(Compound) Release als Abzug?

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MoeM
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(Compound) Release als Abzug?

Beitrag von MoeM » 22.09.2012, 11:38

Da ich mir ja irgendwann (evt. bei akuter Langeweile) auch eine Armbrust bauen wollte haben die Vorüberlegungen und Materialbeschaffung natürlich lääängst begonnen.
Nix in "A" und nix High-Tech, nur ne schlichte Leimholzsäule und ein schön Furnierter Glas/Bambusbogen. Als preiswerte und abwechslungsreiche Alternative hätte ich an die Verwendung eines Compundreleases und dem entsprechenden D-loop gedacht.
(selbstverständlich ein stiftförmiges mit Hangelenkschlaufe und keinen Revolvergriff^^)
Allerdings wird die Belastung auf den Fingern bis 3x so hoch als es beim Compound der Fall wäre- insbesondere statisch gespannt da der Let-Off ja fehlt.
Eine Überlegung wert oder gleich vergessen?
Grüße Moe

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Rizzar
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Re: (Compound) Release als Abzug?

Beitrag von Rizzar » 22.09.2012, 12:13

Kenne mich mit der Leistungsfähigkeit eines Releases nicht aus, wäre ich aber auch erstmal skeptisch.vor allem wenn man zig Stunden In so eine Konstruktion investiert.

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Re: (Compound) Release als Abzug?

Beitrag von Galighenna » 22.09.2012, 13:25

Die Releases haben eine Angabe bis zu welchem Zuggewicht sie sicher halten. Da musst du mal schauen ob du eines findest, das in deiner Zuggewichtsklasse funktioniert.
Übel übel sprach der Dübel,
als er elegant und entspannt
in der harten Wand verschwand

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Re: (Compound) Release als Abzug?

Beitrag von Musuke » 22.09.2012, 13:38

Heyho,
Also die Release müssen ja eh alle durchs Spitzenzuggewicht vom Compound.
Daher denke ich das man die schon bis 70/80 # belasten kann, weil die ja für Jagd-Compoundbögen ausgelegt sein sollten...
Habs mal mit meinem Langbogen für 3 schüsse getestet ;D
dabei ging nix zu bruch, kommt aber sicher arg aufs Rlease selber an.
Das hohe Zuggewicht und das gezerre am Handgelenk machte das ganze aber schnell sehr unattraktiv ::)
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Re: (Compound) Release als Abzug?

Beitrag von Nightbow » 22.09.2012, 16:14

also da ich selber compound schiesse (spezialanfertigung von hoyt) mit maximal 115 #bei einem letoff von 30%. kann ich dir versichern das ein release mit einer dauerbelastung von 80 # im vollauszug garantiert hält.mein schussturnus ist bei ca 22sek pro pfeil wobei ich ca 15 sekunden im vollauszug bin ich verwende ein zangen release welches zuverlässig seit 3 jahren funktioniert bei ca 600 bis 800 pfeile die woche. also keine bedenken wen du eine von handgespannte armbrust baust
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Re: (Compound) Release als Abzug?

Beitrag von Rizzar » 22.09.2012, 16:22

Hey, vergesst nicht, dass auch eine handgespannte Armbrust mal locker 180# aufweisen kann.
MoeM weist ja schon auf 3x höhere Kräfte als bei Compoundern üblich hin, denke nicht, dass er nen 80pfünder bauen will.

Wäre da schon etwas vorsichtiger...
kann mir wenig unangenehmeres als ein sich auflösenden Release beim Auflegen des Bolzens vorstellen, Aua!!!

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Re: (Compound) Release als Abzug?

Beitrag von MoeM » 22.09.2012, 16:35

Naja, hatte schon überlegt, dass Release mit einem Seil nach hinten zu befestigen- als Haken für die Spannwinde und Abzug in einem- nach dem Schuss wird das Release in die Sehne gehängt und nach hinten in eine Aufnahme gezogen- wie ein Schlitten, der beim Schuss allerdings nicht mitgeht. Gibt es eig. Armbrüste mit einer Art Katapultschuh auf einer Gleitschiene?
Grüße Moe

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Re: (Compound) Release als Abzug?

Beitrag von Rizzar » 22.09.2012, 16:43

weiss nicht was du damit meinst, aber guck dir mal den Tac-15 thread.

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