Anfänger

Bogenschiessen in der Praxis, mediterran, Daumentechnik u.a.
kawatreiber
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Anfänger

Beitrag von kawatreiber » 19.04.2004, 21:31

Ich habe vor Langbogen zu schießen.
Habe aber noch keinerlei Erfahrung im Bogensport..... soll ich lieber erst mal mit einem Normalen Bogen die Technik lernen oder gleich mit einem Langbogen anfangen ????

Gruß Kawatreiber

Archiv
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Beitrag von Archiv » 19.04.2004, 22:00

Hallo kawatreiber,

willkommen bei :fcsmilie

also Du wirst vermutlich viele unterschiedliche Meinungen zu Deiner Frage erhalten. Ich bin der Ansicht, daß es um die Technik zu erlernen sinnvoll ist, mit einem Recurve anzufangen. Da es hier immer Schwierigkeiten mit dem Begriff Recurve gibt, damit meine ich einen einteiligen oder dreiteiligen Recurvebogen ohne irgendwelche Zielvorrichtungen. Und Dein Zuggewicht lieber zu niedrig als zu hoch wählen.

Viel Spaß bei Deinem neuen Hobby und in FC
benzi

Alphastern

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Beitrag von Alphastern » 19.04.2004, 22:02

...im Forum :-)

Auf diese Frage wirst Du mit sicherheit die unterschiedlichsten Meinungen hören :D

Wo möchtest Du denn schiessen? Falls in einem Verein, dann nutze doch erstmal das Equipment was vorhanden ist für die ersten "Gehversuche".
Falls nicht, dann würde ich mir an Deiner Stelle einen Langbogen leihen und schauen wie Du damit klarkommst. Wobei es natürlich am praktischsten ist, wenn einem am Anfang ein erfahrener Schütze auf die Finger guckt ;-)

Auf jeden Fall wünsche ich viel Spass.

P.S.: woher kommst Du denn?

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locksley
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Beitrag von locksley » 19.04.2004, 22:28

Meiner Erfahrung nach, kannst Du genauso gut mit einem Langbogen anfangen, als auch mit einem Recurve.

Das Schiessen mit einem Langbogen ohne Schußfenster, verlangt halt ein klein bisschen mehr Frustrationstoleranz, dafür habe ich die erfahrung gemacht, daß der Umstieg auf Bögen mit Schußfenster eher leichter fällt, wenn man mit dem "Primitivbogen" einigermassen umgehen kann.

Take-Down-Recurves haben halt den Vorteil, daß Du mit der Wahl des Zuggewichtes flexibler bist, da Du die Wurfarme bei Bedarf austauschen kannst.
Ein grosser Mann wird weder vor dem Kaiser kriechen, noch einen Wurm zertreten (Benjamin Franklin)

Wenn das Atmen schwieriger waere, haetten wir weniger Zeit um Unsinn zu reden.

Wer die Wahrheit sagt, braucht ein verdammt schnelles Pferd (Sprichwort)

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Beitrag von kawatreiber » 19.04.2004, 22:35

Erst mal Danke für die Infos ..... FC gefällt mir gut ..... ich wede demnächst öfter auf der Seite sein .....

PS. Am Wochenende 25.04.04 ist ein 3 D Turnier in Collenberg -Fechenbach
http://www.kksv-fechenbach.de

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@kawatreiber

Beitrag von Ravenheart » 19.04.2004, 22:38

erst mal Glückwunsch zu der Idee und willkommen im Forum!

Meine Meinung: Am besten suchst Du Dir einen "Mentor", der Dir hilft, die ersten Schritte zu machen; damit vermeidest Du eine Menge Anfängerfehler und späteres, mühsames Umlernen.

Tja, und dann beginnst Du mit dem Bogen, den Dein Mentor Dir vorschlägt! Dann bist Du ihm "am nächsten". Ich glaube nämlich, es ist relativ egal, womit man anfängt, so lange es ein EINFACHES Gerät ist, (also ohne viel technischen Schnickschnack), damit Du Dich zu Anfang auf das Wesentliche, die Grundlagen konzentrieren kannst!

Rabe

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Hallo bei FC

Beitrag von Haggy » 20.04.2004, 09:33

@kawatreiber

Ich schieße am Sonntag in Collenberg mit, die Leute vom SV-Fechenbach sind sehr nett.
Da bist du in guten Händen, mitlerweile schiesen da 6 Leute Langbogen.
Ich hoffe wir sehen uns am Sonntag!

:D :D :D
Das Aufbauen und Pflegen einer jetzt anscheinend nutzlosen Besch?ftigung ist eine Altersvorsorge f?r Geist und K?rper.

Andrea Redmann

Werner
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@kawatreiber

Beitrag von Werner » 28.05.2004, 11:08

Ich habe mit einem Langbogen angefangen, hab mich damit ein Jahr lang rumgequält und bin dann auf einen Recurve umgestiegen. Damit ist mir der Einstieg leichter gefallen. Der Recurve liegt durch den ausgearbeiteten Pistolengriff besser in der Hand, hat in der Regel weniger Handshock als der Langbogen, das größere Schußfenster verlangt nicht so viel action vom Pfeil, der muss sich nicht um den Bogen rumwinden.

Zu Beginn hab ich dann auch noch Alus geschossen, um Materialprobleme auszuschließen und mich ganz auf meine zahlreichen Fehler zu konzentrieren.

