Bogenhandfehler

Bogenschiessen in der Praxis, mediterran, Daumentechnik u.a.
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oscaflipp
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Bogenhandfehler

Beitrag von oscaflipp » 18.04.2006, 20:13

Ich schieße seit ca. 6 Monaten Bogen. Jetzt hab ich mich um Fehler zu sehen gefilmt, und bemerkt dass ich beim Loslassen des Pfeiles (oder auch kurz danach) die Bogenhand senke (bis zu 15cm). Ich glaube das ist der Grund warum meine Gruppierungen zu wünschen übrig lassen. Es fällt mir leider selbst überhaupt nicht auf. Hat jemand einen Tip wie ich mir das abgewöhnen kann. Einfach den Arm ruhig halten funktioniert nicht, ich hab mir das anscheinend schon angewöhnt.
Danke für Anregungen
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Striker
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Beitrag von Striker » 18.04.2006, 20:36

Da kann ich dir nachfühlen ;)

Ich gehe immer mit einen Freund schießen, der sagt mir sofort meine Haltungsfehler.
Oder einfach mal die Haltung vor einem Spiegel trainieren. Ist aber schwer soetwas wieder rauszubekommen.
Der Pfeilgott ist ein grausammer Gott und verlangt viele Opfer.

Curtis
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Beitrag von Curtis » 18.04.2006, 20:49

Da hilft nur eins, du musst dir diesen "Fehler" bewusst machen. Das heißt, du solltest nur deine Form trainieren ohne wirklich etwas treffen zu wollen. Stell dich 5-10 m vor die Scheibe und achte bewusst darauf den Arm oben zu halten beim lösen. Dazu musst du vieleicht ganz an den Anfang zurück, Stand Auzzug Bogenarm Anker, alles einzeln aufdröseln und die Bewegung bewusst steuern, bis es in Fleisch und Blut übergeht!
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Beitrag von Archiv » 18.04.2006, 21:05

Versuch das du die Bogenhand beim Ablaß bewusst ins Ziel drückst/ schiebst und das bis der Pfeil angekommen ist, kurze Entfernungen sind von Vorteil ca.10-15m.

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Ravenheart
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Beitrag von Ravenheart » 19.04.2006, 09:43

...alternativ eine(n) Freund(in) mitnehmen, die/der sich mit einem Stöckchen in der Hand neben Dich stellt, und den Stock 1 cm UNTER Deine Bogenhand hält, wenn Du schießt; so bald Du dann den Arm sinken lässt, "tippt" er auf den Stock und Du merkst es...

Mach ich so ähnlich, wenn ich Kindern das Schießen beibringen will - die haben meist Probleme, den Ellenbogen der Zughand auf Schulterhöhe zu halten - so ein Stöckchen-Trick wirkt da Wunder!

Hast Du niemanden, der Dich begeleiten kann, schieße OHNE Ziel! Stelle Dich vor einen Hang, lasse einfach die Pfeile in den Hang fliegen, und konzentriere Dich 1 - 2 Tage NUR auf die Bogenhand!

Rabe

oscaflipp
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Danke

Beitrag von oscaflipp » 19.04.2006, 20:41

Danke für die vielen guten Anregungen. Ich werde mich wohl mit einem Freund hinstellen und mit einem Holzstab üben!
Vielen Dank noch!

Bastel
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Beitrag von Bastel » 20.04.2006, 08:26

Was auch gut geht ist, wenn du einfach die Augen beim Schiessen zu machst. Dann spürst du den Ablauf besser.

Ansonsten hats bei mir geholfen, das ich mitn bissl mehr Agressivität schiess. Dadurch Spannen sich die Muskeln besser an und der Bogenarm streckt sich richtig. Probier halt mal rum.
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Bauernregel:
Hat man Blasen an den Fingern,
sollte man das Zuggewicht verringern.

carpenter
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Beitrag von carpenter » 21.04.2006, 07:00

Zusätzlich kann es auch helfen, nicht jeden Schuss wirklich zu machen, sondern den Bogen zwischendurch wieder abzusetzen. Also nur wirklich jeden ca. 5ten Schuss komplett zu machen.

Carpenter

Sebulon
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Beitrag von Sebulon » 26.04.2006, 13:34

Also ich habe auch ganz schön gerade im Bereich Tief-Rechts als LHSchütze gestreut. Bis ich mich wirklich auf die Rückenspannung konzentriert habe - ohne Ziel einfach mal den Bogen versuchen mit dem Schulterblatt/Rücken auszuziehen die Sehnenefinger locker zulassen und nach dem Schuss nachhalten-langsam schießen - das Ergebnis hat mich überrascht! Ich glaub das Verreißen kommt oft durch mangelnde aktive Rückenmuskulatur - aller Power kommt aus der Schulter und schon verreißt man und senkt den Bogen schnell.
Soviel aus der Anfänger Fraktion.... man korrigiere mich wenn ich dünnsch*** laber.... ;-)
Ein reicher Mann aus Nottingham der wollte ?ber den Fluss

war gar nicht schlau
fiel ?ber ein Tau

da war mit der Reise Schluss.

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