Papiertest- wie geht das?

Fragen zu Pfeilen zum Bogenschiessen. Keine Fragen zum Pfeilbau.
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Ridcillus

Papiertest- wie geht das?

Beitrag von Ridcillus » 14.02.2005, 21:25

Hallo!
Ich bin Langbogenschütze und versuche meine Pfeile abzustimmen. Kann mir jemand Tips geben, wie ich das machen muss. Evtl. wo ich im web etwas dazufinde? Ich bin neu hier und freue mich auf Anworten!

Frank
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Beitrag von Frank » 14.02.2005, 21:30

Moin! wilkommen beim FC.
Die Antwort findest Du bei Herrn Vorderegger. Dort unter Technik - Papiertest/Pfeiltest.

Ridcillus

Beitrag von Ridcillus » 14.02.2005, 21:34

Besten dank, ich sollte vielleicht erstmal stöbern, und dann das Forum mit schon beasntworteten Fragen quälen.

horsebow
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Tradfitionell tunen

Beitrag von horsebow » 15.02.2005, 12:37

Willkommen im Forum!

Original geschrieben von Ridcillus

Besten dank, ich sollte vielleicht erstmal stöbern, und dann das Forum mit schon beasntworteten Fragen quälen.


Ein guter Vorsatz!
Kennst Du schon die Suchfunktion? Du wirst Dich wundern, was bei 61740 posts in 3300 Themen alles herauskommt.

Ich empfehle allen, die ihre Pfeile gut abstimmen wollen, das Buch "Traditionell tunen" von E. Höhn und K.H. Hörnig, aus der Buchbeschreibung von Traditionell Bogenschießen :
"Feinabstimmung von Langbogen und Recurve. Für einen perfekten Schuss müssen Bogen, Pfeil und Sehne zueinander passen und auf den Schießstil des Schützen abgestimmt sein.Mit optimal abgestimmten Komponenten ist dann eine bessere Trefferquote zu erzielen - das Schießen macht einfach mehr Spaß. Die Autoren bieten eine Anleitung zur Selbsthilfe und beleuchten auch den theoretischen Hintergrund."
Das Buch kostet gerade mal 10 Euro und ist speziell Anfängern eine gute Hilfe.

Gruß, horsebow
I shot an arrow in the air,
it fell to earth, I knew not where;
for so swiftly it flew, the sight
could not follow it in its flight.
Longfellow, Oct. 16, 1845

Trebron
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RE: Tradfitionell tunen

Beitrag von Trebron » 15.02.2005, 12:52

Original geschrieben von horsebow

Willkommen im Forum!

Original geschrieben von Ridcillus

Besten dank, ich sollte vielleicht erstmal stöbern, und dann das Forum mit schon beasntworteten Fragen quälen.


Ein guter Vorsatz!
Kennst Du schon die Suchfunktion? Du wirst Dich wundern, was bei 61740 posts in 3300 Themen alles herauskommt.

Ich empfehle allen, die ihre Pfeile gut abstimmen wollen, das Buch "Traditionell tunen" von E. Höhn und K.H. Hörnig, aus der Buchbeschreibung von Traditionell Bogenschießen :
"Feinabstimmung von Langbogen und Recurve. Für einen perfekten Schuss müssen Bogen, Pfeil und Sehne zueinander passen und auf den Schießstil des Schützen abgestimmt sein.Mit optimal abgestimmten Komponenten ist dann eine bessere Trefferquote zu erzielen - das Schießen macht einfach mehr Spaß. Die Autoren bieten eine Anleitung zur Selbsthilfe und beleuchten auch den theoretischen Hintergrund."
Das Buch kostet gerade mal 10 Euro und ist speziell Anfängern eine gute Hilfe.

Gruß, horsebow

[H3]und das kann ich nur bestätigen[/H3] und es ist auch einfach mal rein zu schauen, wenn ich das Buch an meinem Bastelplatz neben der Arbeit liegen habe, während der Kleber trocknet, oder....

