Neuen Bear Curve Bogen für anfänger

Fragen zu Boegen zum Bogenschiessen. Keine Fragen zum Bogenbau.
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bikefreak83

Neuen Bear Curve Bogen für anfänger

Beitrag von bikefreak83 » 30.12.2006, 16:44

Hallo an alle! :-)

Bin neu hier. Ein Feuerwehrkollege hat sich einen Bogen gekauft die Marke ist Bear habe gehört die sind recht gut.
Interesiere mich auch dafür. Wollte jetzt fragen welche [red]Bear Bogen [/red] ihr mir empfehlen würded er sollte ein [red]Curve[/red] [red]bogen aus einem Stück [/red] sein. Oder wißt ihr einen anderen Hersteller die noch gute Bögen bauen.
Für eure Antwort bedanke ich mich schon jetzt.

Mfg Mekina Herbert jun.

vortex
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Beitrag von vortex » 30.12.2006, 17:15

Erstmal Willkommen in :fcsmilie
Die Bearbögen sind schon gut, wenn man sie in gutem Zustand erwischt.
Was du willst scheint mir ein Onepiece [red]Re[/red]curve zu sein.
Du bist, nehme ich an, Anfänger. Da Bearbögen aber in erster Linie als Jagdbögen gebaut wurden, fängt das Zuggewicht-also die Kraft, die aufgewendet werden muss, um den Bogen zu ziehen-erst bei ca. 40# an. Das ist aber schon recht viel für einen Anfänger. Da ist es nicht leicht eine saubere Technik zu erlernen.
Für gute Einsteigerbögen bemühst du am besten mal die Suchfunktion des Forums.
MfG
David
Dieser Satz kein Verb

bikefreak83

Beitrag von bikefreak83 » 30.12.2006, 17:18

Vielen dank für deine Antwort habe mit dem von meinem Kollegen schon geschoßen ist eigentlich recht gut zu schießen.
Will damit nicht auf die Jagt gehen sondern nur auf Scheiben Zielen

shortRec
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Beitrag von shortRec » 30.12.2006, 17:41

Das "Problem" bei Bearbögen ist, neben dem erwähnten recht hohen Zuggewicht, das für Anfänger nicht wirklich geeignet ist, dass die Bögen recht kurz gebaut sind. Sie verzeihen nicht den kleinsten Fehler, jede kleine Änderung in der Haltung der Bogenhand oder unterschiedliche Belastung der Zugfinger, keine "echten" Fehler also, schlagen sich sehr deutlicht im Trefferbild nieder.
Ich schieße selber einen Bear Cheyenne und kann dir sagen, du musst dir deiner Sache schon ziemlich sicher sein, um mit so einem aggressiven Bogen klarzukommen. Für Einsteiger würde ich wirklich einen leichteren (Zuggewicht) und längeren Bogen empfehlen. Längere Bögen schlucken einfach mehr Unregelmäßigkeiten beim Schuß, was gerade am Anfang wichtig ist.
Du kannst dir auch einen Bogen wie bspw. den Mind 10 von Samick mieten, während der Mietfrist die Wurfarme gegen stärkere tauschen, wenn sich die Muskulatur der neuen Belatung angepasst hat. Das dauer länger als man denkt.
Gut, ich liebe meine kleine Zicke (mein Cheyenne) und schieße echt gerne damit, ist ein feiner kleiner Bogen. Es gibt aber Bögen, die für Anfänger besser geeignet sind.

ReneR
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Alternative zu Jagdbögen von Bear

Beitrag von ReneR » 22.01.2007, 13:05

Eine Alternative zu den Bear Jagdrecurves in etwa demselben Preissegment wären die Einteiler von Martin.

Habe etwa den "Martin Hunter" (den ich vor zwei Wochen bei einem Bekannten ausgiebig Probeschießen durfte - mit großer Begeisterung übrigens) als sehr fehlerverzeihend empfunden :D

Ist mit seinen 62" ja auch etwas länger als z.B. der "Superkodiak" von Bear (60", wenn ich mich nicht irre).
Persönlich sind mir die Martin-Griffstücke z.B. auch lieber als die von Bear, man hat da etwas "mehr Bogen" in der Hand, wie ich finde. Das ist aber wohl Ansichts-, Gefühls- und/oder Geschmackssache.

