Osprey der Firma Oneida

Fragen zu Boegen zum Bogenschiessen. Keine Fragen zum Bogenbau.
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BBouvier
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Osprey der Firma Oneida

Beitrag von BBouvier » 31.12.2009, 21:28

Auf der Suche nach neuen Ufern
bin ich auf den "Osprey" der Firma Oneida gestossen.
Die "schlichte" Konstruktion, die dem Prinzip
der Reiterbögen ein wenig ähnelt, spricht mich durchaus an.

Bild
Bild

Ein Bogen, der schnell werfen müsste
und dabei löblich ohne den ganzen Rollenschnickschnack
der "Compounds" und deren Drahtverhau auskommt.

Für Kommentare wäre ich dankbar.
(bisher besitze ich als "Purist"  ausschliesslich
einteilige Holzbögen und schiesse intuitiv)

Gruss,
BB
Zuletzt geändert von BBouvier am 31.12.2009, 23:58, insgesamt 1-mal geändert.

Blind Guardian
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Re: Osprey der Firma Oneida

Beitrag von Blind Guardian » 01.01.2010, 12:30

die oneidas sind der einstieg zur dunklen seite der macht.
es ist schlichtweg ein compound bogen.
die gleiche art wäre monsterbow.

http://monsterbows.com/monster/

die oneidas werden in deutschland kaum noch vertrieben. bis vor 2 oder 3 jahren machte das noch ein händler in hamburg.
ob es noch so ist kann ich dir nicht sagen.
ein problem der älteren oneidas war der hohe wartungsaufwand. nach knapp 1000 schuss muste der bogen ne generalüberholung
bekommen. wie es sich da mit den neuen verhält ...
ich hatte den screeming eagle von 1987. der wurde nur 86-87 gebaut.

mfg

ps. heute schiess ich nen richtigen compound ;-)

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BBouvier
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Re: Osprey der Firma Oneida

Beitrag von BBouvier » 02.01.2010, 14:53

Danke Guardian!

Diese Konstruktion scheint in Europa wirklich
nicht sehr bekannt und verbreitet zu sein.
Rein zufällig habe ich selbst auf einem
Wettkampf nur einen einzigen jemals gesehen.
Für mich, als bekennender Purist,  ist das völliges Neuland.

Dennoch werde ich mir den mal ansehen
- Eigenimport aus den USA - weil der
die Idee der Reiterbögen ("Syhas") aufgreift
und (fast) ohne Drahtverhau auskommt.

Gruss,
BB

Bogenede

Re: Osprey der Firma Oneida

Beitrag von Bogenede » 21.01.2010, 13:58

Ich hatte einen und ich glaube dass Du den gesehen hast auf einem Event. Der Käufer meines Bogens schiesst Events mit wo es geht.

Der Vorteil eine Oneidas liegt einfach in der Wartung. Da wird keine Bogenpresse gebraucht um die KAbel zu tauschen, das macht ein Holzklötzchen.

Der Nachteil ist die Länge, der Oneida ist LANG im Vergl zum herkömmlichen Compy.

Ansonsten, direkt import ohne Probleme.

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BBouvier
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Re: Osprey der Firma Oneida

Beitrag von BBouvier » 21.01.2010, 14:53

Ja!...danke!

Der scheint in Europa wirklich sehr selten zu sein.
Gesehen habe ich einen "Schwarzen" etwas südlich
Starnbergs im Sommer.
Der Besitzer war ein ganz junger Mann.

Mittlerweile habe ich mir einen bestellt.
Hier:
=>
http://www.fdarchery.com/cgi-bin/cartvi ... tegory=001

Das ist ein ganz kleiner Händler, - Grossvater aus der Schweiz
eingewandert, - und dort ist er $100 günstiger,
als bei Oneida direkt.

Dass er etwas länger ausfällt und im Stil und Konzept
den Reiterbögen ein wenig ähnelt, kommt mir sehr entgegen.

Anfang nächste Woche wird der Bogen verschickt.
Ich werde dann mal einen kurzen Bericht einstellen.

Gruss,
BB
Zuletzt geändert von BBouvier am 21.01.2010, 14:55, insgesamt 1-mal geändert.