Gruß

Trebron
Wer nur zur?ck schaut, sieht nicht, was auf ihn zukommt

angeblich ungarisches Sprichwort

Ridcillus

test durchgeführt

Beitrag von Ridcillus » 16.02.2005, 16:59

So, ich habe den Papierterst so ausgeführt, wie in der TB (Traditionell Bogenschiessen) Nr. 30 vorgestellt. Bei dem angegebenen link kam ich irgentwie nicht weiter, also hab ich ohne weitere Informationen angefangen.
Also ein Stück Zeitung auf einen Rahmen getaped und auf Bogenhöhe aufgebaut. Dahinter dann den Pfeilstop. Mit einem Abstand von 1.80m vom Bogen zum Papier die verschiedenen Pfeile geschossen. Die Pfeile, die ich eh favorisierte, gaben das gewünschte Durchschussbild. Das von Euch empfohlene Buch "Traditionell tunen" hab ich auch, aber nach dem Rohschafttest fühlte ich mich immer noch unsicher. Jetzt hab ich Schäfte bestellt, dann kannes ja was werden.

Gruss von Ridcillus

Matthias Herp
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Noch eine Frage zum Papiertest!

Beitrag von Matthias Herp » 25.02.2005, 08:34

Hallo zusammen!!

Ich würde gerne wissen nach welcher Strecke ein Pfeil stabilisiert sein sollte und nicht mehr "zappelt". Ein Papiertest ist ja erst nach dieser Entfernung sinnvoll. Wenn ich das Papier zu nahe am Bogen stehen habe, dann ist der Durchschuss während der Wackelphase erfolgt und sicher nicht so aussagekräftig. :-(
Steht das Papier zu weit weg, dann hat sich auch ein schlechterer Pfeil schon stabilisiert und geht gerade durch.
Ich frage mich jetzt nach der besten Entfernung.

Liebe Grüße,
Matthias

Archiv
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Henry Bodnik Theorie

Beitrag von Archiv » 25.02.2005, 08:51

Hallo Matthias,

also natürlich läßt sich der individuelle Spinewert auch über den Papiertest herausfinden. Darum gehts doch letztendlich oder hab ich das falsch verstanden ? Nun, nach der H.B. Theorie kannst Du auch den Rohschaftstest durchführen. Hier wird ein unbefiederter Pfeil auf einer Entfernung von mindestens 30 Meter auf die Scheibe geschossen. 30 Meter deshalb, weil sich dann nach dem Archers Paradox erst der Pfeil stabilisiert.

Der Papiertest wird auf eine kürze Entfernung geschossen, ca. 8 Meter ?!?

Ansonsten ist auch der individuelle Spinewert (gekoppelt mit Deinem Auszug und abhängig von Deinem Bogen etc) anhand der Spinewerttabelle von Rose City ermitttelbar. Bei Bedarf bitte IM.. ;-)

Matthias Herp
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RE: Henry Bodnik Theorie

Beitrag von Matthias Herp » 25.02.2005, 09:56

Hallo John Longbow!

Danke für die Antwort!

Ich möchte meine Pfeile an meinen Reiterbogen anpassen, 39# bei ca 30" Auszug. Ich möchte auch mit der Größe der Befiederung experimentieren und würde dazu gerne wissen nach welcher Strecke sich ein Pfeil stabilisiert haben sollte.
Ich würde das Papier gerne nach dieser Strecke aufstellen um zu sehen ob der Pfeil schon stimmt.

Liebe grüße,
Matthias

Polvarinho
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Pfeile passend zum Reiterbogen

Beitrag von Polvarinho » 25.02.2005, 12:49

@ Matthias

Hai Matthias,

zufällig schiesse ich auch einen 39# Reiterbogen (älterer Hunne von Kassai).

Meine beste Kombi (nach vielen Tests) ist ein Zedernschaft 5/16, 30 Zoll Spie 43/44 lbs, 300-330 grains, Scheibenspitze 100 grains, Selfnock, 3 Naturfedern 4 Zoll shild,...
Ich habe allerdings eine relativ leichte, selbstgemachte Sehne (die Kassai-Sehnen sind deutlich schwerer!!)

