Metallsuchgerät? Bringts das?

Fragen zu Ausrüstungsgegenständen wie Armschutz, Köcher, etc. Keine Fragen zum Armschutzbau, etc.
PeLu
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Metallsuchgerät? Bringts das?

Beitrag von PeLu » 14.12.2002, 23:58

Nur kurz zurück zum Thema Metallsuchgerät: Die billigen Teile (und damit meine ich alles unter 150€ Neupreis) kann man vergessen. Die piepsen einen zum Wahnsinn und finden nix.

Brauchbare Markengeräte (die sich dann auch für Schatzsuche eignen) sind dann ganz nett zum Pfeilefinden (auch und vor allem fremde).

Massakka
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Beitrag von Massakka » 07.03.2004, 15:32

PeLu hat recht.
Mit den billigen Geräten kommsde nicht weit. Wir ham uns im Verein nen Detektor zugelegt und in dem Zusamenhang habe ich mich n bischen kundig gemacht.

Eine wichtige Eigenschaft eines Metalldetektors ist die maximale Suchtiefe für Objekte einer bestimmten Grösse (z.B. 10 Cent Stück) , die andere, die Fähigkeit, unterschiedliche Metalle unterscheiden zu können (Discriminatormodus).

Bei den billigen Geräten (ca. unter 150 Euro) ist beides miserabel. Wenn man Aluminium z.B. nicht ausblenden kann, piepst das Ding bei jeder Coladosenlasche oder jedem Kaugummipapierchen (die Empfindlichkeit sollte eben auch regelbar sein, damit nicht jedes Nagelstiftchen detektiert wird).
Unter den billigen Geräten findet man keines, das eine Suchtiefe für ein 10Cent Stück von mehr als 15 cm (und das nur in Luft) hat. Steht also das Grass auf der Wiesse n wenig höher und der Pfeil hat sich ein bischen eingegraben .... Die meisten der Teile funktionieren im Motionmodus, d.h. man muss sie schwenken, um zu detektieren und durchs Gras wird das anstrengend.
Ausserdem muss man mit den Dingern einfach üben, um die richtigen Einstellungen zu finden und an der Art des Piepsens beurteilen zu können, was da eigentlich liegt.
Wir ham uns n Gerät für ca. 140 Euro zugelegt und es hat sich voll gelohnt. Hab am Anfang nur gebuddelt und jetzt 3 Kilo Granatensplitter ausm Weltkrieg rumliegen. So langsam müsste unsere Wiese gereinigt sein.

Kenn das Teil jetzt aber sogut, das ich am Piepsen sogar den Spitzentyp erkennen kann und direkt weiss, ob das Objekt dicht unter der Oberfläche liegt oder tiefer :D

Ob sich die Anschaffung für einen allein lohnt, kann ich nicht sagen. Geht man von nem Endwert für nen Holzpfeil von 5 € aus hat sich das Teil bei uns nach nem 3/4 Jahr fast schon amortisiert (ca. 10 Schützen.)Boahh, was ich Spitzen aus den letzten 2 Jahren ausgegraben habe. Nach jedem Pfeil einzeln zu suchen, lohnt sich nicht. Alle paar Tage das Gelände abgehen, scheint effektiver.

Aber das ganze kann man auch einfacher haben: einfach treffen.
:)

Massakka
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Beitrag von Massakka » 07.03.2004, 15:44

Noch was zu Detektoren:

