Treffen+Workshops-Kritik+Erwartungen

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Treffen+Workshops-Kritik+Erwartungen

Beitrag von Archiv » 18.08.2005, 13:20

Hallo zusammen,

angeregt durch die Diskussion um den Workshop im südl. Wendland mach ich mal diesen thread auf.

Es gab nun schon einige BogenreitWE und ein Jagdturnier in Koppenbrück und offene Wettkämpfe abseits der Kassaischule.

Dieser thread ist dazu gedacht mal eine Bestandaufnahme zu machen. Gutes herauszustreichen, aber durchaus auch Kritik zu üben, Wünsche zu äußern, Änderungsvorschläge zu machen. Wass erwartet Ihr von zukünftigen Treffen? Was sollte ein Workshop leisten? Wie könnten weitere Jagdturniere vom und mit Pferd aussehen? Was denkt Ihr über die Turniere? usw.

Laßt uns versuchen weder in Selbstbeweihreucherung zu verfallen noch uns gegenseitig zu zerfleischen :anbet danke!

Nehmt bitte Kritik an bisher stattgefunden Treffen nicht persönlich, sondern laßt uns versuchen für die Zukunft daraus zu lernen.

dann zu.............

liebe Grüße benzi

Archiv
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herkopiert

Beitrag von Archiv » 18.08.2005, 13:57

[red]Original geschrieben von Estora[/red]

So sehr mich der Wettkampf nach Kassai auch beeindruckt finde ich die Idee von Haebbies Turnier immer noch sehr spannend. Ich finde, dass es wirklich abwechslungsreich ist und von Reiter und Pferd viel abverlangt. Hierzu brauchen die Pferde eine noch etwas andere Vorbereitung und auch der Reiter ist anderen Schwierigkeiten ausgesetzt. Das Reiten auf der Bahn ist da doch etwas monotoner (vor allem fürs Pferd).

Natürlich muss man nicht jede neue Idee für gut empfinde, jedoch gefällt mir diese sehr. Sie entfernt sich einfach von dem "kämpferischen" Gedanken und nähert sich einer anderen Art der Harmonie zwischen Mensch und Pferd. Beim schießen im Wald muss man schließlich auch noch aktiv auf das Pferd einwirken, wozu eine gute Kommunikation nötig ist.

Daher finde ich es schon sinnvoll bei der Bodenarbeit und dem instinktiven schießen anzufangen. Bei einem 3-D Ziel braucht man schließlich ein Gefühl für die Entfernung und ohne eine Vorbereitung durch Bodenarbeit werden viele Pferde dabei nicht mitmachen.


Querfeldein-Bogenreiten hat doch eine schöne Nähe zur Natur und man ist dabei flexibel. Dadurch werden Turniere wie in Koppenbrück für Pferd und Mensch um einiges spannender.

gerdnix
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RE: herkopiert

Beitrag von gerdnix » 18.08.2005, 18:23

[quote]Original geschrieben von benz

[red]Original geschrieben von Estora[/red]

Bei einem 3-D Ziel braucht man schließlich ein Gefühl für die Entfernung und ohne eine Vorbereitung durch Bodenarbeit werden viele Pferde dabei nicht mitmachen.


ach jetzt versteh ich das :-) ,ich sollte lieber mein pferdle die entfernung schätzen lassen,und ich wundere mich immer warum ich daneben schieße:D ,aber sprich wie machst du das ?

tschüßle gerdnix:knuddel

Estora
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Beitrag von Estora » 18.08.2005, 20:40

Ja gut, vielleicht habe ich mich nicht ganz deutlich ausgedrückt:D

Also hier nochmal:
Ich meine dass man bei Zielen die im Wald stehen das Gefühl für die Entfernung haben musss . Problematisch wird die Sache dann, wenn man ein Pferd hat was z.B. nicht still stehen will oder es sich schnell erschrecken lässt. Manche Pferde sehen im Wald einige Gespenster oder wollen gar nicht alleine in der Wildnis sein. Da kann die Bodenarbeit helfen (Desensibilisieren etc).

