Bestleistung - TopScore

Allgemeine Themen
Sir Lancelot

Bestleistung - TopScore

Beitrag von Sir Lancelot » 01.11.2006, 16:33

Hallo Leute

In Pforzheim auf dem Turnier hat mich ein Freund gefragt, was den die maximal zu erreichende Punktzahl bei 9 Wertungsgallops ist.
Ich hab geantwortet, dass es natürlich schwieriger zu sagen ist als beim "normalen" Bogenschießen, denn beim bB spielt das Pferd, die Bahn/Bewegung usw. eine Rolle.
Trotzdem haben wir mal die Sache analysiert und sind auf folgende Vermutung gekommen.

[H2]- Entweder schnelles Pferd:[/H2]
Zeit: 8s(Phönix) -->> Rest = 8s = 8 Points
Treffer: 1x4 + 1x3 + 1x5 = 12 Points
-->> 20 Points
Das würde 180 Points ergeben und wäre dann 3.Kassai-Meistergrad und mit 18s-Regel 180 + (2s x 9Galopps) -->> 198 Points = auch 3. Kassai-Meistergrad
[H2]- Oder langsames Pferd:[/H2]
Zeit: 15s -->> Rest = 1s
Treffer: 2x4 + 2x3 + 2x5 = 24 Points
-->> 25 Points
Gesamt 225 Points -> 1.Kassai-Meistergrad bzw. mit der 18s-Regel 225 + (2s x 9Galopps) -->> 243 Points = 2.Kassai-Meistergrad

So das war eine kleine Rechenstunde. :D

Kann man das als TopScore so stehen lassen ??


Edit: *Uff* der Kassai wirft die ganze Rechnung über den Haufen Score: 272.04 (2006/04/08)
OK ich bleib trotzdem bei meiner Theorie. :p

bighand
Newbie
Newbie
Beiträge: 47
Registriert: 06.10.2004, 21:33

Beitrag von bighand » 01.11.2006, 17:17

*grins*
soweit ich es mitbekommen habe schießt Lajos Kassai bis zu 9 oder inzwischen sogar 10 Pfeile in einem Gallop.
Also gehen wir mal vom langsamen Pferd aus, dann gibt das:

Pferd: 9 Punkte, bei jeweils 1-Punkt für die zeit, wobei es egal ist ob 16 oder 18 sec., und ich gehe davon aus das man kein Pferd annehmen sollte das zu knapp an die Höchstzeit läuft weil dann das Risiko für eine Nullrunde zu groß wird.

Treffer: (3x4 + 4x3 + 3x5) x 9 = 351
oder: (3x4 + 3x3 + 4x5) x 9 = 369

...die 3. variante für 10 Pfeile lasse ich mal weg...

oder: (3x4 + 3x3 + 3x5) x 9 = 324

also liegen wir zwischen 333 und 378 Punkten...
und ich denke es ist noch offen wieviele Pfeile wirklich möglich sind...

Steppenreiter

Beitrag von Steppenreiter » 01.11.2006, 18:01

Zu euren Rechenkünsten muß ich folgendes feststellen: Theorie gut - in der Praxis zeigen sich folgende Probleme: (Das Folgende gilt für die 16sec Regel, bei der 18sec Regel einfach 18 Punkte hinzuaddieren)
Die 1. Hürde liegt um die 30 Punkte - 40 Punkten, wer sie genommen hat, weiß schon wie man mehr als 2 Pfeile auf einem mittleren Pferd ca. 13 Sec unterbringt.
Die 2. Hürde liegt bei 60-70 Punkten, wer sie genommen hat kann sicher 3 Pfeile auf einem mittleren Pferd oder 1-2 Pfeile auf einem schnellen (ca 8 sec.) unterbringen.
Die 3. Hürde liegt bei 100 Punkten. Wer hier rüber will, muß 3 Pfeile auf einem schnellen Pferd bzw 4-5 auf einem mittleren schaffen. Der Schütze hat die Stufe der Kontinuität erreicht.

