Fred Bear Klassiker

Fragen zu Boegen zum Bogenschiessen. Keine Fragen zum Bogenbau.
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Sperber
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Fred Bear Klassiker

Beitrag von Sperber » 17.09.2009, 13:11

Hallo an die Recurveschützen,
im Netz sind immer wieder Angebote von schönen, alten Bear Bögen aus den 50er, 60er, und 70er Jahren zu finden. Kosten zwischen 200.- und 350.- € in angeblich gutem Zustand. Kann man so etwas zumindest gelegentlich noch ordentlich Schiessen oder ist das eher Deko? Freue mich über ein paar Meinungen.
Gruß Sperber
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Heidjer
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Re: Fred Bear Klassiker

Beitrag von Heidjer » 17.09.2009, 22:15

Hallo Sperber,
Mein Bearchen schiesse ich immer wieder gern, gerade beim letzten HH-Roven war es dabei. ;)
Ist ein Grizzly mit 50#@28" ich ziehe 29,5" und Baujahr 71 oder 72, er hat schon reichlich Stresslinien im Glas aber noch kein Pfund verloren. ;D
Ist bei dem nächsten Roven wieder dabei.
Meine Meinung zu den alten Bear-Bögen aus Michigan (ich glaube bis 78), ist, wenn sie bis jetzt gehalten haben, halten sie ewig. ;D

Gruß Dirk
Ein Pfeil, den Schaft gemacht aus der Pflanzen hölzern Teil, versehen mit eines Vogels Federn und einer Spitze, aus der Erde Mineral, wird von der Natur gern zurückgenommen.

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Re: Fred Bear Klassiker

Beitrag von Sperber » 18.09.2009, 09:33

Hey Dirk, ja kann mich erinnern heftiger Sound und mächtig Power, hätte nicht gedacht das das Ding so ein Oldie ist. Aber der schiesst bestimmt viel lieber Holz als diese mit Hlozimitat bedruckten Carbonies, dann hast du auch keine wegfliegenden Nocken mehr ;D -thanks.
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Clyde
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Re: Fred Bear Klassiker

Beitrag von Clyde » 18.09.2009, 11:45

Ich habe ebenfalls einen alten Bear.

Einen 1967er Grizzly 50#@28'' LH bei 30'' Auszug. wurde zuletzt auf 60# am Finger gemessen.
Solange die Pfeile nicht zu leicht sind (ca. 8,5 - 10 grain pro Pfund am Finger - die Lehrmeinungen gehen da aber wie immer weit auseinander) kann man mit dem noch lange spaß haben.
Der Bogen hat kaum sichtbare Stresslinien und das Schußgeräusch habe ich einfach mit ein wenig anpassen der Standhöhe, und Fellpuscheln an der Sehne auf ein gesundes Maß reduziert...

Ich habe ihn vor nem Jahr von einem Mitschützen für unter 200 Euro bekommen, und würde ihn seither nicht mehr tauschen wollen...

... ich habe damals einen DH-Super Diablo abgegeben um mir den Grizzly holen zu können... =0)
Zuletzt geändert von Clyde am 18.09.2009, 11:47, insgesamt 1-mal geändert.
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Heidjer
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Re: Fred Bear Klassiker

Beitrag von Heidjer » 18.09.2009, 11:57

Ja die Carbonis sind Grenzwertig leicht, aber sie sind gerade beim Roven erheblich Stabiler.
Bei Holzpfeilen, schiesse ich auch damit, habe ich beim Roven immer drei - vier Stück geschreddert.

Gruß Dirk
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Re: Fred Bear Klassiker

Beitrag von Sperber » 18.09.2009, 14:46

haben die Dinger eigentl. schon eine gerundete Auflage? Früher waren die doch manchmal platt und gerade, auf den Bildern im Netz sieht man das nicht gut. Auch eine Art Stabibuchse unterhalb des Griffes am Rücken sehe ich da manchmal (unschön). Habt ihr die auch bei den Modellen aus den 70ern?
Thema Sound: meinen Samick Volcano krieg ich über die Standhöhe und auch mit Fellpuscheldämpfern nicht leise, werde es mal Dacron statt FF versuchen.
Dank euch schonmal
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Re: Fred Bear Klassiker

Beitrag von Clyde » 18.09.2009, 14:59

Stabebohrungen habe ich keine. scheint aber je nach Modell und Baujahr zu variieren. Das einzige was derzeit gängig zu sein scheint, sind die Bohrungen für einen Bogenköcher. Zumindest haben die modelle 2008/09 die Gewinde...

Was die Pfeilauflage angeht:
Mein Shelf macht einen ganz leichten Bogen. Die Krümmung wurde dann mit weiteren Lederlagen unter meiner Rochenhautauflage noch angepasst. Aber auch da kann ich dir nicht sagen wie das bei anderen Modellen ausschaut...
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Re: Fred Bear Klassiker

Beitrag von Heidjer » 18.09.2009, 15:08

Mein Grizzly hat vorne eine Buchse war aber meines Wissens für eine Schnurspule zum Bogenfischen, sie ist mit einer schwarzen Abdeckung versehen.
Der Shelf ist ganz schwach gerundet, habe ich auch mit einen Lederstreifen unterfüttert.

Gruß Dirk
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Re: Fred Bear Klassiker

Beitrag von spiesheimer » 22.10.2009, 18:13

Hallo Sperber,

ich kann auch noch mit einem solchen Teil dienen:
Bild
Bild

Baujahr 1969, 45 lbs RH. Keinerlei Bohrungen oder Buchsen und nichts am Bogen zu sehen.
Der von Dir genannte Preis kommt schon hin. Inkl. Versand lag er bei 295,- Euro - das ist er mir aber wert.

Lediglich die Kunstfellauflage musste ich tauschen, die hat sich nach ca. 1.000 Pfeilen aufgelöst  :o. Ich habe mir jetzt aus einem Lederrest meiner Lederhose (Bein zu lang) eine Auflage zurecht geschnitten und aufgeklebt. Noch nicht probiert, sieht aber gut aus.
Ach ja, durch die vielen Pfeile versteht sich ja von selbst, dass er nicht an der Wand herumhängt, der muss schießen  :D

Eine Rochenhautauflage - das ist für mich neu - klingt exquisit! Was soll das bringen?
Zuletzt geändert von spiesheimer am 23.10.2009, 16:16, insgesamt 1-mal geändert.
Freundliche Grüße aus Unterfranken
spiesheimer

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Re: Fred Bear Klassiker

Beitrag von Clyde » 22.10.2009, 20:54

Rochenhaut nutzt sich sogut wie gar nicht ab (nach einem Jahr noch keine sichtbaren spuren weder von Alu, noch Carbon, noch Holzpfeilen) und bietet angeblich auch weniger wiederstand, da die Strucktur der Haihaut ähneln soll... Hab ihn schon so bekommen, und bislang bin ich hoch zufrieden damit.
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Re: Fred Bear Klassiker

Beitrag von Yahai » 23.10.2009, 14:59

Ich habe zwei Bears aus den 70ern: einen Black Bear und einen -fast unbenutzten - Kodiak Hunter, 47@28".

Beide haben diese Buchse, die für ein "Fishing Reel" zum Bow-Fishing gedacht ist. Das ist eine Rolle mit Angeschnur, die am Pfeil befestigt wird, um den erlegten Fisch an Land zu ziehen.

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