Welchen Bogen empfehlt Ihr mir??? Bearpaw???

Fragen zu Boegen zum Bogenschiessen. Keine Fragen zum Bogenbau.
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Laird Tobias
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Welchen Bogen empfehlt Ihr mir??? Bearpaw???

Beitrag von Laird Tobias » 10.03.2004, 09:41

Hallo zusammen,

ich möchte auf das traditionelle Bogenschiessen umsteigen und weiß nun ehrlichgesagt nicht, was für einen Bogen ich mir zulegen soll!

Z.Zt. schieße ich noch einen Olypischen Recurve. Ich habe im Anker ungefähr ein Zuggewicht von 38 lbs auf dem Finger.

Nun würde ich in Zukunft gerne einen Longbow schiessen. Was meint Ihr, wie hoch sollte das Zuggewicht sein??? Die 38 lbs bei meinem Recurve scheinen mir etwas wenig.

Was haltet Ihr von den Bearpaw-Bögen von Bogensport Bodnik??? Sind die zum Reinschnuppern ausreichend. Die Preise sind ja einfach nur Klasse.

Viele Grüße aus dem Norden!
Tobias

Mike-Bravo

Traditionelles Bogenschiessen

Beitrag von Mike-Bravo » 10.03.2004, 10:16

Hi Tobi,
ich kenne den Bearpaw-Bogen nicht; aber für mich heisst traditionell auch, dass ich meinen Bogen selber baue.
Du hast sogar ,anderen Anfängern gegenüber, noch den grossen Vorteil, dass du schon einen Bogen hast. Ich habe meinen ersten Bogen so hastig(ungeduldig, wollte unbedingt schiessen) aus dem Baum geschnitzt, das er jetzt schon Schrott ist.
Lass dir Zeit, lies hier im Forum such' dir ein Stück Holz und baue deinen traditionellen Bogen.
Gruß Michael Bild

Steinmann

Beitrag von Steinmann » 10.03.2004, 11:32

@ Laird Tobias

Die Bearpaw Bögen sind im wesentlichen vernünftig verarbeitet und nicht nur für einen Anfänger tauglich. Auch von der Leistung sind sie nicht schlecht. Allerdings gibt es auch innerhalb der Bearpawbögen Preisdifferenzen, die nicht nur optisch begründet werden können. Am besten Probeschießen um zu sehen was zu Dir passt.

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@ Laird Tobias

Beitrag von Archiv » 10.03.2004, 21:43

ich kann mich Steinmann nur anschließen, versuch soviel wie möglich probe zu schießen, bevor Du Dich entscheidest. Es gibt soviele verschiedene Langbogentypen mit so unterschiedlichen Eigenschaften, auch das Zuggewicht kommt Dir bei einem Bogen leicht und beim anderen schwer vor, die reine Pfundzahl ist da nicht unbedingt ein Maßstab. Auch einen Holzbogen solltest Du mal in die Hand nehmen um den Unterschied zu spüren. Vieleicht gibt es einen Verein oder eine Veranstaltung in Deiner Nähe wo Du ausprobieren kannst ohne geleich in Kaufzwang zu geraten. Dann gibt es natürlich auch gebrauchte Bögen, ich persönlich würde lieber einen gebrauchten Stegmayer o.ä. kaufen, als ein neues "Billigprodukt". Und vorallem das Zuggewicht nicht zu hoch wählen, siehe "Schulterschmerzen......" Ich hab, weil schlecht beraten, nach meinem Leihbogen mit einem 45# Recurve angefangen, davon hat sich meine rechte Schulter nur langsam erholt.

LeLoup
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RE: Traditionelles Bogenschiessen

Beitrag von LeLoup » 10.03.2004, 22:06

Original geschrieben von Mike-Bravo

Hi Tobi,
ich kenne den Bearpaw-Bogen nicht; aber für mich heisst traditionell auch, dass ich meinen Bogen selber baue.
...
Lass dir Zeit, lies hier im Forum such' dir ein Stück Holz und baue deinen traditionellen Bogen.
Gruß Michael

;-) Sicherlich ein diskussionswürdiger Ansatz. Bin aber der Meinung, dass es auch früher (z.B. im MA) schon Bogenschießende gab, die sich ihren Bogen schlichtweg gekauft haben.
Da wird jeder eine andere Meinung zu haben.
Gruß
Rüdiger

Archiv
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Bogen empfehlen

Beitrag von Archiv » 11.03.2004, 06:57

ist immer eine schwierige Sache, um zu einem Bogen zu kommen der Dir gefällt und mit dem Du klar kommst, solltest Du wie meine Vorposter bereits gesagt haben mehrere Bögen ausprobieren. Möglichst bei einem Händler oder Bogenbauer, (ich reagiere immer so komisch wenn einer meinen "Holz"bogen in die Hand nimmt):)

In der Regel kommt ja auch niemand zu einen und fragt welche Frau empfiehlst du mir!!:) :D
Mit dem Bogen ist es ähnlich ausprobieren, ausprobieren! :)

Traditionell heißt nicht wirklich das Du einen selfbow bauen musst, da schließe ich mich der Meinung von LeLoup an. Für mich heißt Traditionell ohne schnickschnack und Technik. Aber wie gesagt probiere selber.