Kaspian
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Re: Osprey der Firma Oneida

Beitrag von Kaspian » 22.01.2010, 00:36

Hi BBouvier,
also so unbekannt sind die Oneidas nicht, war Heute noch mit meinem Black Eagle 2 draussen.
So ganz stimmt das ja nicht mit dem Kabelverhau,  es sind sogar mehr als bei einem herkömmlichen Kompi. Zwei auf jeder Seite um die Module (wieder zwei auf jeder Seite) herum und das Syncronkabel von den großen Rädern durch das Griffstück hindurch.
Der Vorteil ist eben die alle Arbeiten lassen sich ohne Bogenpresse durchführen. Aber willst Du z.B. das Let off ändern müssen halt vier Module gewechselt werden.
Auch halten die Kabel (power- und strokekabel genannt) nur halb solange wie bei einem Standardkompi. Aber schnell isser.
Wie willst Du Deinen denn schießen,  intiutiv??
Cu Kaspian
In jedem Manne ist ein Kind versteckt, ich hab meins gefunden!!

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Re: Osprey der Firma Oneida

Beitrag von BBouvier » 22.01.2010, 01:20

Kaspian hat geschrieben:Hi BBouvier,
also so unbekannt sind die Oneidas nicht, war Heute noch mit meinem Black Eagle 2 draussen.
So ganz stimmt das ja nicht mit dem Kabelverhau,  es sind sogar mehr als bei einem herkömmlichen Kompi. Zwei auf jeder Seite um die Module (wieder zwei auf jeder Seite) herum und das Syncronkabel von den großen Rädern durch das Griffstück hindurch.
Der Vorteil ist eben die alle Arbeiten lassen sich ohne Bogenpresse durchführen. Aber willst Du z.B. das Let off ändern müssen halt vier Module gewechselt werden.
Auch halten die Kabel (power- und strokekabel genannt) nur halb solange wie bei einem Standardkompi. Aber schnell isser.
Wie willst Du Deinen denn schießen,   intiutiv??
Cu Kaspian



Jau, Kaspian!

Intuitiv.

Nach Jahrzehnten "FITA" bin ich vor 3 Jahren radikal
auf ganz konservative Bögen umgestiegen.
Habe mir u.a. zwei Langbögen aus Eibe bzw. Osage
fertigen lassen.
Vor 3 Jahren habe ich gesagt:
"Gebt mir 3 Jahre Zeit, dann beherrsche ich das intuitiv."
Leider hat das dann tatsächlich auch so lange gedauert.
So letzten Sommer  kam so etwas wie ein plötzlicher "Durchbruch".
Aber ich war oft auch 3 bis 4x wöchentlich
auf der Wiese.
Und nun habe ich mir ein neues Ziel gesteckt.

"Fred" aus den USA schreibt mir vorhin, morgen
ginge der Bogen raus.
Ich habe mir den auf 50# einstellen lassen.
Fred hat den vorher ausprobiert
und ihn durch den Geschwindigkeitsmesser
geschossen:
210ft./sec (!)

Ich bin mal gespannt, wie weit der den Pfeil wirft.
Mit meinem 58#-Marbow bin ich 271 Meter weit gekommen.

Gruss!
BB

J.S.
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Re: Osprey der Firma Oneida

Beitrag von J.S. » 25.01.2010, 11:11

Hallo,

also ein Oneida, auch liebevoll Klappspaten genannt, hat mit einem Reiterbogen nur auf den allerersten flüchtigen Blick etwas zu tun.
Ein Oneida ist ein waschechter Compound mit allem was einen Compound ausmacht.
Ersatzteile wie z.B. Kabel kann man in Deutschland über den User Blankoneida aus dem Bogensportforum per Sammelbestellung bekommen. Zwei Sätze Powerkabel  und einen Satz Jokekabel sollte man, wenn man nicht nur 2 mal im Jahr einen Pfeil mit dem Oneida schießt immer auf Vorrat zuhause haben. Eine eingeschossene Ersatzsehne, je ein Paar Power und Jokekabel sowie einen Satz Zollimbusschlüssel hat der Turnierschütze immer dabei. Von einem Kabelwechsel am Dopingstand innerhalb von 15 Minuten wurde schon berichtet.
Ich schieß zwar mittlerweile eine Terassendiele aber meinen Oneida Black Eagle halt ich in Ehren.

Viele Grüße,

Jürgen
Schnelle Pfeile fliegen schnell am Ziel vorbei. ;-)

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Carpe Noctem
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Re: Osprey der Firma Oneida

Beitrag von Carpe Noctem » 25.01.2010, 11:19

Archerydirekt macht auf seiner Seite Werbung für Oneida Eagle. Denke mal mit Nachfragen kann man dort auch bestellen oder Ersatzteile bekommen für andere Modelle

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