Bogenreiten - was treibt uns an?

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Bogenreiten - was treibt uns an?

Beitrag von Archiv » 24.11.2005, 11:52

Hallo zusammen,

so hier isser nu der neue thread.

Was bewegt uns alle zu diesem Sport? Was für Erlebnisse hatten wir, wo wollen wir hin? Was bedeuten uns Turniere?

Ich werde diesen ersten Galopp auf meiner eigenen Stute nie vergessen. Ich bin abgesessen und wollte es irgendjemandem mitteilen, meiner Frau, das Handy raus, keine Verbindung, schei... egal, ich genoss das Gefühl alleine mit meinem Pferd im Wald.

Es hatte 1,5 Jahre gedauert und da war er dieser Moment, ich war aufgeregt, ich wußte nicht auf welchen Fuss sie galoppiert war, der Pfeil hatte das Ziel nur knapp verfehlt, es war großartig.

Bin ich nun damit zufrieden es zu wiederholen? Will ich mehr? Will ich mich mit anderen in einem Turnier messen? Ich weiß es im Moment nicht wirklich.

liebe Grüße benzi

ich kopier im Anschluss die posts aus dem anderen thread hier rein

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Beitrag von Archiv » 24.11.2005, 11:57

Original geschrieben von Der Steppenreiter

Es gibt ein Lied von Wolf Biermann oder war's vom ollen Degenhardt? "Genug kann nie genügen!"

Was treibt mich an? Meine leeren Hände und je mehr sie greifen, um so leerer werden sie. Das Faszinierende bei der Pferdearbeit und dem Bogenschiessen, es entsteht und vergeht wieder, so wie ein Musikstück oder ein Tanz?

Je mehr ich mich mit etwas beschäftige, umso öfter erkenne ich meine Beschränkungen, meine Fehler, mein Misslingen, weil ich es bin, der es tut - wäre ich nicht mehr da, könnte Gelingen geschehen. Das ist es wonach ich suche und es läßt mir keine Ruhe.

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Beitrag von Archiv » 24.11.2005, 11:59

Der, der dieses Lied geschrieben hat (Konstantin Wecker, danke Rabe) stand einst auf den Bühnen einer ("meiner") politischen Bewegung, dann kam die Drogenabhängigkeit.....

Was wollen wir (ich schreib wir, weil wir sind uns sehr ähnlich glaube ich) denn in den Händen tragen? Reicht wirklich dieser Moment auf dem Pferd oder wenn der Pfeil im Ziel steckt? Oder ist es Ruhm, Applaus, Anerkennung? Noch vor kurzer Zeit wollte ich "nur" mit meinem Pferd entspannt durch den Schnee galoppieren können, warum reicht mir das nicht? So viele wären froh, wenn sie das könnten und dieses Ziel erreicht hätten....

liebe Grüße benzi

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Beitrag von Archiv » 24.11.2005, 12:01

Original geschrieben von Polvarinho

Ich bin jetzt seit gut 3 Jahren dabei. Im September 2002 habe ich Steppi auf einem Kurs über berittenes Bogenschiessen kennen gelernt.
Initial habe ich viele Monate gebraucht, um zu verstehen, das es einer bestimmten Technik bedarf wenn man im Galopp vom Pferd schiessen will. 2004 war ich2 x in Ungarn und habe mit staunen erkannt wie effektiv diese Technik sein kann. Seit dieser Zeit trainiere ich fast täglich, auch bei schlechtem Wetter, auch wenn ich (fast) keine Lust habe. Ich nehme Reitstunden in klass. Reitweise, verstehe die Tierart Pferd immer weiter, verbessere meine Pfeile und exsperimentiere auch mit Sehnen...

Warum?

Natürlich ist diese Sache (Schiessen und Reiten) generell schon faszinierend.

