Armbrustbau

Armbrust-Themen - wie Technik, Material, Eigenbauten, Versuche
Devil fighter
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Armbrustbau

Beitrag von Devil fighter » 16.08.2007, 02:33

Hi,
ich bin auf diese Seite durch ein anders Forum gekommen, und wollt mal fragen ob einer schon Erfahrung beim Armbrust bau hat, ich habe schon ein wenig über die Suchfunktion rum gestöbert aber nichts nützliches gefunden. http://www.berwelf.de/ diese Seite kenne ich schon, da gibt's ne Anleitung, die ist nicht schlecht, ich hab da Nur ein Problem, ich würde mir gerne eine Armbrust bauen, mit einem Bogen aus Federstahl. Nun Zwei fragen,
1. Was Kostet so ein Bogen aus Federstahl, oder halt nur der Federstahl ???
2. Was muss ich verändern um die Armbrust zu bauen, ich meine von den Proportionen her, die Armbrust ist viel Stärker, hält das ganze noch? Und mit was kann ich die Armbrust relativ einfach spannen? Ich hab mal gesehen das man da so Kurbeln verwendet, mit der Hand, selbst mit dem Metallbügel zum einstehen wird man die Armbrust kaum aufgezogen bringen.

Ich danke im voraus, Mfg Devil fighter  ;D
Zuletzt geändert von Hunbow am 16.03.2008, 16:57, insgesamt 1-mal geändert.

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captainplanet
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Re: Armbrust bau

Beitrag von captainplanet » 14.03.2008, 13:51

Wieso hast Du nichts gefunden? Wir haben ein ganzes Forum für Armbrüste mit 4 Seiten voller Themen. Du hast es scheinbar gefunden, sonst hättest Du nicht reingeschrieben. Ich bin mir sicher alles was Du wissen mußt steht da schon geschrieben.

@ spannen: Ich würde sagen ab ca. 70 Kilo ist ein Fußbügel ganz nützlich. Eine Armbrust zu bauen die ein halbwegs kräftiger Mann nur mit dem Fußbügel nicht mehr spannen kann ist gar nicht mehr so einfach und aus sportlicher Sicht imho auch nicht zweckmäßig.

Lg Georg
Bester Rindengrapscher von FC!!!

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Ritter Jos
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Re: Armbrust bau

Beitrag von Ritter Jos » 15.03.2008, 20:57

Frage 1. Federstahl  Preis ca. 19 €.

Frage 2 Federstahlbogen fertig ca.60 kg, so um die 100 €.

Ich baue einen Fußbügel bis ca. 80 kg ein,  ab da benutze ich einen Spangurt, so bis 120 kg.
Ab da verwende ich eine Winde, das schont den Rücken.

Und warum soll das ganze nicht halten?

spinewert die Anleitung von der du sprichst, kannst du mir die auch schicken?
Wenn ja, danke schon mal.  :)

      Jos

Winde aus meiner Gallerie.

Bild
Zuletzt geändert von Anonymous am 27.09.2008, 08:42, insgesamt 1-mal geändert.
Jos vom Eichsfeld

menhir
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Re: Armbrust bau

Beitrag von menhir » 16.03.2008, 10:45

"Sie läst sich vor- und rückwärts drehen. Die Kurbel schlägt nicht zurück. Der Bogen ist hier schon auf Spannung."

Darf ich fragen wie das bewerkstelligt wurde?  :o

String_follow
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Re: Armbrust bau

Beitrag von String_follow » 16.03.2008, 12:05

Spinewert, mich würde die Anleitung auch interessieren, kannst du mir auch eine schicken?  ;D
Im Vorraus schonmal vielen Dank.

Gruß, Stefan

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Ritter Jos
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Re: Armbrustbau

Beitrag von Ritter Jos » 17.03.2008, 23:45

spinewert  Danke!!!! :)

menhir du darfst fragen und ich muss ehrlich sagen ich weis es nicht genau.
???

