Köcher - Alt-Bewährtes und neue Ideen

Fragen zu Ausrüstungsgegenständen wie Armschutz, Köcher, etc. Keine Fragen zum Armschutzbau, etc.
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Ravenheart
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Köcher - Alt-Bewährtes und neue Ideen

Beitrag von Ravenheart » 22.07.2005, 20:14

Zuerst ein paar Zitate aus dem Thread, der zur Einrichtung dieses geführt hat, weil's da "OT" war...

Rabe


Original geschrieben von TipiHippieBild

Bogenköcher ja oder nein... das kommt immer drauf an. [...]

@Neckley:
Gefummel beim Pfeilezurückstecken???? Wie stellst Du Dich denn dabei an?
Ich kenne eigentlich mehr Leute die sich beim "Beladen" ihres Rückenköchers alle möglichen und unmöglichen Knochen verrenken

Nichtsdestorotz mag ich weder Bogenköcher noch Rückenköcher; mein Favorit ist und bleibt der Plains-Style.

In einer älteren TB-Ausgabe waren mal die verschiedenen Köchertypen mit all ihren Vor- und Nachteilen gegenübergestellt; weiß leider nimmer in welcher Ausgabe (aber es gibt ja Mc-Bumm´s Inhaltsverzeichnis.


Original geschrieben von NegleyBild

Tipi, ich würde sagen Bogenköcher pro und kontra ist eine Glaubensfrage, entweder man mag ihn oder eben nicht. Ich bin ein absoluter Rückenköcherfreak. Nur bei manchen Tätigkeiten hat der Bogenköcher oder ein Catquiver halt seine unbestreitbaren Vorteile.
Auf einen Selfbogen würde ich aber auch keinen BK wollen. Ich schieße hauptsächlich Hill-style Bögen die sich bis zum (steilen) fadeout biegen - BK ist auch da kein problem, man muss ihn nur ganz zum fade out schieben/montiereen.


Original geschrieben von ravenheartBild

Der Vollständigkeit halber:
ICH steh voll auf Seitenköcher!
:D
Bogenköcher am LB klingt für mich irgendwie wie "Ente mit Spoiler".....
:o
:) :) :)

Rabe


Original geschrieben von NegleyBild

Ungern geb ich Dir recht Rabe...er ist nicht schön auf einem LB, er zerstört die Ästhetik und die schönen Linien des Langbogens.
Aber ein Rückenköcher hat auch was - ich kann beinah ohne nicht Schießen es ist schon so ein automatisierter Bewegungsablauf - Pfeil aus den Köcher Ziehen,Einnocken,Ziehen(Bogen)und Schießen.


Original geschrieben von isnogood

... kann ich auch mal was beisteuern. den artikel den tipihippie meint findet man in der tb nr. 9 (juli 1998).
allerdings finde ich, dass der seitenköcher in dem artikel viel zu schlecht hingestellt wird.
wie immer hilft ausprobieren am besten.



Original geschrieben von Der Thor

jetzt seit mal nicht so, ich liebe meinen bogenköcher, da ich es absolut nicht ausstehen kann, wenn was an mir herumbaumelt, egal ob rucksack, umhängetasche,etc.
ich denke da sollte jeder für sich sebst das beste suchen.

lieber gruss



Original geschrieben von John Longbow

es gibt ja auch Teilnehmer auf Turnieren, die nur 3 Pfeile mitnehmen und die in der Hosentasche tragen...:)

Also, ich persönlich halte auch nicht viel von Bogenköcher, erstes zerstört es das optische Bild - insbesondere beim Selfbow und zweitens verhält sich der Bogen anders...

Tipi hat recht, das Gefummel mit dem Rückköcher sieht auch jedesmal komisch aus und dann die Sucherei und die Verrenkungen. Ich hab mir auch mal einen selber gebastelt und passt auch zum Stil von Howard Hill und Border Schützen, da geb ich Negly recht...