Das schießen im Wald benötigt also eine etwas andere Art der Ausbildung als für das schießen auf der Bahn. Auf der Bahn müssen sie sich zwar auch von der Herde trennen, merken aber doch auch schnell, dass der Weg immer der selbe ist. Wenn man ein 3-D Turnier mit Pferden macht und die Strecke nur einmal reitet, kann das schon zu Kommunikationsproblemen führen.

So, ich denke das wars was ich meinte!
Bis dahin
:knuddel

Niels

Beitrag von Niels » 19.08.2005, 08:00

Mir gefällt es, dass es inzwischen so verschiedene Ansätze beim Zusammenführen von Reiten und Bogenschießen gibt.

Solange jeder zunächst mal unbefangen an diese verschiedenen Varianten herangeht, ohne dass nun jeder gleich alles ausprobieren muss, sehe ich da eigentlich nichts negatives sondern nur positives. Ich denke, die Vielfalt kann und sollte gerade anfangs sogar noch größer werden.

Die Zeit wird dann schon zeigen, was wirklich gefällt und was eher nicht.

Ich persönlich halte es so, dass ich gern alles mögliche erstmal ausprobiere, solange sich ein Bezug zum realen historischen Hintergrund des Sports noch herstellen lässt (das ist mir halt wichtig). Da ist "Jagen" zu Pferd im Wald zwar grenzwertig und sicher nicht klassisch, aber immerhin denkbar. Und Spass hat es allemal gemacht.

Natürlich wird im Laufe der Zeit jeder so seine Favoriten entwickeln. Bei mir ist das im Moment die Bahn mit der Entwicklungsoption "freie Steppe", dort dann von mir aus gern auf 3-D-Büffel.

Für mich liegt der Sinn der Kombination von Pferd und Bogen eben vor allem auch in der höheren Bewegungsgeschwindigkeit, die durch das Pferd hinzugewonnen wird, ganz so wie bei den historischen Vorbildern.

Aber der Weg dahin zur "freien Steppe" ist lang. Erstmal möchte ich mit Pfeil und Bogen auf dem Pferd schießen und vor allem treffen lernen, ohne dabei schon allzusehr auf das Pferd einwirken zu müssen. Dazu eignet sich die Bahn sehr gut und dann kann ich später das Lenken mit Stimme, Gewicht und Schenkel nach entsprechender zeitauwendinger paralleler Vorbereitung des Pferdes hinzufügen. Man darf doch noch Träume haben, oder ;-) :D

Kurzum, es besteht meiner Meinung nach keine Veranlassung, neue Ideen abzubügeln. Es besteht aber auch keine Veranlassung neue Ideen mit dem Abbügeln bereits praktizierter Sachen zu begründen. Da sind so Sätze, wie "ich kann mit ... nichts anfangen" schon manchmal zu viel und werden als Provokation aufgefasst.

Akronimus
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Beitrag von Akronimus » 19.08.2005, 10:30

Ich finde die Vorstellung, mit dem Pferd in der Landschaft unterwegs zu sein und dabei Bogen zu schießen sehr reizvoll. Dabei zwingend irgendwelche Leistungen erreichen zu müssen ist so nicht meine Vorstellung.

Wenn ich mir die verschiedenen Ansätze und Beschreibungen im Forum so ansehe, kommt es mir so vor, als wenn der Kassai-Wettkampf-Ansatz das Fita des Reiterbogenschießens ist (ist jetzt nicht irgendwie negativ gemeint).

Ich ziehe für mich auch in dem Bereich das "Jagd"schießen (auf unbelebte Ziele) vor. Dabei muss ich auch nicht immer aus vollem Gallopp schießen, wobei es natürlich eine tolle Sache ist, wenn die Kommunikation zwischen Reiter und Pferd so gut ist, dass das problemlos klappt.

