nachdem ich hier schon eine weile rumhaeng (erst ohne, dann mit anmeldung) moechte ich mich dann doch mal vorstellen.
ich komme aus der naehe von rosemheim und bin statistisch schon knapp ueber der lebensmitte. obwohl ich handwerklich
recht gut drauf bin beschaeftigt mich bogenbau erst seit einigen monaten und das ist so hergegangen:
vor gut einem jahr kamen die jungs meiner pfadfindergruppe auf die idee boegen bauen zu wollen (also richtige, ned blos
kinderspielzeug), dann lief uns im zuge von baumassnahmen eine 25cm dicke esche zu und irgendwann war die dann trocken
genug, dass ich langsam wissen sollte wie das ganze funktioniert. also hab ich mir alle moeglichen videos reingezogen (hier
mal ein fettes merci an den Selfbower!!) und mich in diesem forum rumgetrieben.
mit diesem halbwissen und einigermassen gutem handwerklichem geschick hab ich dann gleich den ersten stave gehimmelt
und aus dem zweiten einen einigermassen brauchbaren bogen zustandegebracht. der obere wurfarm ist ein bissl sehr weich,
aber wenn ich den unteren angepasst haette waer echt ein kinderbogen draus geworden. auch so hat er nur #34 @31"
edit:
hier noch die masse: 166cm/65.3" sehnenkerbe zu sehnenkerbe, entspannt. breite an den fadeouts 4cm, kurz vor
den nocken 3cm. die wa sind ca 12mm dick
die recurves (das waren wirklich welche!!!) hat's auch sauber wieder rausgezogen (tips???)
nachdem der bogen soweit war ist mir erst klar geworden, dass das ganze noch einen ganzen rattenschwanz nach sich zieht.
was hilft der bogen ohne pfeile? da ich natuerlich keine hatte hab ich mal schnell mit panzertape (man verzeihe mir) flechings
an leidlich trockene haselschoesslinge gepappt und im garten (keine angst der ist ziemlich gross) auf eine selbstgebaute
pappscheibe (die ist echt gut geworden) geschossen. mittlerweile hab ich auch ein paar pfeile gebaut. hier der erste (federn
und spitze sind gekauft, der rest ist eigenbau):
dazu musste natuerlich auch erstmal ein spineschaetzer her:
)
und eventuell nachbauen möchten.