Die Winde läst sich leicht drehen, rastet aber zwischen den Zehnen immer wieder ein, nicht das sie klemmt, dieser rast ist ganz leicht,  erst ab ca. 80 – 90  kg würde sich die Kurbel  von selber zurück drehen. Leider ist das Kurbelgehäuse vernietet und den Schmied der sie gefertigt hat, treffe ich erst im August auf der Hanstein-Burg wieder. Aber ich kümmere mich drum. Versprochen.

Nun verrate mir auch mal was, wie kann ein junger Mann mit 17 Jahren, auf einmal
19 Jahre alt sein?      Gehen bei euch die Uhren schneller??????  ;D

        Jos 
Jos vom Eichsfeld

meister_robinson
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Re: Armbrustbau

Beitrag von meister_robinson » 28.05.2008, 21:33

hallo leute,
ich hab mir bei berwelf die konstruktionsanleitung einer jagdarmbrust geholt.
kann mir jemand sagen wie ich den bogen herstelle (es wird von einer biegung nach oben gesprochen)
und:
kann ich eibenholz im bumarkt bekommen? ??? ???

darkvip
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Re: Armbrustbau

Beitrag von darkvip » 21.08.2008, 17:57

@ spinewert: kann ich die anleitung auch haben fals das ganze noch aktuell ist =)

Die anleitung von dieser seite habe ich auch, außerdem hab ich noch das hier gefunden:

Ich werd mal das Wichtigste zusammenfassen:

Abzug: Darüber solltest Du Dir zuallererst klar werden. Ich rate zu einer ungebremsten Nuß ohne Nußbrunnen mit Abzugshebel. Details siehe Link oben. Das ist das Einfachste und für schwächere bis mittelstarke Konstruktionen ausreichend.

Bogen: Da gibts mehrere Möglichkeiten:
1. Stahl - sehr stark, aber schwierig herzustellen (Rohling=Blattfeder) und bei unsachgemäßer Verarbeitung saugefählich (kann splittern!!!).
2. Glas- bzw. Kohlefaserbögen: Leicht und stark, muß man aber kaufen.
3. Laminate - nicht ganz einfach, aber machbar. Kann ich nicht viel dazu sagen, weiß selber nix!
4. Reiner Holzbogen. Das Einfachste für den Selbstbauer. An heimischen Hölzern sind u.a. geeignet: Eibe, Ulme, Ahorn, Esche, alle Obsthölzer, Robinie, Flieder, Walnuß, Holunder, Haselnuß u.v.a. Die Qualuität des Holzes variiert innerhalb einer Art oft stärker als innerhalb einer Wuchsqualität. Ein guter Rohling ist gerade, astfrei und hat je nach Holzart dicke(z.B. Esche) oder dünne(z.B. Eibe) Jahresringe. Keinesfalls verwenden: Fichte, Kiefer, Lärche, Linde, Eiche, Buche, Erle, Pappel, Tanne, Weide. Weiters zu beachten: Der Jahresring am Bogenrücken sollte durchgehend unverletzt sein. Idealerweise bildet das unmittelbar unter der Rinde liegende Holz den Rücken. Holz nicht biegen bevor es nicht vollständig trocken ist. Möglichst keine Astlöcher einbauen und wenn dann an dieser Stelle entsprechend erweitern. Den Bogen während der Bearbeitung keinesfalls über das angestrebte Zuggewicht belasten. Er muß sich etwa gleichmäßig biegen, in der Mitte und an den Enden jedoch weniger. Keine Knicke im Biegeverlauf!!! Bei Eibenbögen soll das helle Splintholz(zugfest!) außen, das dunkle Kernholz(druckfest!) innen liegen. Der Bogenquerschnitt sollte rechteckig sein, schon aus Befestigungsgründen.

Sehne: Der Sehnenbau ist eine eigene Wissenschaft. Wenn das Zuggewicht ich sag mal so zehn Kilo nicht wesentlich übersteigt kannst Du auch mehrere Lagen Spagat einfach verknoten.

