Nein, der Kasten wackelt nicht. er wird links und rechts von 2 Wänden begrenzt, und liegt gut auf, wichtig ist eine 100% paralelle Bohrung, weil sonst Verdrehungen beim Hebelbetätigen auftreten.
Ich bin übrigens bei meinen weiteren Tests draufgekommen, das der Fehler, den ich durch "mangelndes Gewicht" vermutet habe, in Wirklichkeit daran lag, das sich mein Auslösepin an einer winzigen (<1mm) Kante verhakte, und nicht ganz eingezogen wurde, somit lag das Magazin dann nicht flach auf (dann würde es durch den Hebel bombenfest auf die Säule gedrückt), sondern kippte über diese Kante nach hinten. Muß das demnächst korrigieren, nebst einigen kleinen Unebenheiten im Magazin, für die ich es sowieso wieder demontieren muß.
Den Magazinschlitz hab ich übrigens gemacht, indem ich 2 Löcher bohrte, und dann mit der Laubsäge den Schlitz ausgeschnitten habe. Der Ausschnitt vorne am Magazin ist von einem vorherigen Versuch, den ich abgebrochen habe. Werde da ein "Inlay" machen.
Zu den Bolzen:
Ein fertiger Bolzen samt einer Spitze:
[url=http://www.fletchers-corner.de/cpg/albums/userpics/12181/Bolzen1.jpg]
![Bild](http://www.fletchers-corner.de/cpg/albums/userpics/12181/thumb_Bolzen1.jpg)
[/url]
Die spitze ist ein Nagel, bei dem ich die hälfte zu einem Schaftdorn zurechtgefeilt habe...
[url=http://www.fletchers-corner.de/cpg/albums/userpics/12181/Bolzen2.jpg]
![Bild](http://www.fletchers-corner.de/cpg/albums/userpics/12181/thumb_Bolzen2.jpg)
[/url]
Der Schwerpunkt:
[url=http://www.fletchers-corner.de/cpg/albums/userpics/12181/Bolzen3.jpg]
![Bild](http://www.fletchers-corner.de/cpg/albums/userpics/12181/thumb_Bolzen3.jpg)
[/url]
Zur Ladehemmungsneigung. Ich bin daraufgekommen, das die Warscheinlichkeit dafür deutlich sinkt, wenn man die Armbrust beim repetieren nach oben (45°) zielt, also sozusagen mit beiden Händen repetiert.
Eine weitere verkleinerung der Spitze halte ich für nicht angebracht, weil die Bolzen sonst taumeln, sie fliegen jetzt schon ein wenig "schwanzwedelnd" auf Distanzen größer 10 m.
Ein weiteres Problem ist das Sehnendurchwetzen. Ich muß mir ebenfalls einen Sehnenschutz wie beim Original einfallen lassen, da die Sehne sonst sehr schnell verschleisst(<100 Schüsse ohne Schutz). Derzeit wickle ich Klebeband drumrum, suche aber noch eine schönere Lösung, eventuell auch Federkiele, wie beim Original.
Nußverschleiß:
Bim Original war da ebenfalls keine auf der Zeichnung erkennbare oder vermerkte Holzeinlage/verstärkung. Ich denke mal, das das Zuggewicht nicht so immens hoch war (~50# ist meine Vermutung.), als das es da zum verschleiß gekommen wäre.
Die Waffe war ja eigentlich eine "Spray and Pray" Flächenwaffe, mit vergifteten Bolzen, und nicht eine "gezielte" waffe wie die normale Arbbrust, die alleine schon mit dem Bolzen vernichtend wirken sollte. Sie sollte mehr oder weniger nur verletzen und damit die Kampfkraft schmälern, tödlich war sie eher nur auf kurze Distanz. Laut den Quellen verschossen die Leute die Bolzen ja mit MG - ähnlichen Feuerraten, 10.000-de pro Schlacht.
Ausserdem musste im Fall des Falles ja nur die untere Schiene des Magazins gewechselt werden, das einfachste Bauteil der ganzen Waffe. Würde ich mir keinen Kopf machen.