Am praktischsten sind in der Tat die Seitenköcher, aber das ist ja geschmackssache..



Original geschrieben von PunktDe

...und ich bin eher Praktiker als Ästhet :D

@TipiHippie: es ist ein glasbelegter SamWha LB #50

Das Gefummel mit dem Rückenköcher macht mich wahnsinnig...und wenn ich den so festzurre das er nicht mehr verrutscht krieg ich kaum noch Luft ;-) Nicht so mein Ding!

Beim Seitenköcher fehlt mir im "Unterholz" die Flexibilität um nicht ständig irgendwo hängen zu bleiben.

Also bleibt doch fast nur der Bogenköcher, oder? Das mit dem ruhigeren Verhalten des Bogens hatte ich mir auch schon gedacht...aber mein Bogen hat einen ziemlich ausgeprägten Handshock...nicht das mir die Pfeile "rausplumpsen" ;-)

Ist das vielleicht eine Alternative?
http://www.geocities.com/youth_minister2003/index.html




Original geschrieben von PokerXXLBild

Interressanter Link,aber da mußt du die Pfeile auch recht genau einführen wegen dem "Freiflg- äh Steckbereicht.
Ich benutze dieses Teil,da ich jede Menge Stauraum brauche.
http://www.usarmy-shop.de/images/big/30993a.jpg
DAs Teil läuft unter der Bezeichnug "Tactical Vest" und kostet so um die 30€.
Wenn du es nicht A-mäßig brauchst,wäre es für dich als Praktiker vielleicht eine Alternative.
Keine Sorgen wegen der Vordertaschen,die stören beim Schießen nicht.;)

Gruß Stefan :)



Original geschrieben von PunktDe

Original geschrieben von PokerXXL
DAs Teil läuft unter der Bezeichnug "Tactical Vest" und kostet so um die 30€.


Öha...sieht ja aus wie beim SWAT-Team. Da macht sich dann auch die Fleck-Tarn Hose wieder ganz gut :D

aber da mußt du die Pfeile auch recht genau einführen

Dafür kann man die Pfeile aber auch unten am Schaft greifen, leicht anheben und dann nach unten rausziehen!

Es muss doch sowas wie DEN ULTIMATIVEN Köcher geben, oder?



Original geschrieben von johnny.winterBild

Original geschrieben von PunktDe
Ist das vielleicht eine Alternative?
http://www.geocities.com/youth_minister2003/index.html

Gefällt mir, die Idee. Lässt sich sicher ohne Riesenaufwand nachbauen. Vielleicht habe ich irgendwann mal Lust, das zu versuchen, ABER: wie halten die Pfeile? Klappern die frei rum oder werden die irgendwie fixiert? Habe auf den Fotos nichts gesehen, was darauf hindeutet.
Im Übrigen finde ich Bogenköcher am Recurve ziemlich praktisch und kuhl, am LB eher weniger und an einem Selfbow überhaupt nicht.



Original geschrieben von PunktDe

Original geschrieben von johnny.winter
wie halten die Pfeile? Klappern die frei rum oder werden die irgendwie fixiert?

Wenn ich das richtig gelesen habe gibt es für Broadheads eine Fixierung im unteren Teil. Ansonsten klappern die wohl durch die Gegend...wie in einem normalen Köcher. Aber da springen die ja auch nicht raus.

HAND*
Maik

* Have A Nice Day



Original geschrieben von NegleyBild

Sorry - OT , aber muss den armen missverstandenen Rückenköcher verteidigen.

Bezüglich Rückenköcher-Gefummel, muss ich sagen: Es kommt auf den Köcher an. Er darf nicht zu klein, nicht zu lang und nicht zu steif sein. Ein original Hill-Style Rückenköcher hat nur einen Nachteil, man schwitzt am Rücken im Sommer da der Köcher relativ groß ist. Ansonsten ist er meiner Meinung für unser Hobby ein sehr geeigneter Pfeilhalter. Wie ich schon sagte gewöhnt man sich schnell an den gesamten Bewegungsablauf.