Entsprechend finde ich es auch völlig ok, mal Bogenschießen und Reiten getrennt zu üben und dabei auf verschiedene Teile des Reitens mit Bogen bzw. Schießens aus der Bewegung hinzuarbeiten. Nur wenn das so abläuft, dass mir zuerst jemand erzählen will, wie (und nur so) ich einen Bogen zu halten habe, dann lange Vorträge zur Handhabung eines Pferdes kommen und ich am Ende villeicht auch mal kurz ein Führseil halten darf, dann wäre ich nicht gerade so begeister.
Da stell ich mir schon was deutlich Interaktiveres vor, was ja auch nicht so das Problem sein sollte ;-)
"Die Welt hat genug für jedermanns Bedürfnisse, aber nicht für jedermanns Gier"
(M. Gandhi)

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Beitrag von Archiv » 19.08.2005, 10:46

Ich für meinen Teil will was lernen! Für mich sind die Anreisen ehrlich gesagt zu weit und die Kosten dafür zu hoch, um einfach nur Spass zu haben.

Das Lernen bezieht sich in erster Linie auf den Umgang mit Pferden: Wie lernt ein Pferd? Was kann ich bei der Ausbildung grundsätzlich falsch machen? Wie können Fehler korriegiert werden? Was tue ich in bestimmten Situationen? usw. Aber auch beim Bogenschießen und natürlich bei der Verbindung dieser beiden Teile möchte ich etwas dazulernen.

Wie kann nun dieses Lernen aussehen? Ich kann natürlich separat auf Kurse gehen, Parelli: Bodenarbeit, Wiemers: Zirkuslektionen, Bodnik: Bogenschießen usw. Aber ich bin nun mal keine Mensch für klassische Kurse. Zum einen werde ich da immer etwas nervös mit fremden Leuten in fremder Umgebung, zum anderen hab ich so meine Probleme mit dem Auftreten mancher Kursleiter.

Aus diesen Gründen fände ich ein Konzept, bei dem wir uns Treffen UND in lockerer Athmosphäre von einander lernen am schönsten. Klar kann das nicht die ein oder andere Reistunde oder den ein oder anderen Kurs ersetzen, aber es gibt doch viele Anhaltspunkte zum Weiterarbeiten und kann Basics vermitteln, denke ich.

Bei diesem Konzept taucht nun folgendes Problem auf: es lernen immer die Gleichen, immer von denen die mehr Wissen haben und auch bereit sind diese weiterzugeben.

Es gab beim 2. Koppenbrücktreffen gute Ansätze:Falltraining, Bodenarbeit, Sehnenbelag und beim letzten Treffen Lederarbeit und Geschwindigkeitsmessung, Haltung beim Bogenschießen.

Doch besteht überhaupt Interesse daran das in dieser Form weiterzuführen? Wer kümmert sich um den Zeitplan? Warum hat außer mir das Angebot von Thies und Niels niemand wahrgenommen? (nochmals danke!) Wie können wir einen sinnvollen Zeitplan erarbeiten der allen Erwartungen gerecht wird? Warum nutzen wir dieses Forum nicht um die Wünsche und das Angebot zusammen zu tragen und in einen Zeitplan zu stellen?

Das wären mal so meine Gedanken.

@Niels
ist das Schießen auf einer Bahn in 18 Sekunden historisch belegbarer, als das Jagen vom Pferd? Und was denkst Du, wie Du Deine Träume und Ziele erreichen kannst, wie kann der Weg dahin aussehen, speziell was gemeinsame Treffen angeht?

Niels

RE:

Beitrag von Niels » 19.08.2005, 16:40

Original geschrieben von benz

@Niels
ist das Schießen auf einer Bahn in 18 Sekunden historisch belegbarer, als das Jagen vom Pferd? Und was denkst Du, wie Du Deine Träume und Ziele erreichen kannst, wie kann der Weg dahin aussehen, speziell was gemeinsame Treffen angeht?


Wenn Du 18 Sekunden einfach nur durch gallopierend oder schnell (was 18 Sekunden ja nicht wírklich sind :D) ersetzt, schon mehr. Und wenn Du die Bahn als "freie Steppe" mit dem (Anfänger-) Hilfsmittel namens Begrenzung ansiehst, also als Etappe auf dem Weg, noch mehr.