Die Bearpow von Bogensport Bodnik müsste man mal testen, was mich am Bild stört die Bogen haben alle "Pfeilauflage" ich schieße lieber über den Handrücken... was natürlich rein Subjektiv ist!

Gruß Volker

Laird Tobias
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RE: Bogen empfehlen

Beitrag von Laird Tobias » 11.03.2004, 09:15

Original geschrieben von Caemalin

...In der Regel kommt ja auch niemand zu einen und fragt welche Frau empfiehlst du mir!!:) :D
...


... :) :) hehe, das gefällt mir! Der Satz hat wirklich ne Menge Wahres in sich!

Es gibt nur leider ein Problem: bei mir gibt es weit und breit keinen anständigen Händler für traditionelle Bögen, wo man mal ein paar in die Hand nehmen könnte. In dem Bereich ist die Gegend um Bremen wirklich die reinste Wüste. Diese neumodischen Recurves von Hoyt, Samick und so, die bekommste hier aber Holzbögen: fast komplette Fehlanzeige!

Naja, mal sehen, am 08. und 09. Mai soll in Wolfenbüttel die erste Norddeutsche Bogen- und Messermachermesse stattfinden. Vielleicht sind da ja einige interessante Dinge zu sehen?!

Viele Grüße
Tobias

Kettensprenger
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Welcher Bogen

Beitrag von Kettensprenger » 11.03.2004, 09:25

@Laird Tobias:
Also ich habe zuerst mit einem Take-Down Recurve begonnen. Weil ich damals der Meinung war, dass ich den überall leicht im Koffer mit hinnehmen kann und ggf. ein paar Pfeile fliegen lassen kann. Hat was für sich.

Allerdings machte ich dann doch schnell die Erfahrung, dass ich wohl mehr einen Langbogen schießen möchte. Und mir deshalb dann einen bauen lassen. Ich weiß, das ist nicht gerade traditionell. Aber manche Leute können das einfach besser als ich!

Jetzt hängt es natürlich auch an deinem Budget, was du dir leisten willst (kannst). Ich dachte mir damals, ich kaufe mir einen möglichst hochwertigen Bogen, denn den kann ich leichter wieder verkaufen, sollte mir das Schießen wider Erwarten doch keinen Spaß machen. Aber zum Glück kam ja alles gaaaaanz anders. Was ich damit sagen will, ist, dass es vielleicht auch ein Weg sein kann, erst mal einen Recurve auzuprobieren, wenn du diese Möglichkeiten bei dir in der Nähe hast. Dann kannst du vielleicht schon mal entscheiden, ob du so ganz ohne technisches Zubehör schießen magst. Und vielleicht kann dir ja so ein Händler dann auch mal einen Langbogen zum Testen besorgen.
scio nescio

Robster
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Beitrag von Robster » 11.03.2004, 11:15

Die Bögen vom Bodnik (Bearpaw) sollen sehr gut sein ! Preis Leistung sowieso top !
Zuggewicht ? Hm, wenn dir die 38 Ibs beim Recurve zu wenig sind.. würd ich jetzt mal so 45-50 für den Longbow empfehlen.
:-)
Wenn die Zeit kommt, in der man k?nnte, ist die Zeit vor?ber, in der man kann.
- Marie von Ebner-Eschenbach

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RE: Welcher Bogen

Beitrag von Laird Tobias » 11.03.2004, 11:45

Original geschrieben von Kettensprenger

@Laird Tobias:
Also ich habe zuerst mit einem Take-Down Recurve begonnen. Weil ich damals der Meinung war, dass ich den überall leicht im Koffer mit hinnehmen kann und ggf. ein paar Pfeile fliegen lassen kann. Hat was für sich.


Ja, das hat wirklich was für sich aber das praktische Auseinanderbauen meines Recurves hält mich ehrlichgesagt auch davon ab, nur mal eben für eine halbe stunde zu schiessen. Dafür ist mir das Zusammenbauen des Bogens zu viel Arbeit... Ich bin also mittlerweile schon fast der Meinung, das mir ein einteiliger Bogen echt um weiten besser gefallen würde, auch wenn er natürlich etwas schlechter zu transportieren ist...

Original geschrieben von Kettensprenger
Allerdings machte ich dann doch schnell die Erfahrung, dass ich wohl mehr einen Langbogen schießen möchte. Und mir deshalb dann einen bauen lassen. Ich weiß, das ist nicht gerade traditionell. Aber manche Leute können das einfach besser als ich!


Genau das fürchte ich bei mir auch! Ich bin zwar handwerklich nicht völlig untalentiert aber für einen guten Bogen reicht es mit Sicherheit nicht... Probieren werde ich es nächstes Jahr trotzdem mal, dann aber eher zum Fun.