Ausschlag gebend aber war ein einziger Gallopp während der ersten Monate bei Steppi während eines Kurses.... In diesem Galopp habe ich einen einzigen Pfeil schiessen können (und der war schon vorher eingelegt! - ich war eigentlich noch längst nicht soweit) und im Moment des Schusses war ich für laaange 100/tel Sekunden nicht mehr im Schwarzwald, nicht mehr auf dem Rücken eines verdammt schnellen Pferdes (Ronny), ich hatte keinen Bogen in der Hand und ich spürte auch die Tränen des "Fahrtwindes" nicht mehr....

Ich war weg.

Fort!!

Nicht mehr in dieser Welt!!!

Ich kann das Gefühl nicht wirklich beschreiben...

Am nächsten kommt es vielleicht, wenn ich sage das ich mich wirklich unbeteiligt an der Sache fühlte. Nicht anwesend und doch da! Aufgelöst in der Umgebung der Schiessbahn, in großer Harmonie! verbunden mit jedem blöden Grashalm, auch die umgebenden Bäume waren mir sehr nahe, gleichzeitig hatte ich auch das Gefühl in jedem einzelnen Mähnenhaar des Pferdes zu stecken.....

..o.k. Ich kann es nicht beschreiben.

Der gewonnene Eindruck war allerdings gewaltig!!!

Kann sein, dass ich da (als schlechter Reiter und als wenig trainierter Bogenschütze) einfach einen guten Schluck eines in mir aus den o.a. Gründen bereit gestellten Hormoncocktails genomen habe...

Jedenfalls wollte ich DAS wieder haben !!

Und über die Monate und Jahre des Trainings habe ich nicht nur immer mehr nette und verrückte Leute kennen gelernt, sondern auch immer wieder solche Phasen, solche Eindrücke gehabt...

Ich denke, sie entstehen bei völliger Hingabe....

Ich glaube:

DAS IST DIE ESSENZ DES BERITTENEN BOGENSCHIESSENS

Und dahin gelangt man nur mit einen ordentlichen und strukturierten Training..

Aber ich glaube DAS sind schon wieder 2 verschiedenen (eingentlich OT-) Themen, die jeweils in einen eigenen Thread gehören.

Jedenfalls verdienten sie das, denn das ich ja eigentlich das, worum es geht!!!

Ab und zu mal ein Wettkampf....das ist o.k. Nett, man trifft Leute wieder die man mag, die oft auch verrückt sind...(was mag sie treiben :-) )....aber es dient nicht der Ausbildung oder einem vernünftigen Training..

Das wollte ich eigentlich immer schon mal sagen....

Herzliche Grüsse

Polvarinho

Wurzelpeter
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Beitrag von Wurzelpeter » 24.11.2005, 15:37

Hihi, bei manchem Beitrag bekommt man eine richtig schöne Gänsehaut beim Lesen...
:)

Original geschrieben von benz

Reicht wirklich dieser Moment auf dem Pferd oder wenn der Pfeil im Ziel steckt? Oder ist es Ruhm, Applaus, Anerkennung? Noch vor kurzer Zeit wollte ich "nur" mit meinem Pferd entspannt durch den Schnee galoppieren können, warum reicht mir das nicht? So viele wären froh, wenn sie das könnten und dieses Ziel erreicht hätten....

liebe Grüße benzi
Ich glaube, dass der Moment des Erfolges dann am schönsten ist, wenn man ihn ohne den Druck von Außen genießen kann. Mit Zuschauern würde ich mich an jeden (peinlichen?) Fehlschlag erinnern und mir dadurch die Freude am Erfolg verderben.
Man wird sich nie wirklich auf einem Ziel ausruhen wollen, weil man immer weiß, an welcher Stelle es noch besser geht. Als Mensch sucht man sich immer neue Herausforderungen, denn alles andere wäre langweilig.