Das Benutzen von Detektoren zur Hobbyarchäologie ist ein interessantes Gebiet. Was man damit alles so finden kann könnt ihr z.B. hier sehen:
"Die Fäkalienfelder meiner Stadt"
http://free.pages.at/harz_sonde/

elcartan
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Beitrag von elcartan » 25.04.2004, 15:02

klarer fall: im sommer weiß-orange federnm *strahl* und im winter (falls du schießen gehst) ein satz mit schwarz-orangen federn. Im hochsommer nehme ich immer weiß dazu, weil man das orange, rot, violett,.... immer gerne mit blüten verwechselt. Die genialste erfahrung machte ich aber mit einem satz weiß lackierter pfeile.
specialtip zum suchen: teilts das gelände in mehrere "quadranten" (suchquadrate, etc.) ein. geht erst am schluss des übens suchen (solange ihr alleine seids zb imwald) (pfeilmenge mit eingesteckten steinen notieren) aber vor sonnenuntergang! :D
ein metalldetektor ist meiner meinung nur für große vereine sinnvoll (der wo ich bin hat keinen) da teuer. dem trad. schützen wird er eh ein greul sein, weil er nicht zum rest der ausrüstung passt! ;(
Manchmal stupst mich ein(e) Freund(in) nach einer Minute follow-through an und fragt mich, ob alles in ordnung ist. Mit vertr?umten blick noch immer auf das Ziel starrend sage ich: "Ja, bestens."

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Beitrag von carpenter » 26.04.2004, 08:40

Nur soviel Pfeile schiessen wie man sich merken kann. Wie schon geschrieben wurde: Bei schwierigen Schüssen alle Kollegen mitschauen lassen, vor allem wenn die Kollegen mehr seitlich stehen, sehen die oft mehr wie man selbst. Im schwierigem Gelände wie hohes Grass oder Schnee kann man auch ca. 1m lange dünne Schnur hinten anbringen. Diese wird bei der Suche mit dem Haken oft schnell gefunden. Auf unserem Parkour habe sich Strohballen hinter den Targets hervorragend bewährt. Beim "roven" dann die Judopoints nehmen.
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Beitrag von tarek » 26.04.2004, 14:26

meist liegen die pfeile ja ein gutes stück weiter weg als man denkt ..
das mit dem hund könnte ich mir von der schlauheit mienes hundes vorstellen nur leider ist er /sie zu klug sich so verarschen zu lassen und hat da keine lust drauf und 2 würde sie wie sie es bei allen sachen macht die sie findet essen oder herrbringen und darauf bestehen das ich ihr hinterherr renne+
( die hat schon diese grünen hartgummi gartenschuhe gefuttert nicht nur angekaut oder teile rausgerissen sondern richtig runtergeschluckt ...)
Wenn du den Feind und dich selbst kennst, brauchst du den Ausgang von hundert Schlachten nicht zu f?rchten...
(Sunzi-Die Kunst des Krieges)

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Beitrag von LotlBotl » 26.06.2004, 21:33

Man kann auch 50 Pfeile schießen und sobald der erste verschwindet suchen gehen.
Wenn man Serien schießt nimmt man halt so 3 Stück.
Ich finde übrigens nie die Pfeile die ich suche. Aber dafür verschieße ich einen und komme mit fünf zurück...

Lexmani
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Beitrag von Lexmani » 11.09.2004, 23:43

ja, das ist schon so eine sache mit den lieben pfeilen, die das ziel nicht finden! bin auch schon manchmal am auszucken gewesen, aber bevor ich einen herzinfarkt bekomme, lasse ich sie liebe liegen wo sie sind.

mein tip: farbige federn verwenden. nur drei pfeile pro ziel.

einen metalldetektor mitzuführen, finde ich persönlich zu umständlich. und was macht das schon, wenn man mit z.B.: 10 pfeilen ausrückt und mit neun heimkehrt?!

lg, lexmani

Robster
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RE:

Beitrag von Robster » 12.09.2004, 11:15

Original geschrieben von Lexmani
und was macht das schon, wenn man mit z.B.: 10 pfeilen ausrückt und mit neun heimkehrt?!

