Haha, den Sui mit Carbon-Einlage habe ich mir mal von einem Freund geliehen und er gefiel mir überhaupt nicht.
Knüppelhart im Vergleich zu meinem Glasfaser-Kusumi.
Irgendwie sollte ich mir doch mal Bambus zulegen, glaube ich...
Freundlicher Gruß
Phil
Mein neuer
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the_Toaster (✝)
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- Registriert: 28.09.2007, 19:29
Re: Mein neuer
Da stellt sich mir doch ne Frage:
Welcher japanische Bogenbauer hatt denn den besten Ruf? also Mercedes Klasse
Wer baut Bögen mit gutem preis Leistungs Verhältnis? also Toyota?
Wer baut Billichgurken? also Fiat...
Wenn ich das letzte Post deute scheinen die Shibata Bögen ja nicht so dolle zu sein...
Hat also einen Ruf, der ihm nicht gebührt...
Welcher japanische Bogenbauer hatt denn den besten Ruf? also Mercedes Klasse
Wer baut Bögen mit gutem preis Leistungs Verhältnis? also Toyota?
Wer baut Billichgurken? also Fiat...
Wenn ich das letzte Post deute scheinen die Shibata Bögen ja nicht so dolle zu sein...
Hat also einen Ruf, der ihm nicht gebührt...
Es hat keinen Sinn zu versuchen einen Sinn im Versuchen des Menschen zu erkennen.
Es ist traurig zu glauben, dass der Mensch stets schlecht sei.
Es ist traurig zu glauben, dass der Mensch stets schlecht sei.
-
Odysseus
Re: Mein neuer
gammagoochee hat geschrieben:
Wobei es da auch noch Unterschiede gibt. Die Sui-Leute haben im Sortiment auch "Spezial" (Toksei) Bögen die bewusst etwas "rechtslastig" sind. Die haben einen starken Rückstoss aber das ist gewollt. Die haben mehr Dampf und das spürt man auch. Ich hab auch ein paar und mag die eigentlich auch gern aber ich hab halt immer schon mit Carbon geschossen.
Ach daran liegt es! Ich habe wirklich einen Tokusei Sui geschossen. Wieder was dazugelernt...
Ne, so empfindlich können die Bambusbögen wirklich nicht sein, wenn man bedenkt, dass die überall mit Kevlarsehnen geschossen werden.
Wobei Kevlar meines Wissens das Sehnenmaterial mit der geringsten Dehnung überhaupt ist und sich damit eigentlich negativ auf die Lebensdauer des Bogens auswirken müsste.
Wenn man sich hier im Forum mal umsieht, wird zum Teil Dacron (fast wie Gummiband) für Vollholzbögen empfohlen.
Gruß
Phil
-
Odysseus
Re: Mein neuer
Die teuersten Bögen, die ich so gesehen habe, kann man bei ikai-kyugu kaufen.
http://homepage3.nifty.com/ikai-kyugu/takeyumi.html
http://homepage3.nifty.com/ikai-kyugu/i ... keyumi.htm
Besonders toll finde ich die lackierten Bögen, kosten 189.000 en
http://homepage3.nifty.com/ikai-kyugu/takeyuminuri.jpg
Ich meine mich zu erinnern, dass in einer Doku zu Shibata gesagt wurde, dass exklusive Bögen mehrere 10.000 Euro kosten können.
Keine Ahnung ob's stimmt und was das für Dinger sein sollen.
Gruß
Phil
http://homepage3.nifty.com/ikai-kyugu/takeyumi.html
http://homepage3.nifty.com/ikai-kyugu/i ... keyumi.htm
Besonders toll finde ich die lackierten Bögen, kosten 189.000 en
http://homepage3.nifty.com/ikai-kyugu/takeyuminuri.jpg
Ich meine mich zu erinnern, dass in einer Doku zu Shibata gesagt wurde, dass exklusive Bögen mehrere 10.000 Euro kosten können.
Keine Ahnung ob's stimmt und was das für Dinger sein sollen.
Gruß
Phil
-
Odysseus
Re: Mein neuer
Hallo Mark,
ich muss Dir widersprechen. Material macht gewaltig was aus.
Ich habe mir zum Spaß mal selber Sehnen aus den unterschiedlichsten Materialien gebastelt. Dacron, Dyneema, Seide,...