Soviel von einem Nicht-Bogenreiter. Aber was noch nicht ist, kann ja noch werden. Den passenden Bogen hab ich schon...
:o

Steffen
Der Grund f?r den Anlass war letztlich die Ursache f?r den Ausl?ser.

gerdnix
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wir waren es schon immer

Beitrag von gerdnix » 24.11.2005, 18:11

vor paar jahren fielen mir die zeilen mal ein als ich mit dem pferd unterwegs war: ich steh auf einer wiese,mein pferd grast neben mir,ein gewitter zieht auf,fragend schaut es mich an ich nicke und spring auf, wir reiten in den sturm,wir sind der sturm wir sind eins mit ihm , wir waren es schon immer ,ich hab es bloß vergessen.
das gefühl, sag da gribeln übern ganzen körper kenn ich auch, ist so,äh kann ich auch schlecht beschreiben,ist eben was besonderes.
wohin die reise geht weiß ich heute noch nicht,vor 9 jahre wußte ich noch nicht mal, das ich was mit pferden anfangen werde.wenn der lauf meiner bestimmung das vorgesehn hat dann wird es wohl weitergehn,und ich werde weiter von pferden und menschen lernen und meine flausen versuchen umzusetzen. reitturniere waren für mich immer ein graus,das wollte ich nicht ,ich wollte mir meine freiheit mit dem pferd zu tun und zu lassen was ich gerne wollte nicht nehmen durch irgenwelche regeln,es hat sich auch gewandelt, ein stück,ich lerne halt auch jeden tag dazu.bogenschießen war nicht so wichtig,das schießen auf kurze entfernung 5m und so vom pferd paßte da schon ,bis dan benzi mir übern weg lief oder umgedreht.also bin ich da auch am lernen und schaun was kann ich da machen um besser zu werden.so fügt sich eins in andere und bewirkt das ich halt grad da steh wo ich jetzt bin,ob ich später wiedermal dazu komme mit anderen pferden zu arbeiten,keine ahnung,es hat mir aber immer viel gebracht um weiter zu lernen,weiter zu kommen, wie steppi schon sagte, jeder hat so seine richtung was er am besten kann und wir können gegenseitig ne menge lernen von uns. es macht halt echt spaß mit euch rumzuhängen :-) ,ist immer wieder schön euch zu sehn und was ihr in der zeit neues getrieben habt.
benzi,du kannst nicht stehnbleiben,du bist ein lebewesen,da geht es immer weiter so oder so,du lernst dazu und alle mit denen du in berührung kommst geht es genauso,ob mensch,pferd ,hund oder etwas anderes,es ist nicht bloß bei der beziehung mit dem pferden so,mit jeder sekunde veränderst du dich ein stück und wenn du das gelesen hast bist du auch nicht mehr derselbe wie davor,alles ist im wandel



:knuddel alle gerd

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michael leva
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Beitrag von michael leva » 24.11.2005, 19:01

vor über zwei jahren arbeitete ich an einer kleinen reportage über einen kurs im berittenen bogenschiessen auf dem römerhof in groß-umstadt. es war mieses wetter, der boden aufgeweicht, eine kleine truppe verrückter - darunter horst und polvarinho und natürlich steppi..
ich war zwar nur ein paar stunden dort, habe gesehen, wie klaus den abflug von judiths stute machte, wie ein paar pfeile den weg ins ziel fanden und bin heimgefahren, text geschrieben, fotos reingepackt, fertig.

im hinterkopf hats angefangen zu arbeiten, ab und an dachte ich mal wieder dran, äußerte schon mal den wunsch, das auszutesten. und dann schenkte mir meine frau (die es wohl nicht mehr hören konnte) irgendwann meinen ersten bogen. daraus wurden schnell mehr, steppi wurde zum kurs bestellt, das jahr 2005 fing schon mit berittenem bogenschießen an und es scheint kein ende in sicht.

verrückte, supernette leute, pferde, bogenschiessen, dabei auch ein wenig vom großen jungen rauslassen, "spielen gehen" - das zusammenspiel mit deinem pferd, wenns mal besonders gut klappt. man kann es schlecht in worte fassen, die ganze faszination schwer beschreiben.

