Re: Kyudo Schuss-Aufbau
Verfasst: 25.01.2010, 19:50
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Die Pfeil- und Bogenbau Community
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Das mal ganz abgesehen davon, dass der Pfeil schon seine Maximalgeschwindigkeit erreicht hat und ein Nachbeschleunigen wirklich nur hilfreich wäre wenn es mit viel mehr als der Bogenkraft erfolgte.
Wie geht das?
Wie?
Die Frage bleibt noch, wie viel Kraft strebe ich an anzuwenden?
.Ich bin kräftig (Handwerker-Typ) und durchaus fähig ein Fichtenscheitel in Bogenstärke mit den Händen abzudrehen
Reden wir hier von Spannung in dem Bereich?
Wie viel Kraft genau muss man wohl wirklich probieren und austarieren.
Ich war nur nicht sicher ob mit "Gewalt" a la Fichtenscheit oder halt nur mit "Bestimmtheit" - resolut eher als grob...?
Markus hat geschrieben:
ich denke, die Drehung selbst ist nicht das wesentliche Merkmal, denn soweit mir bekannt ist, wird innerhalb der insai-ha nicht davon gesprochen, dass sich der Bogen ums Handgelenk drehen soll (das ist m.W. nach eh eine rel. neue Erscheinung und zu Kampfzwecken eher hinderlich).
Der Knackpunkt meines Erachtens ist einfach der - wenn ich von vorneherein mein Denken und Arbeiten auf eine Drehung des Bogens ausrichte, führe ich die Kräfte bis nach dem Schuss durch und höre nicht kurz vorher auf, die Kraft zu steigern. Andernfalls würde der Bogen ja nicht drehen.
Ergo - die Durchschlagskraft steigert sich mit der Drehung, aber die Drehung ist nicht der Grund, sondern meine sich ständig steigernde Anstrenung - also ist es mal wieder der Kopf, der die Arbeit verrichten muss.
Alles im Idealfall natürlich...
Yabusame hat geschrieben:Sorry, aber die Drehung ist ein wesentliches Merkmal.
Die Drehung erfolgt um die linke vordere Bogenkante (vom Schützen aus gesehen) - so wie von Dir beschrieben führst Du eine Schwenkbewegung aus, deren Drehpunkt im Handgelenk liegt. Das ist einige Jahre nicht zu vermeiden, ist aber nicht korrekt.
Frag jetzt bitte nicht wie man um die l.v. Bogenkante dreht, das wird eine Doktorarbeit, wenn man alles berücksichtigt.