Neuer Yumi

Alles was zum Bau von Kyudobögen dazu gehört.
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Becknbauer
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Re: Neuer Yumi

Beitrag von Becknbauer » 23.07.2017, 14:55

wow!
Die Bilder beeindrucken auch wenn man von Yumis null versteht.
Scheint aber auch ein spannendes Thema zu sein.
Gruß Wolfgang/Beck ' n ' Bauer

第一条

人人生而自由,在尊严和权利上一律平等。他们赋有理性和良心,并应以兄弟关系的精神相对待。
(Internationale Menschenrechtscharta Artikel 1)

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shokunin
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Re: Neuer Yumi

Beitrag von shokunin » 23.07.2017, 19:17

Danke für die Kommentare :)

@grombard
Ja, leider, muss man ab und zu sagen, hat das Japanische viele Bogen-spezifische Fachbegriffe - Längen, Formen usw...
Die sind für Kyudo-Leute natürlich bequem weil man nicht beschreiben und interpretieren muss. Wenn ich sage, die Sehne verläuft “iriki", oder der Bogen hat "Nejiri", dann ist eigentlich fast alles gesagt.
Ich versuche aber immer auch etwas zu erklären worum es geht damit Nicht-Kyudoka mitlesen können - und ich erkläre bei Interesse gerne auch genauer. Man kann aber kaum jeden Begriff nebenher erklären, da können's dann der Kyudo-Leut' nimmer lesen :-\

Ich häng' aber unten doch noch ein paar Bilder an die ein wenig zeigen worum es geht.


@ilmarinen
Bisher weiss ich hauptsächlich, dass ich nix weiss ;D
Spannend war gleich zu Anfang, dass die Bögen sehr unterschiedlich sind - obwohl die Herstellung ähnlich war. Ich hab' ein Bild mit 9 (glaube ich) Bögen in einer Reihe. Da waren sie gerade frisch vom Richten der Form. Die wurden alle aufgespannt, gerichtet und dann mehre Wochen lang aufgespannt stehen gelassen. Alle Bögen fingen mit ca 40 cm Reflex an - nach dem Richten hatte ich ein Spektrum von null bis 25cm Reflex.
Das sind so Dinge... wieso nimmt ein Bogen 40cm Set an und der andere 15? Lag das am Richten? ...am Material?

Die vier, die ich gerade schiesse lassen sich gut schiessen und ich kann sie auch gut auf meinen Auszug ziehen. Ob das dauerhaft geht wird sich aber noch zeigen müssen. Gefühlt tolerieren die flachen Bögen mit der Einlage einen weiten Auszug bisher aber recht gut.
Es ist aber auch so, dass Yumis erst nach 'nem Jahr oder zweien wirklich in die Gänge kommen, finde ich. Es dauert lange bis man wirklich sagen kann ob ein Bogen etwas taugt. Erst muss er mal halten und dann muss er gut werden.

Naja, hier aber noch einmal ein paar Bilder mit Erklärung...

Gruss,
Mark
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35571954942_9cb01efbce_b.jpg
Yumis aufgereiht... Reflex von fast null bis 25cm
36069509666_529e43239a_b.jpg
Polierter Bambus
...ist in Japan nicht standard. Ich hab' hier aber einen Bogen komplett poliert um zu sehen ob es hilft oder schadet. Der Bogen soll möglichst keine Macken haben ...und so hat er weniger, man dringt aber eben auch in die Aussenhaut ein...
36111415565_e6d08547d7_b.jpg
Nejiri - der Griff steht dem Schützen entgegen gedreht. Das hier ist der Blick von der unteren Nocke
Durch die Verdrehung widersteht der Bogen der Drehspannung im Schuss besser und der Zustand ist auch mit für den Sehnenverlauf verantwortlich.
35583175572_1f4c4314eb_b.jpg
Sehnenverlauf "iriki"
Im Klartext bedeutet das, dass die Sehne rechts der Mitte verläuft. Das ist für den Yumi die korrekte Standard-mässige Form…
Der Bogen hat so quasi ein einziges riesiges "Schussfenster" auf die gesamte Länge.
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Markus
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Re: Neuer Yumi

Beitrag von Markus » 23.07.2017, 20:21

Hallo Mark,

sehr, sehr schön!
Besten Dank für die Bilder (und schickes Hemd ;D )

Die Formen im Vollauszug sind schon sehr unterschiedlich und zumindest für mich auch gewöhnungsbedürftig.
Dein 19 Kg Nobi Bambus-Ahorn-Hick gefällt mir aus der Ferne aber recht gut.
Ich könnte mir vorstellen, dass der recht flott unterwegs ist ??