mir persönlich sind wettkämpfe - ja, nächstes jahr werde ich auch mit euch unterwegs sein - eigentlich eher mittel zum zweck (zugegeben, ich will nicht der letzte sein.. :-)), um gleichgesinnte zu treffen, einfach eine gute zeit zu haben und das zu leben, wozu wir alle daheim bei uns jeder für sich trainieren. fahre ich heute in den stall, ist immer der bogen und pfeile mit im auto. obs dann 50 oder auch mal 200 pfeile sind, die ich schiesse, es kickt einen immer irre an und macht zufrieden. manchmal auch unzufrieden, wenn man innere unruhe und sorgen mit zum schiessen trägt. gestern abend war aber auch mal wieder so ein besch... tag zu ende, an dem man beim job einige erschlagen könnte.. es war fast dunkel, als ich heimkam, den hund und bogen einpackte, auf eine wiese ging, ne scheibe aufstellte und im schwindenden licht meine pfeile fliegen ließ. die auch noch einigermassen gut trafen. zufrieden ging ich danach heim. es ist manchmal, nicht immer, ein versammeln in dir selbst, ein ruhefinden, das ganz ähnlich dem ist, das man empfindet, wenn man im einklang mit seinem pferd allein unterwegs ist, einen sonnenuntergang erlebt, spürt wie die kälte eines herbstlichen abends dann nach dir greift, während du dein pferd in richtung heimat treibst, es mit weiten schritten ausgreifst, heim will zu seiner herde und dem futter. und wenn du dann noch ein paar pfeile schiesst, während dein pferd seinen hafer kaut, ist die welt in ordnung.

schön zu wissen, dass man nicht allein ist auf diesem weg - egal wie weit wir alle voneinander entfernt wohnen und wie selten wir uns treffen, es scheint mir, als ob die gemeinschaft enger und enger zusammenwächst und das ist doch ganz gut so. gleich, wie die wettkämpfe in zukunft ausschauen werden - ich hoffe, es werden sich noch viele ideen und wettkampfarten oder reiterspiele mit dem bogen (der lanze, dem spiess, dem schwert) entwickeln. das ist erst der anfang, denke ich..
Maxime peccantes, quia nihil peccare conantur.

Estora
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Beitrag von Estora » 30.11.2005, 21:57

Ich bin ja erst seit diesem Jahr dabei. Ich reite schon seit etwa 10 Jahre und als ich zum ersten Mal Bogenreiten im Fernsehen gesehen habe, war ich fasziniert. Kurz danach habe ich auch schon meinen Bogen gekauft und habe eine neue Leidenschaft entdeckt.

Leider habe ich nur wenig Zeit zum trainieren, jedoch finde ich, dass der Spass an erster Stelle stehen sollte. Ich persönlich mag Turniere nicht so gerne. Auf dem letzten Turnier bin ich zwar letzte geworden, war bzw. bin aber völlig mit meiner Leistung zufrieden. Da ich nicht die Beste werden möchte, finde ich eine solche Rangliste eher demotivierend.

Wie schon an anderer Stelle geschrieben, finde ich das Bogenreiten auf der Bahn auf dauer eher langweilig. Damit will ich nicht sagen, dass es einfach ist, aber die reiterliche Komponente kommt mir etwas zu kurz. Besonders auch für das Pferd finde ich es zu monoton, da die Abläufe ja immer die selben sind.

Doch eines steht für mich fest: Ich liebe Bogenreiten. Ob auf der Bahn oder im Wald, es ist eine ganz tolle Sache und eine ganz neue Erfahrung. Es wird sich zeigen wo mein Weg hinführt. Doch am Ende ist da immer noch ein Pferd, mein Bogen und ich!

Niels

Beitrag von Niels » 01.12.2005, 11:28

Reiten macht mir großen Spass und Bogenschießen ebenfalls, seit ich damit angefangen habe. Beides zusammen zu bringen, ist für mich die Krönung und die Erfüllung eines Kindheitraums.