Hoffe das hilft etwas bei der Grundorientierung, bei mir ist es die derzeitige Idealkombination.

Letztendlich hilft Dir nur der Rohschafttest und probiere und probieren....

Man muss einfach in dieser an Variabeln so reichen Gleichung möglichst viele durch Konstanten ersetzen und schon kommt ein guter Pfeil dabei heraus....

Gruss

Claus
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Matthias Herp
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RE: Pfeile passend zum Reiterbogen

Beitrag von Matthias Herp » 25.02.2005, 13:10

Hallo Polvarinho!

Dann dürften wir ungefähr die gleichen Bögen haben!

Vielen Dank für die genaue Beschreibung deiner Pfeilkonfiguration! Das wird mir sicher eine viel Ausprobieren ersparen, ich muss dann wahrscheinlich NUR noch Feintunen...
:anbet

Ich dachte ursprünglich an Kieferschäfte 11/32", ich möchte sie selbst hobeln. Die werden dann wohl etwas schwerer werden. Ich werde sie wohl doch auf 5/16 hobeln...

Vielen Dank und liebe Grüße,
Matthias

Polvarinho
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RE: RE: Pfeile passend zum Reiterbogen

Beitrag von Polvarinho » 26.02.2005, 11:36

[quote]Original geschrieben von Matthias Herp
Ich dachte ursprünglich an Kieferschäfte 11/32", ich möchte sie selbst hobeln. Die werden dann wohl etwas schwerer werden. Ich werde sie wohl doch auf 5/16 hobeln...

@ Matthias

auf der Suche nach den besten Pfeilen für meinen Bogen habe ich auch schon 11/32"-Schäfte (alle anderen Parameter hatte ich NICHT! verändert! - also Spine/Feder/Spitze/Sehne alles gleich!!) ausprobiert. Ich dachte, in der Hoffnung weniger weinen zu müssen, bei gleichen Eigenschaften wären sie vielleicht gegenüber den 5/16" Schaften spürbar stabiler.
Das war ein Trugschluss!
Sie gehen genau so schnell kaputt.
Sie altern genau so schnell.
Du kannst deutlich weniger in der Bogenhand halten, wichtig fürs Schiessen vom Pferd!, (die Stärke spielt wirklich eine Rolle!).

Und, wichtigster Punkt:

Sie sind deutlich! träger als die 5/16"

(Gilt nat. nur für meinen Bogen bei meinem Auszug, meiner Befiederung...... u.s.f....)

Andere haben vielleicht andere Erfahrungen gemacht....bei mir waren das vergleichsweise dicke, müde Schlaffis....

Und so bin ich nach zwei Versuchsserien mit 11/32"-Schäften schnell wieder auf die "Schaschlikdinger" umgestiegen.

Herzliche Grüsse

Claus
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Taran
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Na das freut mich

Beitrag von Taran » 26.02.2005, 13:11

Ich baue gerade neue Pfeile für meine Reiterbögen. 5/16 mit leichter Spitze und niedriger Befiederung... Die 11/32 waren zuverlässig, aber schienen mir auch etwas träge.
Taran von Caer Dallben

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Pictor Lucis
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RE: test durchgeführt

Beitrag von Pictor Lucis » 07.03.2005, 18:58

Original geschrieben von Ridcillus
...Bei dem angegebenen link kam ich irgentwie nicht weiter, ...


Hallo Ridcillus

Das Menü von Dietmar Vorderegger ist der Besonderen eins. Erst warten, bis links die Navi geladen ist, dann Technik und dann Papiertest klicken.
oder gleich hier: Papiertest
»Arbeite, als bräuchtest du kein Geld; liebe, als wärst du nie verletzt worden; tanze, als würde niemand zuschauen; schieße, als hättest du nie einen Pfeil verloren.«

Ridcillus

link

Beitrag von Ridcillus » 07.03.2005, 21:41

hab dank, pictor lucis. muss ich gleich mal anschauen. schönen gruß aus westfalen, Ridcillus

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