Hunters Niche Predator

Fragen zu Boegen zum Bogenschiessen. Keine Fragen zum Bogenbau.
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borstus
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Hunters Niche Predator

Beitrag von borstus » 03.11.2010, 17:36

Grüß euch!

Bin am überlegen ob ich mir einen Hunters Niche Predator für meinen Jagdausflug nach Texas zulegen soll... Hab viel gutes über diese Bögen gelesen: sau schnell auch mit sehr schweren (Jagd)pfeilen; gut zu schießen einfach ein super Jagdbogen...


allerding hab ich auch gelesen das es Probleme mit den Wurfarmen gibt! Lack der abblättert, aussermittig geschnittene Sehnenkerben etc...

Kann mir jemand sagen, ob diese Probleme weiterhin bestehen obder ob die von Hunters Niche das schon in den Griff bekommen / verbessert haben??

Hat jemand von euch erfahrung mit diesen Bögen?

Grüße


Daniel

AZraEL
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Re: Hunters Niche Predator

Beitrag von AZraEL » 03.11.2010, 23:33

du solltest unbedingt vorher einen in die hand nehmen. der griff liegt bei weitem nicht jedem, da er nicht besonders "führend" gearbeitet ist und deiner hand viel spielraum lässt. verarbeitungsmäßig hab ich die gleichen sachen gehört - probleme mit dem lack an den wurfarmen und das mit den sehnenkerben. aber er ist defintiv RICHTIG schnell. einer der schnellsten recurves auf dem markt. und nicht wirklich teuer.

Langschiff
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Re: Hunters Niche Predator

Beitrag von Langschiff » 04.11.2010, 06:48

Du hast ja in deiner Nähe einen dir bekannten Bogenschützen, welcher einen Predator hat - warum fragst ihn nicht?
Das Zuggewicht seines Bogens kannst zwar für die Jagd vergessen, aber dieser Bogen hat den sogenannten "HiGrip",
vergleichbar mit dem Asbell Grip meiner Widows, sehr angenehm.
Was die Mängel betrifft: es gibt Leute, die haben keine Probleme mit dem Bogen und schwören auf ihn.
Ich hatte halt Probleme und der Vorbesitzer mit einem anderen paar Wurfarme auch.
Das eigentliche Problem ist allerdings der lähmend langsame Kontakt zu Hunters Niche, deren lapidare
Kommentare (in OÖ würden wir sagen "obschoassln") und die langsame Abwicklung im Garantiefall mit dem
deutschen Importeur.
Der europäische Markt ist für einen Exoten wie den Predator einfach nicht wichtig genug.
Kleiner Tipp am Rande, ohne dass ich weiß worauf du gehen wirst: Pfeilgeschwindigkeit ist so cirka das Letzte,
worauf ich in diesem Zusammenhang achten würde.
Wichtig ist, dass dir der Bogen liegt, dass du das Zuggewicht jederzeit bändigen und du sichere Treffer
mit einem Pfeil nicht unter 9,5gpp anbringen kannst.

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borstus
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Re: Hunters Niche Predator

Beitrag von borstus » 04.11.2010, 07:33

Morgen!

Ja hab mit dem "bekannten Bogenschützen" schon Kontakt aufgenommen. Der hat mir eben gesagt das da Probleme bezüglich Lack usw. auftreten/traten..

Falls ich mich wirklich entschließe mir den Predator zuzulegen, möchte ich ihm vorher auf jedemfall mal in die Hand nehmen und sehen ob er mir gefällt..

Die frage ist jetz ob die von Hunters Niche die Probleme bereits behoben haben...


Nun zum Thema Geschwindigkeit:

Sicher ist Geschwindigkeit nicht das Wichtigste, denn besser langsam treffen als schnell daneben schießen...
ABER ohne Geschwindigkeit eben auch wenig kinetische Energie und die ist definitiv wichtig...
Nun meine Pfeile liegen bei ca 550grains und da bringe ich gerade mal 31-32 ft-lbs an Energie zusammen..
Andere Leute die auch mit 50lbs und 550grain Pfeilen schießen kommen allerdings auf über 40ft-lbs..

das ist doch ein relativ großer Unterschied...

danke

Daniel

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Re: Hunters Niche Predator

Beitrag von Langschiff » 04.11.2010, 07:47

borstus hat geschrieben:Morgen!
...
Nun meine Pfeile liegen bei ca 550grains und da bringe ich gerade mal 31-32 ft-lbs an Energie zusammen..
Andere Leute die auch mit 50lbs und 550grain Pfeilen schießen kommen allerdings auf über 40ft-lbs..

