ich bin neu hier und möchte mich kurz vorstellen.
![Smiley :)](./images/smilies/smiley.gif)
Wie bin ich zum Bogenschießen gekommen:
Mein erster Bogen wurde mir im zarten Alter von 8 Jahren weggenommen, als ich meinem Bruder in den Fuß geschossen hatte.
![Cheesy :D](./images/smilies/cheesy.gif)
Dieses Jahr (28 Jahre später) war ich auf einem Larp. Da das doch nicht so mein Ding war, hab ich mich die meiste Zeit am Bogenschießstand rumgetrieben und Blut geleckt. Den Stand hatte ein guter Freund und recht erfolgreicher Bogenschütze installiert, der mir seither als "Trainer" zur Seite steht.
Danach hab ich mir zunächst einen Reiterbogen von julius.hu zugelegt, mit dem ich mächtig Spaß hatte.
Wie ich zum Bogenbau gekommen bin:
Durch Internetrecherche zum Schießen bin ich auf dieses Forum gestoßen. Da mein Kumpel auch selber baut, war ich schnell motiviert es mal zu versuchen. In Emangelung einer Werkstatt oder einer Werkbank, hab ich mich auf die Tips hier verlassen und es mit Manau versucht. Ein Langbogen (war nur durch Recurves und Kabelbacking vorm totalen Nudelstatus zu retten) und ein Recurve nach Broken Arrows Anleitung (der war einiges besser) kamen dabei heraus.
Dann wollte ich es auch mal mit Holz versuchen. Ich bin ungeduldig, also kein frisches Holz schlagen, trocknen usw.. Staves warn mir zum verhunzen zu teuer.
Ich hielt die Augen auf, erwog Massaranduba, und beim schlendern durch den Baumarkt entdeckte ich mein Opfer: Aus einem Rankengitter aus Bankirai (3 Latten zu 1,8m, etwa 4 cm breit, mit Schraublöchern durch Querstreben) entstanden 3 Bögen. Der schönste verstarb leider an Rissen in den Schraublöchern im Rücken, während der erste sehr gut funktioniert (Löcher im Bauch, mittlerweile mit 2K verfüllt). Ich schätz mal um die 30 Pfund, die meine Pfeile beim Clouttraining immerhin auf rund 125m brachten (Bild im Anhang, wenn es klappt).
Als nächstes kam ein Bangkirai-Pfosten unter den Hobel. 3 Viertel sind bereits verarbeitet. Ein breiter Flachbogen, 1,9m mit viell. 40# und Dekobandbacking, ein 1,6m ELB mit Hanfbacking (leider auf dem Tiller verstorben) und ein reiner, flacher,pyramidaler 1,9m Selfbow, der noch in der Einschußphase steckt.
Wie man sieht, mag ich dieses Holz. Da man nicht auf Jahresringe achten muss, ist das Formen des Bogens nicht allzu schwer. Nur auf Drehwuchs oder Versprödungen musste ich achten.
Ein weitererTestlauf mit einem Eschenstiel endete leider mit Brennholz.
Nächstes Jahr steht dann ein Bogenbaukurs mit "richtigem" Holz an.
![Wink ;)](./images/smilies/wink.gif)
Also, danke für die Anregungen hier im Forum. Man schreibt sich.
Gruß
Arktus