Außerdem ist das Jagen vom Pferd auf großen freien Flächen, wo man quasi das Pferd als Geschwindigkeitlieferant bei ebenfalls schnellen Beute nutzt, doch belegt, siehe Stämme der Plains.

Aber im Wald braucht man halt eigentlich kein Pferd zum Jagen, was ja - wie gesagt - nicht heißen muss, dass sowas nicht vorgekommen ist.

Zu Deiner zweiten Frage:

Wenn ich zu Treffen fahre, bemühe ich mich darum, möglichst gar keine Erwartung aufzubauen. Das beugt Enttäuschung vor und sorgt dafür, dass es meißt viel besser wird, als gedacht. War aber sicher nicht das, was Dich interessiert hat, oder ;-) :D.

Aber im ernst:

Ich erwarte bei Treffen nicht in erster Linie viel zu lernen. Anregungen wird man immer mitnehmen. Aber wirklich umsetzen oder auch nur ausprobieren, kann man das wohl nur in Ruhe zu hause.

Mal ein Beispiel. Ich habe beim Claus und beim Steppi bei den Wettkämpfen beobachtet, wie schön ruhig auf das Ziel gerichtet dort der Bogenarm ist. Beim schnellen Nocken bewegt sich fast nur der Zugarm. Meiner Beobachtung nach bringt das einen enormen Geschwindigkeitzuwachs beim Nocken, sorgt für eine permanente Aufrechterhaltung der Zielfixierung und stellt praktisch die sinnvolle Vernküpfung des eigentlichen Schießens mit der Vorübung des gespannten Bogenhaltens im Galopp dar. Nur, üben und damit am Ende Automatisieren muss ich den Bewegungsablauf dann trotzdem wieder allein.

Es wäre natürlich schon schöner, immer Mitstreiter beim normalen Training zu haben, um sich immer austauschen oder auch mal korrigieren zu können. Aber wat nich is, dat is nu ma nich.

Also sind die Treffen für mich wichtig, um nicht immer im eigenen Saft zu schmoren, mich mit anderen auszutauschen, sie zu beobachten, mich mit ihnen zu vergleichen.

Für viel mehr reicht ja auch die Zeit an einem Wochenende einfach nicht. So ein Wochentrainingscamp wie es schon mal vorsichtig für Thüringen beim Horst angedacht wurde, wäre da schon was anderes. Da müsste man dann einfach schauen, was das so bringen kann. Sicher wäre dann auch einfach mal ein schöner Ausritt, Arbeit auf dem Platz usw. möglich, aber wirklich lernen ..? Ich meine, Reiten lernt man eigentlich nur durch viel Reiten und Bogenschießen entsprechend durch viel Bogenschießen.

Das sieht man doch am besten an Horst. Er hat die Gelegenheit und den Antrieb, ausgiebig zu trainieren und schon gehts in einem Wahnsinnstempo voran, während unsereiner dagegen ... :-( ;-)

Ob so ein Treffen ein Erfolg wird hängt meiner Ansicht nach auch erst in zweiter Linie von dem Programm des Treffens ab. Viel wichtiger ist erstmal, dass gute Pferde in ausreichender Anzahl da sind, dass viel Platz da ist um sich auszutoben usw.

Dann spielt natürlich die Zusammensetzung der Gruppe eine große Rolle. Es sollten im Idealfall wohl Leute da sein, bei denen man sich ohnehin immer freut, sie mal wieder zu sehen ;-) , welche bei denen es sich lohnt sie genauer zu beobachten oder auch mal was zu fragen, aber auch Leute die ihrerseits wissbegierig sind. Aber diese Zusammensetzung kann zwangsläufig nur jeder für sich selbst nach seinem Trainingsstand und Trainingsziel definieren und planbar ist sowas sicher auch nur bedingt.

Aber wenn man diese Voraussetzungen hat (gute Pferde, gute Bedingungen, gute Gruppe), dann sollte sich der Rest wie von selbst ergeben.

