Fletchers-Corner

Hallo zusammen,

hier nun der thread mit den Fragen zur Technik des japanischen Bogenschiessens, nur damit ich mir einen weiteren Verein sparen kann.... kleiner Scherz 

Ausdrehen des Bogens

so wie ich es verstanden habe, und es mit dem kurzen Reiterbogen und Daumenrelease auch bereits übe, ist das Ausdrehen des Bogens keine aktive Handlung, sondern die Folge der richtigen Kraftverläufe, sehe ich das so richtig?

Was ich mir, vermutlich in Ermangelung eigener blauer Flecke  , nicht vorstellen kann, ist, dass bei Daumenrelease und Rechtsauflage des Pfeiles, also einer Rechtauslenkung der Sehne, diese am Unterarm anschlägt. Wie würdet Ihr die Fehler beschreihen die dazu führen?

danke und liebe Grüße benzi

Hallo Benz,

wie Johannes schon geschrieben hat, ist es eigentlich unmöglich die Technik ohne Lehrer zu lernen.
Das Drehen den Bogens ist eine aktive Handlung (drehen der rechten Bogenkante),
denn dadurch wird der Schuss ausgelöst.
Die Technik der Tsunomi no hataraki lasse ich lieber von Johannes beschreiben, da ich Kyudo erst seit 5 Jahren übe.

Gruss

Uwe

Hallo Benz,

schau mal in Dein privates e-mail-Konto, Du hast Post. Es gibt in der Anlage interessante Hinweise auf Druckpunkt und auch eine aus der Bogenmitte herauslaufende Zugtechnik.

Gruß  Götz 

hallo,

wenn die sehne am linken unterarm anschlägt und blaue flecke hervorruft, ist i.d.r. die drehung der linken Hand nicht schnell genug...

anfänger beenden die kraftsteigerung oft beim abschuss. die kraftsteigerung , der druck auf die bogenkante und die drehung muss jedoch bis in die endposition - zanshin- weitergeführt werden...

grüße

mushinkyudo

schussaufbau s. internet. z.b.


http://www.youtube.com/watch?v=4UJ0Ul_QILo

Die Ausgangsfrage bezieht sich vermutlich auf das Yugaeri, also die Bogenrotation nach dem Abschuss bis zum Anschlagen der Sehne an die Rückseite des Armes.
Dies sollte in der Tat die Auswirkung des vorangegangenen Krafteinsatzes sein, insbesondere durch eine im Abschuss immer fester schließende Bogenhand (nur scheinbar paradox). Stimmen Kraftrichtung und Dynamik, stellt sich das Yugaeri von selbst ein.

Da das Yugaeri als ein Qualitätsmerkmal angesehen wird, versuchen sich nicht wenige Leute damit zu schmücken und helfen nach, indem sie die linke Hand öffnen bzw. lockern und zusätzliche Bewegungen einbauen, um die Bogenrotation zu erreichen. Das Ergebnis ist lediglich ein optisches Yugaeri - nur dann, wenn der Bogen in der Hand auch nicht einen Millimeter nach unten rutscht, stellt sich i.d.R. ein ehrliches Yugaeri ein.

Grüße
Yabusame

Yabusame, der Frager ist geraumer Zeit nicht mehr Mitglied im Forum... 

Doch, ich hab ihn die Tage hier mal wieder gesehen - ist außerdem auch so mal interessant. LG A

Dann sag ich doch mal: Hi benzi, schön, dass Du wieder da bist! 

Rabe

(Wusste ich natürlich gar nicht.... ) 

Das Thema ist geschlossen und die letzten Beiträge wurden gelöscht.

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