Mittlerweile bin ich ca. 2 1/2 Jahre dabei, schieße nur noch selbstgemachte Holzpfeile und kann jetzt auch Langbogen einigermaßen vernünftig schießen.
:D
Imagine...

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Beitrag von Julia » 28.05.2004, 11:16

Hallo! Willkommen im Club hier!

Ich schließe mich benzi absolut an. Ich hatte angefangen, mit einem take-down recurve zu schießen (wusste aber immer, dass ich ne Longbow-Habenwollende bin), den ich von einem Kumpel bekommen hatte. So ein Bogen ist für den Anfang ganz gut, bis man sich mit Fingern, Haltung und allesm zurecht gepuzzelt hat, die Bogen vergeben mehr als mancher Langbogen.

Leg Dir erstmal so einen Bogen in leicht zu, fuchs Dich damit auseinander, dann kannst Du auch viel besser einschätzen, was für ein Zuggewicht Dein Longbow irgendwann mal haben sollte.
Leichte Recurves finden sich auch sehr schnell, weil immer wieder mal Leute sich was anderes/kräftigeres zulegen und alte Bogen abstoßen. Da findet sich sicher auch im Verein schnell was.
Viel Glück bei der Suche nach Deinen Traumbogen und viel Spaß in der Szene.

Julia
>>>--------> ((o)) <--------<<<
Vorw?rts auf dem Weg konsequenten Voranschreitens!!!

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Gegendarstellung

Beitrag von Ravenheart » 28.05.2004, 13:06

hihi..

Also ich habe mit (selbstgebauten) LB angefangen, und als ich erst mal kapiert hatte, was das mit dem Spinewert auf sich hat (ich hatte da ja noch kein FC :D ), ging es doch schon recht schnell ganz gut!

Ich denke, man sollte den Bogen "nach dem Herzen" wählen! Dann macht es auch Spaß, und man hat den Ehrgeiz, den auch zu beherrschen.

Lernen muss man eh, und lernen KANN man alles.
Mit einem "Wunschbogen" ist die Motivation einfach größer, finde ich...

Nur EINES sollte man vermeiden: Die Bogentypen am Anfang zu "mischen", da sie doch recht unterschiedliche Eigenschaften haben.

Ist man erst mal so weit, dass man "bewusst" und kontrolliert etwas an seiner Technik ändern kann, kann man auch wechseln, oder, wenn man keinen Wert auf Top-Ergebnisse legt, mischen.

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Recurve zur Korrektur

Beitrag von Archiv » 29.05.2004, 12:17

Ich wollte noch sagen, daß ich auch heute noch, nach 8 Jahren schießen, den Recurve (45#, 58" lang) zur Hand nehm, wenn sich beim Selfbowschießen (50#) Fehler eingeschlichen haben. Das klappt ganz gut, denn der Bogen macht es einem einfacher an einzelnen Mißständen zu arbeiten (Rückenspannung, Ankerpunkt, Lösen). Daher auch meine Meinung, daß es besser ist mit einem schönen einteiligen Jagdrecurve zu beginnen.

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Clee
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Anfänger (achtung: ironisch gemeint !)

Beitrag von Clee » 31.05.2004, 07:19

Gerade Anfänger sollten darauf achten Bögen mit möglichst hohem Zuggewicht zu schießen.
Das entspannt und ist gut für die Trefferquote.
Bogenschießen soll ja Spaß machen-oder?

Ach ist das schön wenn der Schmerz nachläßt ! Bild

(edit: sorry, der Zusatz musste sein; nicht dass ein Neuling das ernst nimmt! Rabe)

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Anfänger und hohes Zuggewicht

Beitrag von Netzwanze » 31.05.2004, 10:04

Original geschrieben von Clee

Gerade Anfänger sollten darauf achten Bögen mit möglichst hohem Zuggewicht zu schießen.
Das entspannt und ist gut für die Trefferquote.
Bogenschießen soll ja Spaß machen-oder?

Was soll den das?
:motz
Anfänger sollten mit möglichst geringem Zuggewicht anfangen und ganz langsam steigern, wenn das aktuelle Gewicht zu niedrig ist.
Andersherum ist es mehr als Gesundheitsschädlich. Auch bleibt der Spass dabei auf der Strecke, wenn man sich nach einem Tag Bogenschießen nicht mehr bewegen kann. :-(

Christian
"Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin, dass er tun kann was er will, sondern dass er nicht tun muss was er nicht will" (Jean-Jacques Rousseau)

Alphastern

RE: Anfänger

Beitrag von Alphastern » 31.05.2004, 10:36

Original geschrieben von Clee

Gerade Anfänger sollten darauf achten Bögen mit möglichst hohem Zuggewicht zu schießen.
Das entspannt und ist gut für die Trefferquote.
Bogenschießen soll ja Spaß machen-oder?

Ach ist das schön wenn der Schmerz nachläßt ! Bild


ÄÄÄÄ???? Ich denke das ist ironisch gemeint, bzw. ich hoffe es??? :-o :-o :-o :-o

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Bin überrascht

Beitrag von Clee » 31.05.2004, 17:27

Hätte nie vermutet ernst genommen zu werden.
Muß nächstes mal wahrscheinlich noch deutlicher werden.
Tschuldigung

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