Ich würde also bei der Planung eines solchen Wochenendes viel Energie auf die Schaffung dieser Voraussetzungen verwenden und ansonsten bei der Programmgestaltung sehr flexibel bleiben, also nur ein grobes Gerüst vorgeben. Besser ist es wohl auch, gegenseitig an bereits vorhandenen Fähigkeiten, also an den Feinheiten, zu feilen, als an einem Wochenende mal eben was ganz neues erlernen zu wollen und dazu muss man eben "nur" die richtigen Leute zusammenbringen.

So das waren ein paar Gedanken zu den Treffen.

Wie ich mir die Erreichung meiner Ziele und Träume vorstelle. Also Benzi Du kannst Fragen stellen. :tsktsk

Erstens weiß ich das selbst nicht so genau. Auch bei der Arbeit mit den Pferden geschieht ja vieles intuitiv (mal ganz davon abgesehen, dass es auch davon abhängt, mit was für einem Pferd ich arbeite).

Und zweitens kommt es sowieso oft anders, als man sich das denkt.

gerdnix
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ich für mich

Beitrag von gerdnix » 19.08.2005, 16:57

für mich ist das bogenschießen vom pferd ob bahn oder drausen ,ein teil des weges mit flash,es ist ein zusammenspiel,wie weit sind wir schon gekommen mit der ausbildung,ausbildung sag ich eigentlich nicht so gern,da steht immer so eine komischer gedanke dahinter,du machst was ich will,denk da bloß an army.ob ich jtezt was verkehrt mache am pferd,fehler was ist ein fehler?jeder sieht das im umgang mit seinen pferd etwas anders,was für einen falch ist kann für mich richtig sein.ich lerne ständig wie mein pferd ,entweder was richiges oder was falches.es sollte eigentlich das richtige immer sein.:-) ,naja bei mir ist es so das ich lange zuschaue und vielleicht dann frag,umgekehrt mache ich das auch ,das ich nix sage,solange ich nicht gefragt werde,
träume,hab ich auch,ich will irgendwann steigend ohne sattel bogenschießen;-) ,da bin ich noch meilen weg,aber irgendwann klappt das.der weg, einzeln üben und stück für stück nähern den ziel,und wichtig da wo ich nicht weiter komme menschen finden die mir dabei helfen,den schritt zu meißtern.
wenn wir bei den treffen im vorfeld abklären,was gehn könnte,wäre gut und ich wäre der letzte der sein begrenztes wissen nicht weiter geben würde.doch ist die zeit sehr knapp gewesen in storkow,wie es in koppenrück war weiß ich leider nicht. hatten das ja mal angesprochen ,ob wir das nicht beim niels länger machen könnten,oder bei dir benzi,es wohnen ja auch in deiner umgebung paar leute,selbst für steppi wäre das nicht sooooo weit fort und du liegst nicht ganz so im süden.
tschüßle gerdnix

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Beitrag von Archiv » 19.08.2005, 19:35

Hallo gerdnix,

das klingt ja immer ganz schön, aber letztlich muss Flash doch machen was Du sagst, oder nicht?

Dieser gemeinsame Weg erfordert doch eine Menge Wissen? Woher nimmst Du das? Was machst Du wenn Du an Probleme gerätst?

Nun gut wir kennen uns außerhalb von FC recht gut, ich weiß also, daß Du sowohl Bücher liest, als auch zu Kursen gehst um zu lernen.

Ein Treffen bei mir ist momentan schwierig, das Forstamt und somit der Eigentümer unseres Geländes hat gewechselt. Ich mußte bereits mein Zelt abbaun :motz :bash mal sehen wie es sich weiterentwickelt.