das ist doch ein relativ großer Unterschied...

danke

Daniel


Von welchem Bogen redest du denn da?
Deinem Dream Catcher? Der ist nicht grad kräftig, das stimmt, seine Kraft-Wegkurve liegt
auf Niveau der späten 70er frühen 80er Jahre.
Was nicht verwunderlich ist, denn seine "Technik" beruht ja auf einem Bogen dieser Zeit.
Fakt ist, dass man mit modernen Jagdrecurves nicht mehr unbedingt die Mörderzuggewichte früherer
Zeiten braucht, hier hat sich viel getan, was Geometrien, Werkstoffe, etc. betrifft.
Dennoch würde ich persönlich nicht unter ca. 55# gehen.
Viel Erfolg bei der Suche und deinen Vorhaben!

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Re: Hunters Niche Predator

Beitrag von borstus » 04.11.2010, 08:06

jop genau! von dem.hab ich gesprochen... ist zwar ein bogen der sich echt g
ut schiesst aber zu jagen mocht ich ihn net mitnehmen... auch weil er kein TD ist, 60" sind im flieger doch recht sperrig...

und wenn ich schon 50# ziehe dann mocht ich dies auch gut ausnutzen...

also such ich irgend einen guten schnell TD jagdrecurve der auch
mit schweren pfeilen gut wirft...

daniel

edit: naja auf 55mocht ich net gehen da ixh mit dem gewicht net mehr zusammen komm. aber ich denk 50 is eh genug da fast alle jager in texas bei dem gewicht sind aber auch mit wesentlich wenigr(37-40#) erfolgreich gejagd wird...

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Re: Hunters Niche Predator

Beitrag von tecumtha2008 » 04.11.2010, 18:30

Auf welches Wild willst Du denn gehen?
Einen Weisswedelhirsch kann man ohne Probleme mit 50# schiessen, Javelinas natuerlich auch. Hogs wuerde ich nur bis Ueberlaufergroesse mit diesem Zuggwicht schiessen.
2 Empfehlungen: Man sollte sich fuer dein Vorhaben einen Bogen kaufen, der moeglichst eine bombensichere Verbindung zwischen Wurfarmen und Griffstueck hat. Denn Du hast nur eine begrenzte Zeit, fuer die Du bestimmt in TX pro Tag bezahlst. Du bist also auf die Funktion deiner gewaehlten Waffe angewiesen. Also ist hier eigentlich nur ein Bogen mit 2 Schrauben pro Wurfarm gut. Denn aus Versehen ist mal schnell die Sehne mit der Jagdspitze zerschnitten und dann reissen die Wurfarmbuchsen bei normalen Systemen zu 95% aus dem Griffstueck aus. Viel Spass dann kurzfristig Ersatz zu bekommen. Das kannste vergessen.
Da waere Bob Lee oder J.K. Chastain/Wapitiarchery. Sind ordentlich schnell, aber den ganzen kinetischen Energiescheiss kann man sich in die Haare schmieren, es sei denn Du willst auf bestimmte Exoten gehen. Und dann ist 50# zu lasch.
Wichtig ist das Pfeilgewicht und unter 550 grain wuerde ich bei 50# nicht verwenden. Ein guter schwerer Carbonpfeil oder ein guter Holzpfeil ist anzustreben.

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Re: Hunters Niche Predator

Beitrag von Langschiff » 05.11.2010, 06:33

Ja, da ist schon Wahres dran, allerdings würde ich den Teufel nicht an die Wand malen (Sehne zerschneiden).
Ich nehme an dass er im Blind/Bodensitz/oder evtl. am Treestand sein wird, und ich würde den Pfeil nicht erst einnocken,
wenn es soweit ist.
Ein Arrowholder kann hier hilfreich sein: http://www.3riversarchery.com/Bow+Acces ... oduct.html
Schwere Jagdpfeile (Easton Axis) bekommst du bei Nutscreek, die musst du nicht erst umständlich schwerer machen.
Rechtzeitig kaufen und damit üben.
Bob Lee: würde mir auch gefallen. Oder ein Palmer.
Aber woher nehmen in Österreich?
Es gibt News zum Predator: du hast eine PN, bevor wir hier abgedreht werden wegen dem Thema.

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Re: Hunters Niche Predator

Beitrag von borstus » 05.11.2010, 13:27

Danke für die PM Super Nachricht :)!!