Der 18 kg Bambus-Ahorn - hmm. Da kann ich nicht einschätzen, wie der wirft. Die Biegung erinnert mich an einen engl. Langbogen - zumindest im mittleren Bereich. Allerdings deucht es mich, als ob hier gegenüber einem "normalen" die Arbeit im oberen Wurfarm auf deutlich mehr Länge verteilt ist. Dürfte für höhere Zuggewichte sprechen??

Der 14 kg Nami Bambus Ahorn Ipe - erinnert an Wilfrids Peitschentillerbögen ;D

Der 14 kg Nami Bambus Ahorn Nussbaum gefällt mir dagegen insgesamt sehr gut.

Erfahrungen im Schießen mit Bambusbögen und vor allem mit diesen verschiedenen Formen habe ich keine. Von daher sind das alles Bauchgefühle.
Weiter machen!!

Nimmst Du auch Bestellungen für einen YonSunNobi 17-18 kg auf 100 cm entgegen? 8)

Schönen Gruß,
Markus

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Wilfrid (✝)
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Re: Neuer Yumi

Beitrag von Wilfrid (✝) » 23.07.2017, 22:18

Was breit oder schmal an geht
Flach und breit is gescheit, hoch und schmal, des Bauers Qual
Man sagt breiten und flachen Bögen eine längere Lebensdauer nach, dafür flattern die eher und scheinen langsamer und schwerer bei gleichem Zuggewicht als hohen schmalen Bögen. auch klappen die breiten flachen mit Reflex nicht so leicht um ...
Aber bis so 40# (~18 kg)kann man , so amn sorgfältig arbeitet auch leicht reflexe Bögen mit einem Höhen/Breitenverhältnis von 2:1 bauen, auch die klappen dann trotz Drehung nicht um. Das ist aber Bogenbau für Wahnsinnige

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shokunin
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Re: Neuer Yumi

Beitrag von shokunin » 24.07.2017, 07:07

Naja, beim Yumi gelten da doch etwas andere Gesetze...

Die Schiesstechnik und Material bedingen eine Maximalbreite. Der Bogen muss in einer sehr spezifischen Weise in die Hand passen, und muss in dieser im Schuss rotieren können. Und Bambus kann ich im Griff nicht schmäler machen - der Griff biegt mit. Die Fasern müssen da also durch laufen.
Der Griff ist somit der breiteste Teil - und die Schiesstechnik begrenzt die Breite auf maximal vielleicht 30mm bei einer grossen Hand. Mir ist aber um 27mm am angenehmsten und mehr als 28 oder evtl 29 baue ich daher nicht.

Wenn ich hier also sage "breit"... dann ist das eben 28mm anstatt vielleicht 26 am Griff einen 14kg Bogens, und 25 anstatt 22 am Hals oben. Das ist auch der Grund wieso die flachen Bögen eben nur ca 30# haben - flacher kann man immer, breiter nur in einem schmalen Bereich ;)


@Markus,

Danke für Deine Eindrücke zu Bögen und Hemd O0
Das Hemd ist original aus Hawaii 1960er oder evtl 70er Jahre. Ich sammle die Dinger ::)

Im Gebrauch schiessen die Bögen alle soweit ok - egal wie die Form ist, ...erstaunlicher Weise.
Geschwindigkeit habe ich noch nicht gemessen, da müssen sie erst wirklich eingeschossen sein, denke ich, sonst macht's kaum Sinn. Das wird eine Weile dauern und es kann natürlich sein, dass sich da vorher doch irgendwelche Probleme auftun...
Momentan ist der Eindruck aber der, dass Form nicht so kritisch ist, so lange der Bogen homogen biegt. Kritisch wird es eben dann, wenn Teile stark biegen weil sie zu weich sind und überlastet werden, nicht weil sie von Anfang an eine Biegung angelegt haben, denke ich.
Weiss nicht ob das Sinn macht...
Ich hab' aber ja auch ein paar japanische Bögen, einschliesslich z.B. einen, der im Tori-uchi recht bauchig ist. Der Bogen schiesst aber gut. Er biegt halt da auch im Auszug mehr - bzw er biegt dort eben auch nicht mehr, er fängt mit mehr Biegung an...

Ich denke die Grundform ist evtl gar nicht so kritisch - und lässt sich auch wandeln. Die Bögen wurden alle auf der selben Form verleimt. Die Endformen hab' dann ich im Richten rein gebogen.
Naja, wird sich aber, wie gesagt, zeigen ob und wo dann unter starker Belastung (die ich den Bögen durch Überziegen eben absichtlich beifüge) Probleme entstehen.

Und wenn Du mal ein paar Bögen brauchst...

Ich hab' aktuell kein Bambus mehr - kann man aber auftreiben. Und Du kannst sehr gerne auch mal für ein Wochenende vorbei kommen und selber ein paar Bögen zusammen leimen. ;)

Gruss,
Mark
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Re: Neuer Yumi

Beitrag von fatz » 24.07.2017, 07:17

shokunin hat geschrieben:Naja, beim Yumi gelten da doch etwas andere Gesetze...

