schön, dass es ein eigenes Subforum für die Vorstellung gibt, da kann man sich schon mal ein wenig "aufwärmen" und der EInstieg fällt leicht.
Ich heiße im waren Leben Thorsten und bin 40 Jahre alt (Moment, ich muss noch mal nachschauen......M..t, stimmt), verheiratet und stolzer Vater eines Sohnes (5). Mit selbigen habe ich im Frühjahr mal ein sog. "Abenteuer" gemacht (quer durch den Wald laufen, einem Bach folgen und überqueren usw.). Hierbei haben wir einen Flitzebogen gebaut, der unsere Schößlingspfeile natürlich nur drei Tage geschossen hat. Aber irgendwas hat mich nicht mehr losgelassen.
Bei YouTube habe ich dann ein Video über einen Haselnussbogen (halb)angesehen und sofort einen Bogen (49" bei geschätzten 10lbs und 18") für den Sprößling und einen für mich (62",~20# bei ~26", grauenhafter Tiller) gebaut. Der Bogen ist natürlich im Robin Hood Stil gebaut worden (so dachte ich müsse ein Bogen aussehen) und ziemlich schnell gebrochen.
50 Videos später war mir klar, es gibt da draußen eine Welt von der ich nichts verstehe. Also habe ich nach Literatur gesucht und die "Bibel des traditionellen Bogenbaus" gefunden. In der Bucht habe ich mir einen Robinien Stave geschossen und einfach mal losgelegt.
Nun besitze ich also die "Hoppetosse" 65", 35# bei 28" und versuche mich im instinktiven Schießen. Da dieser Bogen auch der erste richtige Bogen überhaupt ist den ich seit ca. 27 Jahren schieße, kommen natürlich alle Probleme gleichzeitig auf mich zu. Erstens ist der Bogen für mich derzeit ca. 7# zu schwer. Zweitens ist es für einen Anfänger, der kaum die Scheibe trifft schwierig die richtigen Pfeile auszuwählen, geschweige denn den Tiller oder Nockpunkt zu beurteilen. Wahrscheinlich fange ich damit an mir einen leichteren Bogen zu bauen und mir die "richtige" Schießtechnik erklären zu lassen.
Für diese und weitere Aktionen habe ich schon ein paar weitere Staves zum Trocknen gelegt und freue mich auf den Winter.
Dies für heute
Vielen Dank fürs lesen
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Thorsten