Es gibt ein sehr gutes Video von John Schulz indem der Ablauf Köcher-Nocken-Ziehen-Schießen gut erklärt wird. Schon die Aufnockmethode hat was für sich und ist blitzschnell.



Original geschrieben von snake
DER ULTIMATIVE KÖCHER ist der, mit dem man persönlich am besten zurechtkommt - ob nun Rückenköcher, Seitenköcher, Plains-Style Köcher, Bogenköcher, Ötziköcher,....., da hilft nur probieren, probieren, probieren, denn jeder Köcher hat Vor- und Nachteile.



P.S. Mein persönlicher Favorit ist im Moment ein Köcher, den ich an meiner Umhängetasche genauso wie am Rucksack befestigen kann, der dabei nicht im Weg ist, bei dem ich bequem an die Pfeile komme und diese genauso bequem wieder zurückbefördern kann. Einziger Nachteil, er ist nicht so konstruiert, daß die Federn einen Regenschutz haben - das kommt dann beim nächsten, aber noch haben wir ja Sommer:D



Original geschrieben von PunktDe

Hat da schon mal einer drauf rumgedacht oder mit rumgespielt:wundern

Am Armschutz eine Vorrichtung ähnlich dem Taschenköcher zu befestigen, so das die Federn zur Schulter zeigen?
Die Hände sind frei, kein "Gebaumel" an der Hüfte und keine "A"-Versauung am Bogen...und von der Optik her könnte das auch ganz nett aussehen (zumindest für den Fantasy-Bereich).

Was haltet Ihr von der Idee?

Gruß
Maik



Original geschrieben von snake

AUSPROBIEREN!

Probier es aus und berichte uns.

Pass aber auf durch Nock ausgestochene Augen, kitzelnde Federn an der Nasenspitze und den Ohren und solche Sachen auf.
Binde doch einfach mal nen Pfeil mit zwei Gummiringen an deinen Unterarm und mach Beweglichkeitsstudien - das wird dir schon viel weiterhelfen:D



Original geschrieben von PunktDe

Original geschrieben von snake
AUSPROBIEREN!

Mach ich...aber ich fürchte, das das Pfeil-Greifen etwas umständlich sein wird: "mit-rechts-über-die-sehne-und-dann-pfeil-drehen-zum-aufnocken"
;-)

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Beitrag von Ravenheart » 22.07.2005, 20:49

Also ich grübel schon länger an einer Unterschenkel-Befestigung herum! Problem is noch das Klappern beim Laufen!

Rabe

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Übrigens:

Beitrag von Ravenheart » 22.07.2005, 21:04

Bei diesem "Auseinanderflöhen" zweier Diskussionsstränge handelt es sich um einen Test (aus gegebenem Anlass, hat nix mit DIESEN Threads im Speziellen zu tun!)

Nicht böse sein, wenn das Ergebnis NICHT optimal ist...

Is ein Test! Feedback bitte ggf. per IM, aber Achtung! Antwort kommt erst nach dem Urlaub!

;-)

Rabe

Frank
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Beitrag von Frank » 22.07.2005, 21:46

Mein lieber Rabe,

das sind ja wirklich alte Hüte - wo Du doch von Zeit zu zeit drauf rumreitest.
Klar gibts den Beinköcher. (leg quiver)

Aber auch für Composter.

Na, na, fehlen Dir da die Worte?
Mir jedenfalls.


:) :) :)

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Beitrag von Ravenheart » 22.07.2005, 22:52

*rofl*

Ja, als Bogenköcher!

Wenn ich mich nicht irre, ist der "leg quiver" auch einer! Hintergrund ist, dass man nen Compi ja nicht einfach auf der Spitze abstellen kann...

Für Pfeile aber?

Na, mal sehen...

