Re: Werbung für Kyudo - Anfängertraining
Verfasst: 01.05.2014, 00:47
Klar.
Wenn es um gesundheitliche Aspekte geht, dann gibt es nunmal nur eine gewisse Menge Wege, die man gehen kann, die dem Köper keinen Schaden zufügen. Dies ist in der Anatomie des Menschen begründet. Hier erweitert sich das Wissen aber und sollte beachtet werden.
Wenn es um Persönlichkeitsbildung geht, und als das verstehe ich JEDE Sportart oder Tätigkeit, die man neben dem tut, was man tun muss um seinen Lebensunterhalt zu verdienen, dann gibt es mehrere Wege. Im Endeffekt so viele, wie es Persönlichkeiten gibt. Und hier treffen die Persönlichkeiten von Lehrer und Schüler aufeinander.
Kyudo ist nun eine dieser Sportarten, bei denen ein Dritter Aspekt hinzu kommt. Tradition. Und zwar eine tief in der japanischen Gesellschaft verankerte auch kriegerische Tradition.
Und jetzt wird es interessant. Warum assimiliert ein Deutscher eine alte japanische Tradition? Ich denke das hat mehrere Gründe:
Phaszination für das Fremde.
Sehnsucht nach Halt.
Das Bedürfnis eigene Traditionen, von denen man das Gefühl hat, dass sie einem von der Geschichte genommen wurden, zu ersetzen.
Und jetzt passiert etwas, was bei jedem Lebewesen ein natürliches Verhalten ist.
Man will den neuen Lebensraum, den man sich mit viel Mühe erobert hat, mit aller Macht verteidigen.
Dies habe ich zum Beispiel immer wieder bei Menschen beobachten können, die im Laufe ihres Lebens eine starke Verhaltensänderung durchgemacht haben. Sie haben beispielsweise das Rauchen aufgehört, oder den Alkohol oder Fleischkonsum aufgegeben.
Das erzeugt dann in meiner Wahrnehmung mitunter eine gewisse Militanz.
Und wenn man dann noch meint sich in einer kleinen Nische zu bewegen, die man als besonders empfindet, dann können schonmal Krallen gewetzt werden...
Was bedeutet das nun für einen potentiellen Lehrer?
Ein Lehrer sollte vor allem zur Reflexion fähig sein. Er sollte fähig sein, sein eigenes Verhalten und seine Wirkung zu erkennen. Auf Basis dieser Erkenntnis sollte es dann möglich sein sein Verhalten so weit zu ändern, dass man einen Schüler mit der Situation nicht überfordert.
Hilfreich ist es für mich zum Beispiel, dass ich am Ende einer Übungssession eine Manöverkritik durchführe.
Meine Erfahrung ist, dass dies für meine Autorität sehr förderlich ist.
Wenn es um gesundheitliche Aspekte geht, dann gibt es nunmal nur eine gewisse Menge Wege, die man gehen kann, die dem Köper keinen Schaden zufügen. Dies ist in der Anatomie des Menschen begründet. Hier erweitert sich das Wissen aber und sollte beachtet werden.
Wenn es um Persönlichkeitsbildung geht, und als das verstehe ich JEDE Sportart oder Tätigkeit, die man neben dem tut, was man tun muss um seinen Lebensunterhalt zu verdienen, dann gibt es mehrere Wege. Im Endeffekt so viele, wie es Persönlichkeiten gibt. Und hier treffen die Persönlichkeiten von Lehrer und Schüler aufeinander.
Kyudo ist nun eine dieser Sportarten, bei denen ein Dritter Aspekt hinzu kommt. Tradition. Und zwar eine tief in der japanischen Gesellschaft verankerte auch kriegerische Tradition.
Und jetzt wird es interessant. Warum assimiliert ein Deutscher eine alte japanische Tradition? Ich denke das hat mehrere Gründe:
Phaszination für das Fremde.
Sehnsucht nach Halt.
Das Bedürfnis eigene Traditionen, von denen man das Gefühl hat, dass sie einem von der Geschichte genommen wurden, zu ersetzen.
Und jetzt passiert etwas, was bei jedem Lebewesen ein natürliches Verhalten ist.
Man will den neuen Lebensraum, den man sich mit viel Mühe erobert hat, mit aller Macht verteidigen.
Dies habe ich zum Beispiel immer wieder bei Menschen beobachten können, die im Laufe ihres Lebens eine starke Verhaltensänderung durchgemacht haben. Sie haben beispielsweise das Rauchen aufgehört, oder den Alkohol oder Fleischkonsum aufgegeben.
Das erzeugt dann in meiner Wahrnehmung mitunter eine gewisse Militanz.
Und wenn man dann noch meint sich in einer kleinen Nische zu bewegen, die man als besonders empfindet, dann können schonmal Krallen gewetzt werden...
Was bedeutet das nun für einen potentiellen Lehrer?
Ein Lehrer sollte vor allem zur Reflexion fähig sein. Er sollte fähig sein, sein eigenes Verhalten und seine Wirkung zu erkennen. Auf Basis dieser Erkenntnis sollte es dann möglich sein sein Verhalten so weit zu ändern, dass man einen Schüler mit der Situation nicht überfordert.
Hilfreich ist es für mich zum Beispiel, dass ich am Ende einer Übungssession eine Manöverkritik durchführe.
Meine Erfahrung ist, dass dies für meine Autorität sehr förderlich ist.