Alles was darüber hinaus liegt kann ich nicht beurteilen, weil ich das nie erreicht habe. Derzeit doktere ich an Stufe 3 herum, um auch mal bei einem Wettkampf zu zeigen, das ich es weiß wovon ich rede.
(Es gibt Wettkampftypen, die über sich hinauswachsen und solche, die bei Prüfungen eher einknicken. Leider gehöre ich zu Letzteren - isne Nervensache 8-| )

Unabhängig von der theoretisch erreichbaren Punktzahl, gibt es aber auch den Aspekt der Schönheit dieses Sports. Und der ist meiner Ansicht nach nur dann gegeben, wenn das Pferd frei ohne Begrenzungen, zügig galoppiert - (zügig heißt für mich höchstens 10 sec. pro 90m ; der Hundermeterrekord der Männer liegt irgendwo bei 9sec). Alles andere halte ich persönlich für Gebummel, was zu Übungszwecken OK ist, aber nie das Ziel eines Wettkampfes berittener Bogenschützen werden darf.

Würde man die Langsamkeit durch die Möglichkeit eine höhere Punktzahl zu erreichen belohnen, hätte man diesen Sport ad absurdum, langweilig und häßlich gemacht. Alles nur der Punkte wegen! Braucht man eine weitere Herrausforderung wäre es besser eine weitere kleinere Trefferfläche oder sogar Klassen einzuführen, Zb. indem man die Mindestzeit einfach reduziert.

bighand
Newbie
Newbie
Beiträge: 47
Registriert: 06.10.2004, 21:33

Beitrag von bighand » 01.11.2006, 18:23

...du sagst es Christian...
aber es ist doch soooo schön an Sachen rumzurechnen anstatt zu trainieren damit man es zeigen kann....
und vor allem weniger anstrengend...

Sir Lancelot

RE:

Beitrag von Sir Lancelot » 01.11.2006, 22:16

Vielen Dank Christian
Das 3 Hürden-System werde ich ab sofort weitergeben. Kommt ja auch aus dem wirklichen "Wettkampfbahn-Leben".


Original geschrieben von bighand

...du sagst es Christian...
aber es ist doch soooo schön an Sachen rumzurechnen anstatt zu trainieren damit man es zeigen kann....
und vor allem weniger anstrengend...


:D :D RICHTIG
Wie immer liegen Theorie und Praxis auseinader.

Wenn Kassai 10 Pfeile verballert, wie hält der die nur :wacko
Na gut der trainiert auch fast täglich und das seit zwei Jahrzehnten oder noch länger.
Weltmeister muss es auf alle Fälle auch geben :)

Steppenreiter

Beitrag von Steppenreiter » 02.11.2006, 10:08

Inspiriert durch diesen theoretischen Ansatz bin ich mir noch einmal alle Ergebnisse aller Teilnehmer und Jahrgänge durchgegangen und habe folgendes festgestellt. Habe mir die Filme angesehen und in meiner Erfahrung rumgekramt.

Ergebnis:
Es gibt zwei Problemezonen! Die Eine ist ein gleichmäßig galoppierendes Pferd. Bei Schwankungen von mehr als 2 Sekunden hat selbst ein guter Schütze wie Claus keine Chance mehr gute Ergebnisse abzuliefern. siehe Pforzheim 2006

Die zweite Schwierigkeit liegt im Treffen der ersten und letzten Scheibe. Hier sind zwei Ursachen auszumachen. Erstens der Rhythmus stimmt nicht, was darauf zurückzuführen ist, das nicht schnell genug geschossen wird. (Nicht genügend schnellschiessen geübt, bzw. wenig reiterliche Erfahrung) Und der zweite ist unpassendes Material. Solange nur auf Distanzen um die 10m geschossen wird, ist egal wie wurfstark der Bogen und wie krumm die Pfeile sind. Jedoch bei Schüssen über 18m wird gutes Material immer wichtiger. (Schuß nach vorne und hinten - bis auf wenige Ausnahmen sind wir alle weit davon entfernt, diese Scheiben im Griff zu haben)

Auf Wettkämpfen und Kursen habe ich festgestellt, dass oft die Pfeillänge nicht zum Schützen passen, der Bogen (naja), Pfeilenocken zu eng, Federn schlecht und Pfeile zu steif oder zu schwer sind. Mit so einem Material würde ich noch nicht einmal bei einem stehend Turnier antreten. Und was wirklich ein fataler Anfängerfehler ist. Man übt mit einem Sammelsurium verschiedenster Pfeile anstatt mit dem am besten geeigneten.