Ja hast recht wenn bes++issen kommt geht auch ein doppelt geschraubter warum auch immer drauf..
und das ich die sehne zwerschneide von dem will ich mal nicht ausgehen (HOFFENTLICH)

Also Pfeile nehm ich Easton Axis FMJ 400 mit 10,2 gpi und 180 grs Spitzen! Die Pfeile sind echt sehr stabil und schön dünn.. zum Üben hab ich vorerst mal Surefire Schraubspitzen mit 190 grs... (aber auch silverflames in 180...)

Nun BoB Lee bögen sind echt sehr schöön aber irgendwie gefallen mir die Predator besser... Von der leistung dürften ja beide in der gleichen Liga spielen oder??


Danke und mfg

Daniel

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Re: Hunters Niche Predator

Beitrag von Langschiff » 10.11.2010, 06:36

Nachtrag: wennst einen 400er Spine schießt, musst nicht Axis FMJ kaufen.
Easton XX75 Realtree Hardwoods Green in 2117 haben 12.0gpi, einen Spinewert von 0.407
und 25grain Inserts. Der Durchmesser ist (noch) nicht so großg und der Preis ist absolut ok.
Oder der XX75 Legacy.
Oder den XX78 Super Slam, ist noch einwenig stabiler...

Lass mich wissen wenn du einen Predator hast, wir könnten uns mal wieder treffen, interessiert mich!

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Re: Hunters Niche Predator

Beitrag von borstus » 10.11.2010, 09:57

Danke für den Tipp mit dn Alus! ist echt ein
überlegung Wert!! Der xx75 Realtree 2117 mit 12 gpi klingt echt gut!!!

Ja meld mich bei dir wenn der Predator bei mir ist :)

Danke

Daniel

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Re: Hunters Niche Predator

Beitrag von tecumtha2008 » 16.11.2010, 23:47

@ ein Bogen mit 2 Wurfarmschrauben pro Wurfarm wird kaum(vor allem nicht bei >=50#) selbst beim Zerschneiden/Durchschaben der Sehne beschaedigt werden. Manche Bogenbauer haben das mit Ihrem Bogendesign getestet.

Wenn man aber nur einen Bogen mitnimmt (ein Back-up ist immer besser), dann sollte der so robust wie moeglich sein.
Wenn TD, dann waere ein 3 Pc TD Langbogen auch eine Alternative. Langbogenwurfarme sind stabiler und robuster gegen Verdrehen etc.
Bei der hier verbotenen Taetigkeit wird das Material ungleich staerker in Mitleidenschaft gezogen als beim normalen Turnier/Freizeitgebrauch. Vor allem das Durchschaben einer Sehne durch feinen Sand/ Dreck ist nicht zu unterschaetzen, vor allem im Bogenendbereich,wo es einem weniger auffaellt. Selten wird sie voll durch sein, aber ein,zwei Straenge koennen schon durchsein bis es auffaellt.Also mind. eine eingeschossene Ersatzsehne mitnehmen.

Wenn man weiss, ob man aus Treestand oder Groundblind schiesst, dann sollte man das trainieren, sonst aergert man sich ganz schnell ueber unnoetige Misses....

Man informiere sich tunlichst auch vorher ueber giftige Pflanzen (poison ivy/oak), Insekten (Spinnen(Brown Recluse etc.)) und Schlangen und die entsprechenden Schutzmassnahmen/Gegenmassnahmen. Und auf keinen Fall die Pinzette vergessen, wegen den Kaktusstacheln. Aber die letzten kommen eh erst nach 6-8 Wochen zum Vorschein....

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Re: Hunters Niche Predator

Beitrag von borstus » 30.11.2010, 08:37

Hallo!

Jetzt wirds aber Zeit, dass ich wiedermal Antworte!!! *schandeübermich*

Danke für die Tipps!
Also einen Backup Bogen werde ich warscheindlich nicht mitnehmen aber auf jedenfall eine eingeschossene Sehne als Ersatz!

Nun ob ich von Blind oder Treestand schieße weis ich noch nicht (aber der Trip sollte Ende Oktober stattfinden also hab ich noch bissl Zeit) Trainiert wird aber beides sobalt ich wieder Fit bin..

Nun was die weitere Ausrüstung angeht: 1 - 2 gscheite Messer, Notfall Medizinkit (incl. Pinzette), und vor allem SNAKEBOOTS sind ein umbedingtes Muss!

Nun mein Dreamcatcher ist verkauft und das Budget für einen neuen Bogen gesichert...

Sobald ich mal einen Predator in der Hand hatte und mal befingert/geschossen hab, möchte ich mir einen zulegen, falls er mir zusagt, denn die oben genannten Probleme sind alle anscheinend Geschichte...

Danke für eure Tipps

Daniel

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