Ungefähr 3,50 € :D
Aber mal zum Suchgerät :
Ein Freund von mir hat sich bei Ebay eins gekauft für 50 Euro oder so, also so nen Billiges.
Und es klappt wunderbar.
Er ist jedenfalls derjenige der die ganzen verschossenen Pfeile der anderen auf dem Vereinsgelände wiederfindet.
Außerdem kann man das Ding ja nicht nur zum Pfeilesuchen verwenden.
(zb. verlorene Schlüssel,Ringe,Uhren etc..)
Mein Cousin geht immer auf Schatzsuche damit, und hat schon etliche römische Münzen, Abzeichen, Anhänger (SChmuck) etc. gefunden.
Wenn die Zeit kommt, in der man k?nnte, ist die Zeit vor?ber, in der man kann.
- Marie von Ebner-Eschenbach

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RE: RE:

Beitrag von Netzwanze » 12.09.2004, 12:37

Original geschrieben von Robster
Er ist jedenfalls derjenige der die ganzen verschossenen Pfeile der anderen auf dem Vereinsgelände wiederfindet.

Das klappt aber nur bei Alupfeilen oder mit sehr viel Glück, wenn der Pfeil nicht zu tief sitzt und man genau die richtige Stelle trifft, bei Metallspitzen (dafür muß das Gerät aber sehr empfindlich sein - und findet dann eher Kronkorken, Schlackestücke, Dose, etc).
Wenn aber dier Pfeil die normale Flugbahn im Wald verläßt (meist nimmt dann die Spitze einen anderen Weg als der Schaft) ist's aus damit.

Christian
"Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin, dass er tun kann was er will, sondern dass er nicht tun muss was er nicht will" (Jean-Jacques Rousseau)

Robster
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RE: RE: RE:

Beitrag von Robster » 12.09.2004, 16:43

Nein, es klappt auch mit Holzpfeilen, mit Stahl oder Messingspitzen.
Und wenn die Spitze einen anderen Weg als der Schaft genommen hat, brauch man den eh nicht mehr suchen..:D
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- Marie von Ebner-Eschenbach

Steinmann

Beitrag von Steinmann » 12.09.2004, 18:58

Bei unserem Turnier wurde der Bereich hinter den Zielen mit einen Metallsucher abgegangen. Von den etwas über 10 Pfeilen wurden in ca. drei Stunden nur drei Stück gefunden. In der Zeit hättest Du diese Pfeile leicht wieder gebaut, von den Kosten für den Metallsucher ganz zu schweigen. Die anderen sind auf nimmerwiedersehen zu den Waldgeistern gegangen.

tipiHippie
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Beitrag von tipiHippie » 12.09.2004, 23:10

Kleine Anekdote aus meiner Bogenschützenlaufbahn:

Ein Kumpel von mir wohnt total romantisch mitten im Wald neben einem Jagdschloss... optimales Gelände um ein bissi Bogen zu schießen. Nachdem wir uns zu viert einen halben Tag lang ausgetobt und zusammen ein gutes Dutzend Pfeile versteckt hatten ging´s ans Pfeilesuchen via Detektor...
Das Ding hat IMMER gepiept!!!
Kein Wunder, das gesamte Areal war früher mal Übungsgelände der Bundeswehr und es gibt da kaum einen halben Quadratmeter wo keine Patronenhülse verbuddelt ist. Wir haben die Sucherei aufgegeben, sonst wären uns wahrscheinlich die Ohren abgefallen oder wir wären wahnsinnig geworden (... obwohl, das mit dem Wahnsinn ist nicht so ganz klar...)

Also kann man sich den Detektor in so einem Fall sonstwohin packen und hoffen daß irgendwann mal ein vernünftiger Pfeilsuchhund mit von der Partie ist
>>>=====> HUGH ich habe gepostet

Robster
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Beitrag von Robster » 13.09.2004, 09:50

Hehe, naja auf nem Bundeswehr-Übungsgelände ist das ja klar das des Drecksding immer piept ! :)
Ne stimmt schon, wenn auf dem Gelände viel Eisen im Boden ist, dann piepts an allen Ecken is klar!
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