Benutzeravatar
djingis
Sr. Member
Sr. Member
Beiträge: 257
Registriert: 20.10.2004, 15:49

schießfehler

Beitrag von djingis » 02.11.2006, 11:13

......steppi´s aufzählung der fehler für mangelnde treffer möchte ich aus eigener erfahrung noch zwei weitere hinzufügen:
der blickkontakt zum ziel muss während des rittes unbedingt beibehalten werden (was absolut blindes einnocken erfordert) und der bogenauszug darf zwischen der vorderen, der mittleren und der hinteren scheibe nicht variieren. :bash ...leichter gesagt, als getan..... :motz
... die zukunft ist der rest unseres lebens, also lebe die zukunft ...
- vertraue auf gott, aber binde dein pferd an -

http://www.mongolensturm-bayern.de

Sir Lancelot

RE:

Beitrag von Sir Lancelot » 02.11.2006, 15:46

Original geschrieben von Steppenreiter

Auf Wettkämpfen und Kursen habe ich festgestellt, dass oft die Pfeillänge nicht zum Schützen passen, der Bogen (naja), Pfeilenocken zu eng, Federn schlecht und Pfeile zu steif oder zu schwer sind.



Da hast du vollkommen recht.
Vielleicht sollte man doch mal !ganz übersichtlich! in tabellarischer Form die besten Zuggewicht-Bogentyp-Pfeiltyp-Kombinationen zusammenfassen.
Mal schauen. Ich durchsuch mal die bisherigen Infos im Bogenreiterforum zusammen. Der Winter ist lang. :-)
Außerdem könnte ich ein paar Tipps zusammenfassen, z.B. größerer Abstand-Nocke-Feder als normal usw.
Aber es eilt nicht.

Original geschrieben von Steppenreiter

Und was wirklich ein fataler Anfängerfehler ist. Man übt mit einem Sammelsurium verschiedenster Pfeile anstatt mit dem am besten geeigneten.



Genau, ich denke man sollte sich so 10-20 gleiche Trainingspfeile und 6-10 Wettkampfpfeile, die sich aber nicht von den Trainingspfeilen unterscheiden, besorgen.
Ist natürlich leicht gesagt, ich z.B. teste gerade verschiedene Ausführungen Holz, Carbon, gerade oder gewundenen Befiederung und da hab ich halt pro Art drei Pfeile.

acheson
Full Member
Full Member
Beiträge: 210
Registriert: 29.09.2004, 15:44

Rechenkünste

Beitrag von acheson » 03.11.2006, 10:11

Original geschrieben von bighand

*grins*
soweit ich es mitbekommen habe schießt Lajos Kassai bis zu 9 oder inzwischen sogar 10 Pfeile in einem Gallop.



Hallo bighand,

kleines Update zu Lajos Kassai.

Herr Kassai schiesst derzeit mit 12 Carbonpfeilen pro Gallopp und das Pferd erreicht pro Gallopp etwa 0,7 - 1 Punkt.

Viel Spass beim Rechnen ;-)

Kleine Frage in die Runde:

Wieso ist es wohl so, das die Prüfung für das "schnelle Pferd" erst ab dem 1. Meistergrad vorgesehen ist und bis dahin nur auf "langsamen Pferden" geritten und geprüft wird?

Gruss aus Berlin
Holger
"Ich kann nur Männer gebrauchen, die hart sind!
Männer, die wirklich was aushalten!
...
Verheiratete Männer!"
(Hägar der Schreckliche)

Polvarinho
Hero Member
Hero Member
Beiträge: 1494
Registriert: 18.01.2005, 10:19

Quiz am Freitag...

Beitrag von Polvarinho » 03.11.2006, 10:52

hmmm.....

...nun ich denke....

Um das schnelle Pferd für Dich sorgen zu lassen und dennoch den Bogen in Ruhe seine Arbeit für Dich tun zu lasssen reicht eine gewisse Grunderfahrung nicht vollständig aus - dazu bedarf es dann schon Ansätze der Meisterschaft.....
Claus
Wo es nur um das Gewinnen geht, dort gibt es zu viele Verlierer.

acheson
Full Member
Full Member
Beiträge: 210
Registriert: 29.09.2004, 15:44

RE: Quiz am Freitag...