@Niels


liebe Grüße benzi

gerdnix
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fragen,

Beitrag von gerdnix » 19.08.2005, 20:52

ich sag immer nachfragen,es gibt sachen wo ich einfach ihn entscheiden lasse ,ich weiß er legt sich ungern hin wenn es zu nass ist,ist okay,ich lasse ihn auch die endscheidung wem er als reiter will:-) ,es kommt auf das wie an,aber vielleicht oder sicher geh ich eh etwas anders um wie viele,wir kennen uns halt recht lange,das lernen,ich mußte einfach immer wieder schauen und probieren,da ich oft kein geld für einen guten trainer hatte.doch leute die einen trainer nach den andern hatten,sind auch nicht viel weiter gekommen wie ich hier im dorf gesehn hab.
das ist natürlich blöd wenn da ein neuer besitzer gekommen ist ,weil das tal ja echt genial ist.ach ja ich geh sehr nach meinen gefühl im umgang mit pferden,auch wenns für andere oft nicht nachvoll ziehbar ist,für mich ab und zu auch nicht

;-)
gerdnix

gerdnix
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RE: hallo

Beitrag von gerdnix » 20.08.2005, 16:15

Original geschrieben von Horsewoman

Ich würde es lauthals begrüßen, wenn es mal ein etwas anders gelagerter Wettkampf geben würde, z.B. einen „Bogenreitertrail“!




hätte da schon ne idee,statt einfach nach den durchgang zurück zu gehn um die nächste runde anzugehn,könnten wir doch elemente aus dem trail einbauen,würde zwar etwas mehraufwand,doch würde es sich lohnen.
gerdnix

Estora
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Beitrag von Estora » 21.08.2005, 15:00

Ich fände es auch klasse wenn man andere Elemente in ein solches Turnier einbaut. Übungen aus dem Trail würden sich da wirklich anbieten. Das würde mehr Abwechslung für Pferd und Reiter bedeuten.
Man könnte z.B. die Idee von Haebbie einfach noch etwas weiter ausbauen. Für die Planung braucht man natürlich etwas mehr Zeit. Aber ich denke, dass es sich lohnt, auch wenn es sich vielleicht vom eigentliche Gedanken des Reiterbogenschießens entfernt. Ob es eine Zukunft hat wird sich dann schon zeigen.

Estora

Loeffelchen84
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RE: hallo

Beitrag von Loeffelchen84 » 21.08.2005, 22:14

Original geschrieben von Horsewoman

Ich finde es schön, dass das Bogenreiten doch reiterliche Fähigkeiten sehr fördert. D.h. das es ohne gewisses reiterliches Level, kein gutes Ergebnis gibt. Ich sage das aus dem Hintergrund heraus, weil es ja auch sogen. Pferdesport (z.B. Springreiten od. Distanzreiten) gibt, wo das nicht so ist und die Pferde regelrecht verheizt werden.


Entschuldigung, aber ich würd gern wissen ob ich das richtig verstanden hab. Man braucht weder fürs Distanz-, noch fürs Springreiten ein gutes reiterliches Grundlevel????

Tut mir leid, aber wenn dem so ist, muss ich sagen, dass du anscheinend werder das eine, noch das andere ernsthaft betrieben hast.
Ich gebe zu, das ich noch nie einen Distanzritt gemacht habe. Aber ich wage zu behaupten, dass man sehr genaue Kenntnisse über die Physiologie des Pferdes (Atmung, Bewegungsapparat, Funktion der verschiedenen Organe etc.)haben muss und auch zu wissen hat wie sich diese Dinge auf die Leistungsfähigkeit auswirken.
Für mich sind dass eine ganze Menge Daten und wenn du die ohne weiteres aus dem Ärmel schütteln kannst, gratuliere ich.

2. Beim Springreiten ist es ähnlich, bei uns springt niemand ohne Aufsichtperson (sprich Reitlehrer) baut ein Reiter mist (aus welchem Grund auch immer) springt er solange nicht mehr, bis die entsprechenden Fehler behoben sind.
Die erstem Sprünge werden erst gesprungen wenn man dressurlich weit genug ist. (sprich mindestens gutes E-Niveau, meist schon A)
Und niemand mit Verstand verheizt sein Pferd. Wenn ich ein geeignetes Pferd hab, geh ich auch mal auf ne Vielseitigkeitsstrecke. Und da wird wieder ganz anders geritten, aber ich hab noch es noch nie nötig gehabt ein Pferd vorwärts zu jagen und infolge dessen zu verheizen.