Säule: So bezeichnet man den Teil, wo das alles draufmontiert ist. Zwei Bretter mit einer dünnen Leiste dazwischen ergeben eine hervorragende Pfeilrinne! Die Abzugsmechanik läßrt sich so auch gut unterbringen.

Ich wünsche frohes Schaffen!


Quelle: Hier

Ist es okay wenn man die armbrust ohne nusbrunnen baut, den der ist ja am aufwändigsten, ich weis noch nicht genau ob ich das so hinbekommen kann ... (würde das ganze am liebsten aus metal bauen.

LG

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Al Fadee
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Re: Armbrustbau

Beitrag von Al Fadee » 21.08.2008, 18:05

ich verkünde auch mal mein interesse an der anleitung:D
nen schaft für die armbrust ist schon in arbeit, federstahl bekomm ich auch, fehlt nurnoch ne anleitung damit alles zusammenpasst.

al fadee
Ist das Design oder kann das weg?

Artus
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Re: Armbrustbau

Beitrag von Artus » 13.09.2008, 22:32

Kann mir bitte auch jemand die Anleitung schicken??
Danke im voraus.

lg

Buliwyf
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Re: Armbrustbau

Beitrag von Buliwyf » 18.09.2008, 19:30

Ich bin neu hier und hab mir mal diese nachricht durchglesen und würde auch gern die Anleitung bekommen, falls jemand so freundlich wär und sie mir schickt, am besten per E-Mail an: maximilian_mayer@web.de

ich danke euch schonmal im Vorraus

Kläus
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Re: Armbrustbau

Beitrag von Kläus » 05.10.2008, 17:52

Hihi allesamt, mich würde auch mal interessierten ob schonmal jemand diesen "Höhenversatz" von dem bei Berwelf die Rede ist an einem Original oder in der Praxis gesehen oder erprobt hat. Ist das Theorie oder machbar (ohne das der Bogen sich verdreht?

Joel Hug
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Re: Armbrustbau

Beitrag von Joel Hug » 05.10.2008, 21:40

Also ich hab erst gerade ne AB gebaut, und dabei sowas ähnliches gemacht.
Der Bogen war in meinem Fall aus Holz, aber andere Materialien können sich schliesslich genausogut verdrehen. Ich habs bei mir aber so gemacht, dass ich die Verjüngung der Breite des Bogens ganz einfach nur über seine Unterseite gemacht hab, die Oberseite blieb gerade. Der Breitenverlauf war also assymetrisch. Bis jetzt hätte ich nicht bemerkt, dass sich da was deutlich verdreht hätte. Ich glaube, da kann sich gar nicht viel verdrehen, jedenfalls nicht in meinem Fall. Wies aussieht wenn man die Oberseite ebenfalls nach oben gekrümmt hat, weiss ich nicht.

Grüsse  joel
Zuletzt geändert von Joel Hug am 05.10.2008, 21:44, insgesamt 1-mal geändert.

Bogenede

Re: Armbrustbau

Beitrag von Bogenede » 09.11.2008, 13:54

HAAAALLLLLOOOO, Leute,
nicht der Bogen wird gedreht, sondern NUR die Aufnahme im Schaft.

Warum ?
Würde man den Bogen gerade einsetzen, würden zwangsläufig a. die Wurfarme verdreht und b. die Sehne über den Bogen schraddeln ( = bremse )

Deshalb sitzt der Bogen von der Seite aus betrachtet in einem Winkel, sodass die Sehne in gespanntem Zustand gerade in die Nuss läuft. Bogen - Sehne 90 Grad, d.h., sie geht von vorne am Bogenschaft leicht noch OBEN in die Nuss

Der Schaft muss vorne etwas breiter sein, damit die Sehne nach verlassen des Bolzens wieder abgebremst wird.

hobbybalistiker
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Re: Armbrustbau

Beitrag von hobbybalistiker » 16.11.2008, 13:05

Könnte mir jemand die Anleitung von der andauernd gesprochen wird zukommen lassen? Vielen Dank
mfg hobbybalistiker

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