Beitrag von acheson » 03.11.2006, 11:33

Original geschrieben von Polvarinho
dazu bedarf es dann schon Ansätze der Meisterschaft.....


siehst Du, dasselbe habe ich mir auch gedacht, aber wieso wird dann so auf die 10 sek. Pferde "geschworen", anstatt sich langsam in diese Richtung zu entwickeln und mit 16 oder sogar mit 18 Sekunden anzufangen. Mal abgesehen von den "Überfliegern" wird jeder "normale" Bogenreiter bestimmt >3 Jahre regelmässiges Training brauchen um nur annähernd in Richtung 100 Punkte zu gelangen.
Das sollte man einfach zu Kenntnis nehmen, ist auch unheimlich entspannend sich nicht ständig mit den Punktzahlen der anderen zu belasten.

Man fängt ja auch nicht gleich mit 6, 9 oder 12 Pfeilen an zu schiessen sondern mit 3 oder weniger.

gruss
Holger
"Ich kann nur Männer gebrauchen, die hart sind!
Männer, die wirklich was aushalten!
...
Verheiratete Männer!"
(Hägar der Schreckliche)

Steppenreiter

Beitrag von Steppenreiter » 03.11.2006, 11:42

Ja Acheson du hast recht 12 Pfeile und irgendwann 15 und es ist stinkelangwielig ihm zuzuschauen, obwohl die Leistung sicher unübertroffen ist und vielleicht sogar welteinmalig!

Denn wer 9 * 12 Pfeile schiessen kann und trifft, für den ist das was er tut keine Herausforderung mehr! Wer es sich anschaut, dreht diesem Tun irgendwann den Rücken, denn ihm ist die Spannung des Misslingens verloren gegangen.

Wer weiß schon nach 9 Galopps ob der 3. oder 8. Pfeil im 5. oder 7. Galopp daneben ging? Nein ich kann darin beim besten Willen keine Steigerung mehr erkennen. Allenfalls eine Steigerung das Publikum mit Fertigkeiten zu langweilen, die nicht mehr nachvollziehbar sind.

Hier müssen dringend Regeländerungen her, sonst ist das die Bankrotterklärung für diesen jungen Sport! Mir kommt Kassai so vor wie ein S-Springreiter, der ständig nur E-Parcours reitet.

acheson
Full Member
Full Member
Beiträge: 210
Registriert: 29.09.2004, 15:44

RE:

Beitrag von acheson » 03.11.2006, 12:26

Original geschrieben von Steppenreiter


es ist stinkelangwielig ihm zuzuschauen

Findest Du? Ich nicht.

Wer weiß schon nach 9 Galopps ob der 3. oder 8. Pfeil im 5. oder 7. Galopp daneben ging?

Wenn Deine Aufmerksamkeit genug ausgebildet ist, dann weisst Du welcher Pfeil daneben ging, auch nach 9 Gallops.

Hier müssen dringend Regeländerungen her, sonst ist das die Bankrotterklärung für diesen jungen Sport! Mir kommt Kassai so vor wie ein S-Springreiter, der ständig nur E-Parcours reitet.

Mir fehlt leider der Einblick in die Gesamtheit aller Sportarten. Aber findest Du es nicht etwas vermessen, eine Regeländerung zu fordern, weil sich eventuell vielleicht könnte sein die 10 Prozent Topathleten in Ihrer Sportart langweilen, während die breite Masse gerade erst lernt überhaupt einmal die Scheibe zu treffen. Und das Du dann mit einer solchen Regeländerung das Ziel für die 90 Prozent (Dich mal eingeschlossen) in noch weitere Ferne rückst.
"Ich kann nur Männer gebrauchen, die hart sind!
Männer, die wirklich was aushalten!
...
Verheiratete Männer!"
(Hägar der Schreckliche)

Polvarinho
Hero Member
Hero Member
Beiträge: 1494
Registriert: 18.01.2005, 10:19

Beitrag von Polvarinho » 03.11.2006, 13:24

O.K.

Jetzt erst einmal auseinander, ihr zwei ;-)

Wir reden hier ein wenig über Äpfel und vergleichen sie dann sofort mit Birnen, wa sja bekanntlich nicht zulässig ist...

Einmal geht es um die vernünftige und daher zwangsweise leider laangsame Ausbildung von Bogenschützen und Pferde, die für diesen Sport Verwendung finden sollen.

