Re: Bow Swap 1, Granjow
Verfasst: 12.08.2013, 17:18
Diesmal etwas ausführlicher. Mag grad nicht mehr an meiner Arbeit weitermachen.
Das Eschenstämmchen ist gut gelagert und absolutes Traumholz. Ein paar kleine Astansätze sind dabei, wie immer bei Stämmchen dieser Grösse. Die Dichte ist mindestens um 50 % höher als beim Holz, das ich ursprünglich eingeplant hatte. (Das wird später verbaut; mit dem Geschwister hatte ich nur mässige Erfolge mit Tempern, deshalb erst mal auf Eis gelegt.)
Der Baubeginn war mässig spektakulär, das Wetter noch mässiger und meine Motivation, die Kamera mitzunehmen, nicht vorhanden. Fürs Grobe gings erst mal mit dem Beil zur Sache, was hier nicht ganz so einfach war wegen der Härte und später wegen des Drehwuchses. Ging aber.
Irgendwann war der Bogen dann so weit, dass ich mit dem Tiller beginnen konnte. Zwischendurch musste auch ein anständiger Griff hin. Raspeln mag ich dafür nicht so, mit der Japansäge geht das aber super:
Ich zeichne auf beiden Seiten an, wie tief der Schnitt soll, dann säge ich alle 0.5 cm einen Spalt. Die entstandenen Scheiben lassen sich dann teils wegbrechen oder sonst mit dem Ziehmesser wegschneiden. Das neue kleine Pfeil-Ziehmesser ist auch praktisch, da es agiler ist als mein grosses.
Auch auf der anderen Seite der Pfeilauflage muss noch etwas Holz weg:
Dann mal ab damit auf den Tillerstock.
Wer genau hinschaut, bemerkt, dass der Bogen etwas schief aufliegt und der Haken nicht genau dort zieht, wo der Pfeil aufgelegt wird. Das liegt daran, dass ich den Bogen am Griff nicht einklemmen kann. Neugiers Design ist hier deutlich praktischer, wegkippen kann er bei ihm ebenso wenig.
Fast im Vollauszug. Bitte kommentieren, falls jemand was anderes beobachtet. Die Enden sind noch zu steif, das erste Drittel oben (linke Seite) darf sich noch etwas mehr biegen.
Oberhalb des Hakens seht ihr auch ein kleines Holzstück. Das ist U-förmig und macht, dass ich den Tillerstock gerade an die Strassenlampe machen kann. Neugier hat auch das besser gelöst, seine Rückseite ist flach. Bei mir steht der untere Teil etwa 4 cm nach hinten vor.
Der Rücken behält sein Muster mit ein wenig Bast. Der Griff wird später noch mit Leder ausgekleidet. Und ich würde ihn gerne noch etwas tempern. Aber erst mal wird fertig getillert.
Das Eschenstämmchen ist gut gelagert und absolutes Traumholz. Ein paar kleine Astansätze sind dabei, wie immer bei Stämmchen dieser Grösse. Die Dichte ist mindestens um 50 % höher als beim Holz, das ich ursprünglich eingeplant hatte. (Das wird später verbaut; mit dem Geschwister hatte ich nur mässige Erfolge mit Tempern, deshalb erst mal auf Eis gelegt.)
Der Baubeginn war mässig spektakulär, das Wetter noch mässiger und meine Motivation, die Kamera mitzunehmen, nicht vorhanden. Fürs Grobe gings erst mal mit dem Beil zur Sache, was hier nicht ganz so einfach war wegen der Härte und später wegen des Drehwuchses. Ging aber.
Irgendwann war der Bogen dann so weit, dass ich mit dem Tiller beginnen konnte. Zwischendurch musste auch ein anständiger Griff hin. Raspeln mag ich dafür nicht so, mit der Japansäge geht das aber super:
Ich zeichne auf beiden Seiten an, wie tief der Schnitt soll, dann säge ich alle 0.5 cm einen Spalt. Die entstandenen Scheiben lassen sich dann teils wegbrechen oder sonst mit dem Ziehmesser wegschneiden. Das neue kleine Pfeil-Ziehmesser ist auch praktisch, da es agiler ist als mein grosses.
Auch auf der anderen Seite der Pfeilauflage muss noch etwas Holz weg:
Dann mal ab damit auf den Tillerstock.
Wer genau hinschaut, bemerkt, dass der Bogen etwas schief aufliegt und der Haken nicht genau dort zieht, wo der Pfeil aufgelegt wird. Das liegt daran, dass ich den Bogen am Griff nicht einklemmen kann. Neugiers Design ist hier deutlich praktischer, wegkippen kann er bei ihm ebenso wenig.
Fast im Vollauszug. Bitte kommentieren, falls jemand was anderes beobachtet. Die Enden sind noch zu steif, das erste Drittel oben (linke Seite) darf sich noch etwas mehr biegen.
Oberhalb des Hakens seht ihr auch ein kleines Holzstück. Das ist U-förmig und macht, dass ich den Tillerstock gerade an die Strassenlampe machen kann. Neugier hat auch das besser gelöst, seine Rückseite ist flach. Bei mir steht der untere Teil etwa 4 cm nach hinten vor.
Der Rücken behält sein Muster mit ein wenig Bast. Der Griff wird später noch mit Leder ausgekleidet. Und ich würde ihn gerne noch etwas tempern. Aber erst mal wird fertig getillert.