Das einzige was wirklich brauchbar ist sind Dyneema-Sehnen. Die verhalten sich wie Kevlar.
Die Stärke der Sehne kommt vom Material (Reißfestigkeit) und von der Dicke der Sehne.
Die Reibung der Fasern untereinander ist ein eher unerwünschter Effekt, der schließlich zum Bruch der Sehne führt.
Deshalb sind moderne Fasern möglichst glatt, bzw. man wachst oder harzt die Sehne um die Reibung zu vermindern.
Zur Dehnung: Unterschiedliche Materialien haben unterschiedliche Dehnungsfaktoren.
Kevlar praktisch null, Dyneema etwas mehr, Dacron Gummiband.
Es gibt meines Wissens drei Arten der Sehnenlängung: Slip, Stretch und Creep.
Slip ist das was beim Einschiessen der Sehne passiert, eine einmalige Längung der Sehne (kommt oft auch vom Knoten).
Stretch ist die elastische und umkehrbare Dehnung der Sehne im Schuss.
Creep ist eine nicht-umkehrbare Längung der Sehne, z.B. durch zu große Hitzeeinwirkung auf das Material
Der hohe Sehnenklang ist eigentlich nur mit relativ dünnen Sehnen zu erzeugen, also Kevlar/Dyneema oder man nimmt bei Hanf in Kauf, dass die Sehne nach drei Schuss reißt.
Mir stellt sich die Frage, wie die Leute im Krieg geschossen haben, bevor es Kevlar gab. Die Sehnen müssen halbe Taue gewesen sein.
Die Geschwindigkeit hängt vom Gewicht und Material der Sehne ab.
Je leichter, desto schneller. Je weniger Dehnung, desto schneller.
Eine Hanfsehne muss man dicker als eine Kevlarsehne machen, weil sie nicht so reissfähig ist.
Zudem dehnt sich Hanf mehr als Kevlar, deshalb ist Hanf langsamer.
Inwiefern die im Handel üblichen "Hanf/Kevlar" Sehnen wirklich Hanf enthalten, weiß ich nicht.
Ich zweifle da stark, bei den japanischen Händler stehen die unter Synthetic und wenn man sich das Innere anschaut, sieht es stark nach Kevlar aus.
Würde imho auch keinen Sinn machen zwei Materialien mit unterschiedlicher Dehnung in einer Sehne zu verwenden.
Dass ein Reißen der Sehen gut für den Bogen sein soll halte ich wirklich für einen Mythos. Vielleicht liege ich da falsch, aber die westlichen Schützen vermeiden so einen Sehnenriß nach Möglichkeit.
Wenn man mal drüber nachdenkt, ist so ein Sehnenriß ja fast ein Leerschuss und da wirken ja enorme Schockkräfte auf den Bogen.
Ich finde die Hikari auch sehr gut, Hinokuni ist auch hervorragend. Schieße beide.
Die Hanfsehnen im Handel sind einfach viel zu dünn und haben damit zu wenig Tragkraft.
Das ist vielleicht was wenn man zwei Pfeile vor Publikum vorschießt oder so. Praktisch sind die wirklich nicht.
Freundlicher Gruß
Phil
ich muss Dir widersprechen. Material macht gewaltig was aus.
Ich habe mir zum Spaß mal selber Sehnen aus den unterschiedlichsten Materialien gebastelt. Dacron, Dyneema, Seide,...
Das einzige was wirklich brauchbar ist sind Dyneema-Sehnen. Die verhalten sich wie Kevlar.
Die Stärke der Sehne kommt vom Material (Reißfestigkeit) und von der Dicke der Sehne.
Die Reibung der Fasern untereinander ist ein eher unerwünschter Effekt, der schließlich zum Bruch der Sehne führt.
Deshalb sind moderne Fasern möglichst glatt, bzw. man wachst oder harzt die Sehne um die Reibung zu vermindern.
Zur Dehnung: Unterschiedliche Materialien haben unterschiedliche Dehnungsfaktoren.
Kevlar praktisch null, Dyneema etwas mehr, Dacron Gummiband.
Es gibt meines Wissens drei Arten der Sehnenlängung: Slip, Stretch und Creep.
Slip ist das was beim Einschiessen der Sehne passiert, eine einmalige Längung der Sehne (kommt oft auch vom Knoten).