Original geschrieben von Kettensprenger
Jetzt hängt es natürlich auch an deinem Budget, was du dir leisten willst (kannst). Ich dachte mir damals, ich kaufe mir einen möglichst hochwertigen Bogen, denn den kann ich leichter wieder verkaufen, sollte mir das Schießen wider Erwarten doch keinen Spaß machen. Aber zum Glück kam ja alles gaaaaanz anders. Was ich damit sagen will, ist, dass es vielleicht auch ein Weg sein kann, erst mal einen Recurve auzuprobieren, wenn du diese Möglichkeiten bei dir in der Nähe hast. Dann kannst du vielleicht schon mal entscheiden, ob du so ganz ohne technisches Zubehör schießen magst. Und vielleicht kann dir ja so ein Händler dann auch mal einen Langbogen zum Testen besorgen.


Tja, da sind wir beim Thema: der Bogen sollte nicht zu teuer sein. Einfach aus dem Grund, das ich ja noch nicht weiß, ob ich tatsächlich dabei bleiben werden. Da ist es dann natürlich angenehmer einen günstigen Bearpaw rumstehen zu haben als einen Lagbogen für 800 Euro oderso...

Kettensprenger
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Welcher Bogen

Beitrag von Kettensprenger » 11.03.2004, 11:55

@Laird Tobias:
Ok ... da hatte ich dann doch den Vorteil, dass ich beim Bestellen des Bogen gewusst habe, dass ich dabei bleiben will.

Für mich ist das Zusammenbauen des Take-Downs aber keine zeitaufwändige Sache. Das sind zwei Imbus-Schrauben und dann halt die Sehne einhängen. Und was ich auch noch als Vorteil sehe, bei diesem Bogen kann ich mir jederzeit stärkere Wurfarme nachkaufen, wenn mir die vorhandenen mal zu schwach sind. Beim Langbogen habe ich diese Möglichkeit nicht.

Und die Sache mit dem Geld ... also ich hatte damals nicht nur auf den Preis geschaut. Aber ich wusste ja auch, dass ich schießen will.

Jetzt hast du wohl die Qual der Wahl ...
;-)
scio nescio

DerBoeseWolf
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Beitrag von DerBoeseWolf » 11.03.2004, 17:15

Hallo, also ich würde dir raten erst einmal
einen bearpaw "sniper" zu leihen...max. 5 lbs
über deinem jetzigem zuggewicht...nach einem halben jahr entweder kaufen oder retour oder einen
mit höherem zuggewicht kaufen...da wird auch noch
ein teil des mietpreises angerechnet.
Ein guter Pfeil ist ein verdammt hartes st?ck arbeit

kioshu
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Bogenmesse

Beitrag von kioshu » 12.03.2004, 07:09

Am 8./9. Mai ist in Wolfenbüttel bei Auf und Davon eine Bogenmesse. Das ist doch nicht sooo weit weg von Bremen und lohnt sich bestimmt.Wäre doch eine gute Gelegenheit sich zu informieren.:-)

Laird Tobias
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RE:

Beitrag von Laird Tobias » 12.03.2004, 08:34

Original geschrieben von DerBoeseWolf

Hallo, also ich würde dir raten erst einmal
einen bearpaw "sniper" zu leihen...max. 5 lbs
über deinem jetzigem zuggewicht...nach einem halben jahr entweder kaufen oder retour oder einen
mit höherem zuggewicht kaufen...da wird auch noch
ein teil des mietpreises angerechnet.



Wow, beim Kauf wird ein Teil des Mietpreises angerechnet??? Das finde ich klasse!

@DerBoeseWolf
Du hast den Sniper von Bearpaw namentlich erwähnt. Hast Du mit dem Bogen vielleicht schonmal geschossen??? Kannst Du mir einen kleinen Erfahrungsbericht geben???

groby
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trad. Bögen um Bremen

Beitrag von groby » 01.07.2004, 21:30

Original geschrieben von Laird Tobias

Es gibt nur leider ein Problem: bei mir gibt es weit und breit keinen anständigen Händler für traditionelle Bögen, wo man mal ein paar in die Hand nehmen könnte. In dem Bereich ist die Gegend um Bremen wirklich die reinste Wüste. Diese neumodischen Recurves von Hoyt, Samick und so, die bekommste hier aber Holzbögen: fast komplette Fehlanzeige!



Auch in der Wüster gibt es Oasen.
Schau mal unter www.agil.de nach. Dort wirst du mehrere Bogenbaukurse finden, die hier in der Gegend stattfinden.
Allerdings wohl nicht für Antennen-Bögen.
Im Dez meine ich sogar in Bremen. Und wo Bögen gebaut werden, werden sie auch meistens verkauft.


*editbyNullman*
Ich hab deinen Link mal korrigiert, da war ein Leerzeichen zuviel drin.
*endeditbyNullman*
Nur tote Fische schwimmen immer mit dem Strom.

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