Nein, die Physik ist auch in Japan die gleiche wie woanders. Du meinst vermutlich geometrische Voraussetzungen ;)

Sorry, Mark, der musste......

Nebenbei: die Boegen gefallen mir. Ich find das Konzept beim Yumi zwar relativ lustig, aber warum ned.
Haben ist besser als brauchen.

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shokunin
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Re: Neuer Yumi

Beitrag von shokunin » 24.07.2017, 07:48

Erm,...

...ich hatt's doch erklärt oder? ???

Das hat mit Physik nix zu t tun - bzw eben nur sehr am Rande, weil ich eben keine Einbuchtungen in einen solchen Bogen machen kann.
Die "Gesetze" die da gelten sind technischer und formeller Natur.
Wie Du da auf physikalische Gesetze kommst kann ich nur erahnen, war hier aber nicht gemeint. Ich dachte das war klar, aber für Dich mach' ich es gerne noch klarer.

Hier mal Bilder der "Bogenhand" ohne Bogen...
So in etwa ist der Griff. Die Fingerkuppen von Mittel-, Ring- und kleinem Finger liegen an der vorderen rechten Bogenkante. Die Daumenwurzel liegt rechts hinten am Bauch und die Daumenkuppe somit eben auf den Fingern.
So bildet sich eine Öffnung in der Hand, in die der Bogen eben passen muss, und es soll noch "Luft" bleiben damit der Bogen drehen kann. Kann man googeln Stichwort "Tenouchi"...
Wenn ich also Yumis für japanische Schiesstechnik bauen will, dann muss der Bogen da rein passen, sonst geht's ned.



Gruss,
Mark
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Re: Neuer Yumi

Beitrag von fatz » 24.07.2017, 08:05

Natuerlich war's klar. ;) Vielleicht solltest du auch die kleinen gelben Dinger mitlesen.......
Haben ist besser als brauchen.

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Re: Neuer Yumi

Beitrag von Haitha » 24.07.2017, 08:59

Vielleicht sollten einfach weniger ;) ;) -lastige Beiträge formuliert werden. In vielen Faden lese ich diese Sticheleien. Geht mir oft auf den Geist.

ps: ;)


@Mark: Schön, was von Dir zu sehen, danke fürs zeigen. Wie früher - zu den Yumis kann ich nix sagen, aber die Verleimung und sonstige Verarbeitung ist wie gewohnt erste Sahne!
Wie polierst Du den Bambus? Burnishen oder mit Schleiffliesen? Oder gar traditionell? :o
Fall down seven times, stand up eight.

Carve a little wood, pull a few strings and sometimes magic happens - Gepetto

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Re: Neuer Yumi

Beitrag von shokunin » 24.07.2017, 09:11

Danke Flo! :)

Da bin ich 101% Deiner Meinung und war gerade auch am schreiben... 8)


@fatz

Ist Dir wirklich so langweilig im wirklichen Leben...? ???

Ich hab's mir vorhin verkniffen als Grombard meinte es werde zu wenig präsentiert...
aber nachdem dies "mein" Thread ist bin ich nun doch so frei.
...und ich wäre den Mods dankbar, wenn sie den Rotstift hier mal ein paar Minuten stecken lassen könnten. Darüber muss man offenbar mal reden, wenn das hier weiter ein Fachforum bleiben soll in dem man Ideen bearbeiten und was lernen kann.

Ich denke das Problem ist nicht Mangel an Präsentationen per se, sondern ein Mangel an Inhalt.
Zu viele Leute hier zerreden mit inhaltlosem Gequake die Beiträge Anderer.

In einer "Community" ist der soziale Aspekt durchaus wichtig. Man will halt nur "chatten"... ist auch recht.
Auf der anderen Seite steht der Anspruch ein Fachforum zu sein und ich z.B. befasse mich seit 10 Jahren ernsthaft mit dem japanischen Bogenschiessen. Ich bearbeite hier Fragen, die mich interessieren und teile meine Versuche in der Hoffnung, dass ich verwertbares Feedback bekomme.

Ich bemühe mich zugänglich und ansprechend zu präsentieren - ich könnte mich leichter einfach auf Kyudo-Fachvokabular beschränken, dann wäre das ein reines Fachgespräch unter Kyudo-Leuten. Das möchte ich aber eben nicht. Mich interessiert der Austausch mit anderen Schützen und Bogenbauern.

Was mich aber eben schon lange nicht mehr interessiert ist Gequatsche von Leuten, die nur zu allem irgendwas daher quasseln müssen ob es passt, Inhalt hat oder eben nicht.