Eigentlich alle meine Hobbys beinhalteten schon immer die Komponenten Natur, Sport und Geschichte. Berittenes Bogenschießen ist diesbezüglich ein optimale Zusammenfassung.

Womit ich anfangs gar nicht gerechnet hatte, ist die Möglichkeit, so viele neue Leute auf einer zumindest ähnlichen Wellenlänge kennenzuleren. Dafür gebührt diesem Forum ein ganz besonderer Dank.

Von hause aus bringe ich auch eine ordentliche Portion sportlichen Ehrgeiz mit. Daher mag ich auch die Wettkämpfe sehr. Ich genieße die hohe Konzentration vor einem Galopp, das Eintauchen und Geschehenlassen während des Galopps und die Entspannung nach dem Galopp.

Wenn ein Wettkampf zufiedenstellend gelaufen ist und ich einiges richtig gemacht habe, fühle ich mich gut. Wenns mal nicht so lief hadere ich auch schon manchmal mit mir. Aber es bleibt immer ein Ansporn und wirkte bislang noch nicht demotivierend.

Dass mir der Bahnwettkampf schon langweilig ist, kann ich nicht sagen. Dazu komme ich leider viel zu selten dazu, auf der Bahn zu reiten und zu schießen.

Natürlich probiere ich auch gern mal was neues aus und bin durchaus ein Verfechter großer Vielfalt, auch mal abseits sportlicher Wettkämpfe. Aber wenn dieser Sport immer wieder neu erfunden wird, kann ich mich und mein Pferd schlechter darauf einstellen. Eine gewisse Kontinuität in der Entwicklung begrüße ich also auch.

Nicht zuletzt macht es mir auch große Freude, immer mehr Leute für diesen tollen Sport zu begeistern. Ich finde, dass Sport ohnehin eine Menge alltagstauglicher Tugenden und Werte zu vermitteln vermag. Bei einem Sport, der in der Natur und mit der Natur (u.a. mit einem Lebewesen als Partner) stattfindet, gilt dies meiner Meinung nach in ganz besonderem Maße.

Also dann: Auf dass wir immer mehr werden, gemeinsam eine klare Linie finden und trotzdem tolerant bleiben ... :-)

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Beitrag von shewolf » 01.12.2005, 17:17

Rechte Hirnhälfte: Geschwindikeit, Präzision, Technik, Leistung.

Linke Hirnhälfte: mit den Pferden umgehen, einen Sekundenbruchteil von Geschichte mit Gleichgesinnten nachzuerleben, Kreativität und Handwerkskunst verbinden, der Geruch nach Wald, Wiese, Pferden und Lagerfeuer...

Mit dem Langbogen schießen ist toll. Doch im Galopp vom Pferderücken aus schießen ist noch mal besser.

Und das sich mittlerweile so eine große, nette Gruppe an berittenen Bogenschützen zusammengefunden hat, ist einfach nur genial ;-)
Thoughts are magnetic -
you attract what you think about most.

Niels

RE:

Beitrag von Niels » 01.12.2005, 17:28

Original geschrieben von shewolf

Rechte Hirnhälfte: Geschwindikeit, Präzision, Technik, Leistung.

Linke Hirnhälfte: mit den Pferden umgehen,



Ja, ja und deshalb sind unsere Mädels eigentlich auch klar im Vorteil. Die kennen und können das schließlich, so mit gleichzeitig bügeln, Windeln wechseln, essen kochen und dabei noch entspannt fernsehen. ;-) :D :D

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Snake-Jo
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Beitrag von Snake-Jo » 01.12.2005, 19:06

Zum Reiten bin ich in meiner Jugend nie gekommen, nun hab ich die Gelegenheit genutzt, es macht mir großen Spass und Bogenschießen ebenfalls, seit ich damit angefangen habe. Beides zusammen zu bringen, ist für mich die Krönung und die Erfüllung eines Kindheitraums.
(mmh, das hab ich von Niels geklaut, weil es auch auf mich paßt :D ) Den weiteren Text könnte ich auch so unterschreiben, aber ich variiere mal ein bischen:

Meine Hobbys hatten schon immer mit Natur, Tieren, Sport und Basteln zu tun. Berittenes Bogenschießen ist diesbezüglich eine optimale Zusammenfassung: Den eigenen Reiterbogen bauen, mit dem Pferd in die Natur reiten und Sport treiben.
Ich hatte eigentlich schon immer damit gerechnet, irgendwo nette Leute zu treffen. Nun ist es auf diese Weise passiert!!
Den sportlichen Ehrgeiz bringe ich sowieso mit und gehe eigentlich keinem Wettkampf aus dem Weg. Beim Bogenreiten tu ich mich allerdings schwer: Wettkampf ja, aber die Fähigkeit ordentlich zu reiten, nein! Da muss ich also noch einiges tun. Bin allerdings auf dem besten Wege dazu. Nach nun 1 1/2 Jahren im Sattel (grins, natürlich in Intervallen) erfolgte nun der erste unfreiwillige Bodenkontakt nach einem Galoppversuch. Der Kollege meinte nur: Es sah ganz gut aus! Irgendwie gelang es mir, abzurollen.
Also genieße ich noch lange nicht das Eintauchen und Geschehenlassen während des Galopps und die Entspannung nach dem Galopp. Aber es bleibt immer ein Ansporn und auch der Sturz wirkte bislang noch nicht demotivierend.
Also muss da doch ein ziemlicher Antrieb sein und irgendwie glaube ich, dass ich in 2006 ein bischen mitmischen werde.

8-)

Conny K
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Beitrag von Conny K » 04.12.2005, 16:49

hallo an alle,

ich finde auch, daß Bogenschießen ein toller Ausgleichssport ist, um von dem Alltäglichen einfach mal abzuschalten.
Ich habe dieses Jahr erst mit dem Bogenschießen angefangen und es hat mir vom ersten Tag an riesigen Spaß gemacht. Nur vom Pferd aus finde ich es ganz schön schierig, alles unter einen Hut zu bringen. Ich reite zwar schon sein 15 Jahren und bin auch relativ sicher auf dem Pferd, aber Bogenschießen vom Pferd aus ist wieder was ganz anderes. :-)

Ich finde das Forum toll und habe auch schon viel darin gelesen. Nun ist es an der Zeit, daß ich auch mal meinen Senf dazu gebe, denke ich. :-)
die Dinge sind nie, wie sie sind, es ist immer das, was man aus ihnen macht

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ein schauer

Beitrag von gerdnix » 04.12.2005, 19:27

so hab mein weihnachtsreiten hinter mir und beim ritt war dann wieder das gefühl als ob ein schauer den ganzen körper erfast,die leute die halle war nicht mehr wirklich da ,bloß das pferd und ich,bin dann auf dem rücken liegend galoppiert,es war einfach genial,bogenschießen der este hatte getroffen,der zweite scharf vorbei :-) ,ach ja das drüber springen im galopp ist ganz einfach ;-) ,das macht spaß.müßt ihr mal ausprobieren.
also dann werde ich mal schauen wie wir uns bis zu horst seinem termin weiterentwickeln.das mit dem feuerstab geht jetzt auch im ganz dunkeln und er sitzt zum schluß eben mir.(freu )
hallo telly,schön das du da bist.
als ausgleichsport würde ich das bogenschießen aber nicht so sehen,es ist schon etwas mehr als das
alle :knuddel gerdnix

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Beitrag von Archiv » 04.12.2005, 21:33

Hallo Telly,

willkommen bei :fcsmilie

schön eine neue Reiterin begrüßen zu können. Ich bin bekannt für meine ...... Fragen, also mach Dich drauf gefasst einem Anfänger im Sattel eben solche zu beantworten. Ich beantworte dafür im Gegenzug gerne Deine Fragen in Sachen Bogen, Pfeile usw.... :D :anbet

liebe Grüße benzi

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