Rabe

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Beitrag von Ravenheart » 22.07.2005, 23:13

@schatti:
...dachte ich auch erst, aber ich hab mir nen Pfeil in den Schuh gesteckt und mit nem Gummiband an der Wade befestigt: So bald man das Knie beugt, "klappt" der nach vorne weg!
Der einzige Fall, wo's kritisch wird, ist wenn man sich "in Sitzhaltung" mit dem Oberkörper in Richtung Knie vorbeugt; also auf dem Stuhl nach vorn zusammenklappt; und SO besoffen MUSS man das Ding ja nicht tragen, oder?
:D

Probier's mal selber aus! Die Nocke ohne Stuhl mit dem Auge zu erreichen, erfordert schon längeres Training!
:-)

Rabe

pya
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wo wir grad bei köchern sind...

Beitrag von pya » 23.07.2005, 01:22

... würde mich noch folgendes interessieren:
(auf die Gefahr hin, ersch[ossen]lagen zu werden)

Welcher Köcher würde sich in Kombination mit Umhang anbieten (bzw. was wäre "A" bzw. "GNI")?

Rückenköcher tut irgendwie net, es sei denn es ist eine zwei-punkt befestigung und ich dreh den Umhang halb auf die Schulter.

Seitenköcher scheint mir auch nicht sonderlich klug weil ich mir dann mit dem Umhang die Federn fluffig machen würde.

Keine Pferdedecke umschnallen wär auch nicht die ultima ratio, weil fiereren is auch nix... Zähneklappernd zielt's sich net gut...
Meinen gr??ten Dank an alle alten Hasen die Greenhorns, wie mir, den Einstieg in die Welt der B?gen erleichtern!

HolunderWunder
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RE: wo wir grad bei köchern sind...

Beitrag von HolunderWunder » 23.07.2005, 01:46

Original geschrieben von pya
Seitenköcher scheint mir auch nicht sonderlich klug weil ich mir dann mit dem Umhang die Federn fluffig machen würde.

Keine Pferdedecke umschnallen wär auch nicht die ultima ratio, weil fiereren is auch nix... Zähneklappernd zielt's sich net gut...


wo ist das problem? DAS hab ich beim adventon auf der normalen 3d- wie auch auf der hunterrunde getestet: wiki-mantel plus "***"-köcher funktionierten prima! trockene federn ohne plastiktüte (die ja allgemein nicht als sooo "a" angesehen wird :D), diese noch nicht mal wirklich zerdrückt - und NICHT frieren! und zudem ist der seitenköcher, zumindest für die wiki-fraktion, absolut "a".

für mich wird es DEN köcher schlechthin nicht geben, "nur" den hund mit den wenigsten flöhen ... mit meiner eigenkonstruktion komme ich bisher jedenfalls relativ gut zurecht.


gruss,
thilo
Konfusius sagt: ich bin durcheinander :wacko :D

Nur eins ist glasklar: alle Bogensch?tzInnen sind Spanner 8-| :D

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Peter O. Stecher
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Beitrag von Peter O. Stecher » 23.07.2005, 09:47

Rabe, bezüglich Seitenköcher; lass Dir mal von Taran Bilder von Pope & Young zeigen. Die verwendeten Seitenköcher, so normale konische, röhrenförmige die sie höher trugen. Ich glaube mit so einem Riemen wie einen Rückenköcher, ich schau aml ob ich ein Bild finde.
https://classic-archer.com/

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Beitrag von Peter O. Stecher » 23.07.2005, 09:55

Hab eins, die Qualität ist schlecht und ich weiß auch nicht wie die Burschen ihre Pfeile aus dem Köcher zogen, jedenfalls schlenkert dieser nicht an die Beine. Bild
Das Bild ist aus "Adventurous Bowmen" S. Pope
Bitte die Tiere wegdenken - ist keine Provokation nur das einzige Bild wo man diese Trageweise einigermaßen erahnen kann...cool finde ich auch die "Anti-Baumel-Halterung" für das Fernglas.
https://classic-archer.com/

pya
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Beitrag von pya » 23.07.2005, 10:14

wie hab ich mir denn einen "***"-Köcher vorzustellen?