Bei beiden geht die Entwicklung von laaaangsam über laaangsam und laangsam Richtung langsam und schneller werdend zu schnell...!!!! und nicht umgekehrt, das passt werder für den Schützen, noch für das Tier, weder mental noch körperlich...das passt einfach überhaupt nicht!!!

Zweitens geht es um die Ausübung des Sports und der dabei aufkommenden Dynamik!

Und während man sich über Punkt eins kaum streiten kann, kann man es hier um so besser!!

Die einen haben die wilde Reiterhorde im Sinn, die mit einer Affengeschwindigkeit Scharen von Pfeilen auf die Zeile ablässt, den "Gegner" quasi auch mit der Geschwindigkeit des "Angriffs" überkommt und dabei selber eben drum geschützt ist.

Für andere ist es eher eine Kombination aus sauberer in Perfektion vorgetragener Schiesstechnik und gesetzterem Umgang mit dem Pferd.....

Ich denke darüber läßt sich streiten!

Das Ziel im Wettkampf kann es sein möglichst schnell die Bahn zurück zu legen und dabei 3 Pfeile in die Mitte der Scheiben zu bringen.

Eine tolle Sache und das ist sicher Steppis Weg!

Ich persönlich kann mir aber auch vorstellen auf einem eher langsamen Pferd möglichst präzise die Scheiben viele Male zu treffen...

..wobei es mir da eher um diese Empfindungen geht, welche sich einstelllen, wenn man sich selbst verläßt, nicht um Punkte! (ein Nebeneffekt, wenn alles stimmt) udn das ist natürlich ebenso auf einem schnellen wie auf einem langsamen Pferd zu haben, allerdings stehen wir alle noch so am Anfang dieses wundervollen Sports, das wir uns erst noch zum schnellen hin steigern müssen...


..wie ich schon sagte....

Wir sollten uns bemühen nicht nur "Meisterschaften" auszurichten (obwohl gerade das der Verbreitung des Sports gut tut, wie wir in diesem Jahr so eindrucksvoll gelent haben!), sondern Meisterschaft auszubilden, in uns zu entwicklen!

Und das geht eben nur über den langsamen Weg!!
Claus
Wo es nur um das Gewinnen geht, dort gibt es zu viele Verlierer.

Polvarinho
Hero Member
Hero Member
Beiträge: 1494
Registriert: 18.01.2005, 10:19

Beitrag von Polvarinho » 03.11.2006, 13:38

Worüber ich schon ein wenig nachgedacht habe ist, ev. eine Handycap-Klasse einzurichten.

Dann sind bei den Leuten, die regelm. 100 Pkt oder sagen wir 120 Kassai-Punkte schiessen die Scheiben plötzlich nur noch 60 cam im Durchmesser und all diese halb verünglückten Streuschüsse, die dann doch noch irgendwie das Ziel im äusseren Ring erreichten, sind dan weg und damit auch der Punkt, Doppelpunkt oder 3-fach-Punkt.....

...und die Combatanten können sich dann selber überlegen, ob sie für diesen Bewerb lieber ein schnelles oder ein langsames Pferd reiten wollen....

In jedem Fall würde es ein weiterer Ansporn sein, die Schiesstechnik zu verfeinern...

Aber in diesen Bereich müssen wir erst mal wirklich und sicher reproduzierbar vorstoßen...

Punkte, die wir auf der Trainingsbahn in aller Ruhe im Morgengrauen oder am späten Abend mit baumelnder Seele erreichen, Steppi!, zählen nicht!!!

Es zählt diese Welt zu verlassen während der Ritte und das in jedem Surrounding!

DAS IST DAS MAGISCHE !!!!!


Und seriös geht das nur über den langsamen Weg!


Steppi, kennst Du jemanden, der im Stockkampf mit dem 1. Dan gegonnen hat...? Im Karate ist sowas unbekannt....

;-) ;-) ;-)


Aber das ist alles schon wieder 3-7 neue Threads.....sorry für being OT.....

Und jetzt vertragen wir uns wieder alle :knuddel :-)
Claus
Wo es nur um das Gewinnen geht, dort gibt es zu viele Verlierer.

Antworten

Zurück zu „Bogenreiten allgemein“