Stretch ist die elastische und umkehrbare Dehnung der Sehne im Schuss.
Creep ist eine nicht-umkehrbare Längung der Sehne, z.B. durch zu große Hitzeeinwirkung auf das Material
Der hohe Sehnenklang ist eigentlich nur mit relativ dünnen Sehnen zu erzeugen, also Kevlar/Dyneema oder man nimmt bei Hanf in Kauf, dass die Sehne nach drei Schuss reißt.
Mir stellt sich die Frage, wie die Leute im Krieg geschossen haben, bevor es Kevlar gab. Die Sehnen müssen halbe Taue gewesen sein.
Die Geschwindigkeit hängt vom Gewicht und Material der Sehne ab.
Je leichter, desto schneller. Je weniger Dehnung, desto schneller.
Eine Hanfsehne muss man dicker als eine Kevlarsehne machen, weil sie nicht so reissfähig ist.
Zudem dehnt sich Hanf mehr als Kevlar, deshalb ist Hanf langsamer.
Inwiefern die im Handel üblichen "Hanf/Kevlar" Sehnen wirklich Hanf enthalten, weiß ich nicht.
Ich zweifle da stark, bei den japanischen Händler stehen die unter Synthetic und wenn man sich das Innere anschaut, sieht es stark nach Kevlar aus.
Würde imho auch keinen Sinn machen zwei Materialien mit unterschiedlicher Dehnung in einer Sehne zu verwenden.
Dass ein Reißen der Sehen gut für den Bogen sein soll halte ich wirklich für einen Mythos. Vielleicht liege ich da falsch, aber die westlichen Schützen vermeiden so einen Sehnenriß nach Möglichkeit.
Wenn man mal drüber nachdenkt, ist so ein Sehnenriß ja fast ein Leerschuss und da wirken ja enorme Schockkräfte auf den Bogen.
Ich finde die Hikari auch sehr gut, Hinokuni ist auch hervorragend. Schieße beide.
Die Hanfsehnen im Handel sind einfach viel zu dünn und haben damit zu wenig Tragkraft.
Das ist vielleicht was wenn man zwei Pfeile vor Publikum vorschießt oder so. Praktisch sind die wirklich nicht.
Freundlicher Gruß
Phil
Zuletzt geändert von Odysseus am 19.12.2009, 15:19, insgesamt 1-mal geändert.
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gammagoochee
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Odysseus
Re: Mein neuer
Hallo Mark,
danke für die links, besonders den ersten werde ich mir mal genauer durchlesen (soweit ich das kann).
Interessant auch, dass die Sehnen umwickelt und oder lackiert gewesen sein sollen.
Kann ich mir gut vorstellen, auch gerade als Schutz for Nässe.
Warum die Japaner kein Dyneema benutzen ist mir rätselhaft. Es hält wesentlich länger als Kevlar, bricht nicht wie Kevlar und schießt sich genauso, wenn nicht sogar besser.
Ist vielleicht Geldmacherei. Ich habe auch schon gehört, dass die Kante oben am Bogen (vielleicht) auch nur den Zweck hat die Sehne durchzuscheuern.
Die westlichen Bogenschützen sind schon lange weg von Kevlarsehnen...
Wirklich ärgerlich, wenn einem der Bogen aus Hand fliegt, weil die Sehne reißt.
Freundlicher Gruß
Phil
danke für die links, besonders den ersten werde ich mir mal genauer durchlesen (soweit ich das kann).
Interessant auch, dass die Sehnen umwickelt und oder lackiert gewesen sein sollen.
Kann ich mir gut vorstellen, auch gerade als Schutz for Nässe.
Warum die Japaner kein Dyneema benutzen ist mir rätselhaft. Es hält wesentlich länger als Kevlar, bricht nicht wie Kevlar und schießt sich genauso, wenn nicht sogar besser.
Ist vielleicht Geldmacherei. Ich habe auch schon gehört, dass die Kante oben am Bogen (vielleicht) auch nur den Zweck hat die Sehne durchzuscheuern.
Die westlichen Bogenschützen sind schon lange weg von Kevlarsehnen...
Wirklich ärgerlich, wenn einem der Bogen aus Hand fliegt, weil die Sehne reißt.
Freundlicher Gruß
Phil
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gammagoochee
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himself