Ich will mal davon ausgehen, dass ein extern angebrachter Pfeilhalter gemeint ist und nichts, das eine HoMi Darstellung dazu nötigen würde nur Beinlinge zu tragen und sehr aufrecht zu gehen (bah, pfui... ) ;)

Aber mal ernsthaft, wie sieht den solch ein Köcher aus? Schließlich liegt der Mantel doch gerade im Rückenbereich viel fester an, als an den Seiten. Ist das Teil dann so hoch, dass die Schäfte komplett im Köcher stecken?
Bisher ging ich davon aus, dass die Befiederung nicht mit in den K. kommt sondern oben heraus ragt. So von wegen Fassungsvermögen und so.

Dabei fällt mir noch was anderes ein.
Ich habe die Absicht mir einen Köcher zu bauen, doch scheitert es schon an der Materialbeschaffung. Wo kann man denn im bergischen Raum Leder bekommen?
Hab mir gestern die Füße Eckig gelaufen. Erfolg: Zero-Zero.
Büchertaschen sind auch überaus Rar in meinem Bekanntenkreis.
Hab mittlerweile die Fixe Idee, ein Paar alte Stiefel (Knobelbecher) umzuarbeiten.

GreeZ
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Beitrag von Archiv » 23.07.2005, 13:15

@Negley
auf dem Photo schaut es so aus, als könnte der Köcher auch ein Eingriffköcher sein (von der Seite her eingreifen) ähnlich dem St.Charles oder dem Stealth von Raptor-Archery. Das würde deine Frage der Pfeilentnahme beantworten.

@pya
Versuch es mal mit einem sog. "Rauchköcher". Den hatten die Landknechte. Den kann man über dem Umhang tragen und die Federn werden nicht naß oder sonstwie beschädigt, da die Federn im Köcher sind und die Spitzen herausschauen. Dazu sollte der Köcherboden einen relativ großen Querschnitt im Verhältnis zum Köcherhals haben (So wie ne aufgestellte Birne:D )
Der Rauchköcher ist ein reiner Transportköcher und wurde zum Schießen abgenommen.

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Beitrag von Peter O. Stecher » 23.07.2005, 13:31

Nein Snake, das weiß ich genau, es ist ein normaler Röhrenköcher wie Pope ihn in "Hunting with the Bow&Arrow" beschreibt.
Auf anderen Bildern ist er nämlich genauer zu sehen aber nicht so über die Schulter gehängt.
https://classic-archer.com/

Steinmann

Beitrag von Steinmann » 24.07.2005, 18:39

Der Schütze auf dem Bild hat den Köcher zur Jagd benutzt, d.h. aber m.E. auch, das er den Pfeil in aller Ruhe aus dem Köcher ziehen ( auch mit Gefummel ) und bis zum Schuß mit aufgelegtem Pfeil warten konnte. Einen zweiten Pfeil hat er u.U. nicht geschossen. Für das laufen, pirschen etc. war das bequeme tragen desd Köchers und der Pfeile wichtiger als das schnelle ziehen des nächsten Pfeiles. Ist allerdings nur eine Mutmaßung von mir. Quellen etc. kann ich leider nicht anbieten.

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Beitrag von Peter O. Stecher » 25.07.2005, 08:23

Steinmann, da geb ich dir grundsätzlich Recht.
Jedoch haben auch diese Schützen das schnelle Einnocken geeübt. Es kommt nach Fehlschüssen häufig vor eine zweite Schussmöglichkeit zu haben. Besonders in diesem Falle, in Afrika auf Löwenjagd, kann ich mir schon vorstellen dass es manchmal schnell gehen musste - Übungssache - wie immer.
Ausserdem hat ein Löwe sicher einiges an "Bogenschützenbeschleunigungs-Potential":) :) :) :) :) 8-| :-(
https://classic-archer.com/

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