Für mich liegt die größere Gefahr darin das Pferd ständig auf der Vorhand durch die Gegend laufen zu lassen. Dabei machst du ein Pferd kaputt und nicht bei der Arbeit, sofern diese korrekt gemacht wird. In dem Moment hast du nämlich auch ein Ziel, auf dieses arbeitest du hin und dann kannst du es dir nicht leisten irgendeinen Mist zu bauen.

Ich möchte noch eins klarstellen, ich habe kein Problem mit anderen Reitweisen, sei es western, klassisch oder sonstwas. Weil all diese "Wege" immer ein Ziel haben, die Gesundheit des Pferdes zu erhalten und zu fördern.

Sorry aber das musste jetzt sein.

Heike
Das Jetzt ist dein ganzes Leben. Es gibt f?r dich nichts anderes als das Jetzt.
Weder ein gestern, noch ein morgen.

Ernest Hemmingway

Mirja
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Beitrag von Mirja » 22.08.2005, 00:15

Hallo Ihr Lieben!

Wollte mich mal zwischendurch für diese angeregte Diskussion und all die vielen konstruktiven und anregenden Gedanken bedanken!

5 Anmeldungen haben wir bislang, z. T. auch mit eigenem Pferd.

Was uns etwas verwirrt, ist die teils hohe Erwartungshaltung in Bezug auf "das richtige Bogenreiten". Dirk und ich wären gerne als Lernende nach Koppenbrück gefahren, aber das fällt ja leider aus. Niemand hier will was neu erfinden oder Dinge besser wissen. Wir bieten das an, was wir anbieten können. Wenn ein erfahrener Bogenreiter sich als Dozent anbietet (Hallo Niels, Steppi,... :D), würden wir sehr gerne beim "Drumherum" helfen.
Jetzt jedenfalls soll es eben darum gehen, Reitern das Bogenschießen nahe zu bringen und Bogenschützen in Sachen Pferd & Reiten zu unterstützen.
Im Moment macht die Vorbereitung einfach nur Spaß! Die Schulpferde (die - nebenbei- auch als solche versichert sind) nehmen die neue Aufgabe gelassen - auch im Galopp.
Vielleicht landen wir sogar alle mal galoppierend mit einem Dutzend Pfeile auf einer Kassai-Bahn. :D
Es mag befremdlich, anders und vielleicht sogar provozierend klingen, wenn das Credo heißt: erst mal in der einen wie in der anderen Disziplin Grundfertigkeiten aufbauen, bevor man sie zusammen fügt. Damit ist keineswegs gemeint, dass alle drei Tage lang nur neben dem Pferd stehen und Vorträgen lauschen sollen. Aber wenn z.B. jemand noch nicht wirklich Balance hat oder nicht weiß, wie man ohne Zügel ein galoppierendes Pferd bremsen kann, wäre hier der Rahmen, daran zu arbeiten.

Und: ich poste hier als Teilnehmerin. Den Workshop veranstalten mein Freund und meine Reitlehrerin. Also seid bitte nachsichtig, was "Meinungen" betrifft - etwa dass MIR Mongolen nicht so nahe stehen. Bin nunmal im Herzen Norddeutsche, und die hatten es an der Küste nicht so sehr mit dem berittenen Bogenschießen :-) (*überlegt wie man mit Friesen am Deich Traditionen mit Bogen ausüben könnte*)
Auch möchte ich die Distanzreiter gerne in ein netteres Licht rücken, denn dort habe ich nochmal mehr gelernt, wie wichtig Gesundheit und Sicherheit für Pferd & Reiter sind (alle paar km Tierarzt-Kontrollen, Puls-Messungen, Muskel-Funktionen & schonendes Training, optimale Ausrüstung, Helm-Pflicht, etc., nebenbei viele sehr tolle und erfahrene Leute ohne "Besserwissermodus").

Also: lasst uns doch MITEINANDER lernen und jedem sein Tempo und seine Methode lassen! So ist jedenfalls auch das Wochenende gedacht.

Wir freuen uns auf Euch!

Mirja und die "Workshopper" Dirk & Suzanne

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