Ich präsentiere wenig weil ich nicht an "likes" interessiert bin, sondern an Inhalt.
Ich versuche interessante Aspekte meines Bogen- und Bastelhobbies zu zeigen, weil ich hoffe es hat hier vielleicht jemand etwas davon oder gibt mir interessante Impulse.

Der einzige Impuls, den ich von Beiträgen wie Deinem hier bekomme, ist der aufzugeben, das Feld zu räumen und es den Quatschern zu überlassen.

Gruss,
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Re: Neuer Yumi

Beitrag von shokunin » 24.07.2017, 09:20

@haitha ...fachlich und on topic.

Ich poliere selbst verständlich in bester japanischer Tradition... ;D

...schleifen mit 木賊 (Tokusa / Schachtelhalm) gefolgt von polieren mit der Keilerwaffe.
Momentan sind mir aber gerade sowohl Schachtelhalm als auch die Keilerzähne ausgegangen, daher schabe ich die Kieselschicht einfach mit Messer und Ziehklinge ab und poliere dann mit feinem Flies, Stahlwolle und Leinöl.
Ich hab' auch Polierpaste und Motor probiert - geht, ist aber umständlich wegen der Länge...

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Re: Neuer Yumi

Beitrag von Grombard » 24.07.2017, 09:28

Ich hoffe mein Beitrag ist nicht falsch rübergekommen.

ICH habe deine einleitenden Worte (wie viele Bögen kann/will man eigentlich ansehen) aufgegriffen.

Und meine Antwort ist:
Es können nicht zu viele sein.
Jeder präsentierte Bogen ist ein Gewinn für das Forum.
irgendwas is ja immer

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Re: Neuer Yumi

Beitrag von fatz » 24.07.2017, 09:56

Mark, isses wirklich noetig aus einer Zeile einen derartigen Aufhau zu machen? Ich wollte lediglich sagen dass mir deine Boegen gefallen (ist dir vermutlich gar nimmer aufgefallen) und hab die Gelegenheit genutzt eine lustige Bemerkung zu machen.
Haben ist besser als brauchen.

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Re: Neuer Yumi

Beitrag von shokunin » 24.07.2017, 14:17

Ich will hier nicht unbedingt einen riesen S##t Storm lostreten...

@Grombard
Schon klar :)
Ich sehe auch gerne was gebastelt wird - auch wenn Haselbogen Nummer 1523 nicht mehr die Faszination birgt wie die Nummer 23 oder 3.
Und wenn die Kultur von fachlich fundiertem Austausch und Förderung handwerklicher Arbeit hier weiterleben soll, dann muss man sehen, dass das Forum lebt und man sollte Andere motivieren und inspirieren indem man Arbeiten zeigt.
Da bin ich völlig bei Dir, eigentlich. Je mehr gezeigt wird, desto besser. Und wenn man sich die Arbeit macht etwas zu präsentieren, dann ist der Anspruch ja gegeben, dass "Inhalt" da sein soll.

Arbeiten zeigen ist immer gut ...
...man muss aber vielleicht nicht alles kommentieren.
Mich stört es nicht, wenn hier Leute nett sind und einfach mal "Hi, cooler Bogen..." oder was-weiss-ich sagen. Der nette Umgangston hier ist ein grosses Plus...
Es gibt aber leider auch eine Tendenz hier nur mit zu reden um bei allem irgend einen siebengescheiten Spruch angebracht zu haben.
Und damit wäre ich bei meinem Problem mit Fatz angekommen... :-X



Gruss,
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Re: Neuer Yumi

Beitrag von Sateless » 24.07.2017, 18:20

Schön mal wieder was von deinen verkomplizierten Bambusstöcken zu sehen. :) Ich war auch erst mal baff, dass da so ein Spektrum im Reflex auftritt. Wie du das dann in dem Bild inszeniert hast, ist dann echt gekonnt. Allein dafür gibts schon nen Dinostempel ins Klassenheftchen. :)

Von der Form her finde ich - ohne genug Rhodopsin für ne Beurteilung zu haben - den Bambus-Ahorn-Ipe-Nami am harmonischsten. Einfach so aus meiner Sehgewohnheit heraus. Hast du da einen Favoriten?

Danke auch für deine Erklärung zum Nejiri. Erstmal war mir der Begriff noch fremd, und er erneuerte mein Verständnis des georgischen Protzbogens.
Schön, dass da ein paar Sachen ineinandergreifen.

Und ich würd gern über die schönen Bögen fachsimpeln, aber dafür fehlen mir zu viele Grundlagen ... Ich denke, das ist auch eine Ursache für die Forenproblematik, die du angesprochen hast. Das Spektrum im FC hat erfreulich zugenommen, ich hoffe, wir User holen da auf. Da ist noch Potential.
Ich schreibe ohne Autokorrektur lesenswerter. Du etwa auch?
.مع سلامة في أمان السهم و القوس

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