahren etc.)?

Jedenfalls ziehe ich nochmals den Hut für diese Superreaktion und bitte im Namen des Bundes der Steppenreiter um Verzeihung für etwaige verbale Ausrutscher. :anbet :anbet :anbet

Ihr seid übrigens - wie jeder andere Interessent ja auch - herzlich eingeladen bei unseren Veranstaltungen (sh. Termine unter www.diesteppenreiter.de) als Teilnehmer oder Zuschauer mit dabei zu sein.

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