Weiß nicht wie das jetzt bei Bear ist, die Martin-Bögen allerdings gäbe es bereits ab 30 lbs Zuggewicht. Wobei ich aber mit den wohl meisten im Forum übereinstimme:

Es ist sicher NICHT RATSAM sich einen 30-Pfünder um die 500 € zu kaufen.
Nach gar nicht langer Zeit wird man den Bogen als zu "lasch" empfinden und dann freilich:

Schod ums Göld ;-)

Grüße, René

Harlekin
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Beitrag von Harlekin » 22.01.2007, 16:19

Hallo bikefreak
Ich hab mit dem X-200 von martin sehr gute erfahrungrn gemacht und bin hellauf begeistert.
die bögen von bear sind sehr aggressiv und sehr schwer vom zuggewicht(wie oben erwähnt erst ab 45#)denk vielleicht mal über einen take down nach da kannst du die wurfarme tauschen. wenn sie dir nicht mehr schwer genug sind verkaufst du die alten wurfarme und legst dir neue zu das ist auf jeden fall sinniger als sich drei 500€ euro bögen nacheinander zu kaufen weil das zuggewicht zu gering geworden ist
schöne grüße und viel erfolg beim start dieses schönen hobbys und/oder leidenschaft

:-)

Michael-hg
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Erfahrung

Beitrag von Michael-hg » 26.01.2007, 22:51

Hallo,

das schöne an diesem Forum ist die Sachlichkeit. Als 8-Monats-Anfänger kann ich nur alles gesagte/geschriebene bestätigen. Fanh mit einem Recurve-Bogen um die 30lbs an und schiesse den 1-3 Monate. Kaufe Dir dann einen zweiten Bogen (Jagdbogen über 40 lbs) und baue auf an Kraft und Ausdauer. Immer mal wieder den einen oder anderen Bogen schiessen ...
Dabei sammelst Du gleichzeitig auch Erfahrungen bei den Pfeilen (Alu, Carbon, Verschleiss, und natürlich die Haltbarkeit/Kosten der inzwischen verballerten Pfeile). Ein neues Hobbys heisst eben auch Erfahrungen sammeln. Ich habe dabei auch etliches im Forum gelernt - Vielen Dank an Euch alle, die hier Ihr Wissen weiter geben!!!

Silberruecken
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Beitrag von Silberruecken » 27.01.2007, 15:34

Nur zur sachlichen Ergänzung, die Bögen von Fred Bear beginnen, abhängig vom Typus, durchaus bei 15-25 lbs.
Man muß hierfür nur einfach länger suchen.
Im übrigen kann ich nicht feststellen, daß Bear Bögen sehr nervös sein sollen, außer bei den Magnum-Bögen, diese sind sehr kurz und somit nervös.
Btw. ich schieße selber alte Bärchen, mit wachsendem Vergnügen.
Wenn man zu sehr auf das  Bellen der Hunde h?rt, wird man taub, ohne etwas zu lernen.
Concordia res parvae crescunt,
discordia maximae dilabuntur

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Beitrag von crossbow » 31.01.2007, 10:01

bloß keinen zu kurzen jagdrecurve wählen . 62" ist imo ein sehr gutes maß . passt auch noch für längere auszüge . da man sich am anfang sehr schnell beim zuggewicht hochtrainiert würde ich keinen hochpreisigen bogen wählen . 300€ währen da meine persönliche grenze . gutes mittelfeld tut es auch . persönlich hab ich nen pse coyoten und seit kurzem den samick spikeman . deshalb kann ich dir nur einen der beiden bögen empfehlen . da du nen traditionellen onepice suchst wäre mein tipp der samick spikeman .

cu crossi

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Beitrag von rabu » 31.01.2007, 10:39

Hi,
ich hab auch nen Samick Spikeman und kann dir den ebenfalls nur empfehlen. Ist natürlich nicht so edel wie ein Bear oder ein Martin, aber hat dafür auch nen anfängertauglichen Preis.
Wenn du den mal probeschiessen kannst tu es!
Ich weiss zwar nicht was Versand nach Ö-Land kostet, aber schreib mal ne IM an Norbert Schliebener, der kann dir einiges dazu sagen.

Ralf

ReneR
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Onepiece, preiswert

Beitrag von ReneR » 01.02.2007, 12:51

Ein relativ preiswerter Onepiece wäre auch der "Black Bear" von Ragim. (Preisbereich ca. 140 - 150 €)
Gibt's auch ab 30 lbs, ist aber eben nur 58" lang.

Habe im Nov. zusammen mit einem Kollegen einen in 45 lbs gekauft und:
Bin davon begeistert. Trotz der 58" empfinde ich den Bogen keineswegs als "nervös" (und bin sicher alles andere als ein fehlerfreier Schütze).

Der Bogen zieht sich sehr weich (hab einen Auszug von knapp über 28"), liegt gut in der Hand und nimmt mir - im Gegensatz zu meinem Coyoten - auch mein miserables Gitarrensaitenzupf-Release nicht so übel... :D

Empfinde auch die Optik als sehr ansprechend (kommt bei den meisten Net-Bildchen kaum rüber), ist aber freilich Geschmackssache.

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