Saplingbow 7, Gornarak Bluthasel

Threads und Präsentation zum 7. Saplingbow-Turnier
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Re: Saplingbow 7, Gornarak Bluthasel

Beitrag von Gornarak » 04.02.2015, 00:44

Ich bin nur leider zu blöd für Bodentiller. Es wird zwar langsam besser, aber ich erkenn da kaum was. Fotoanalyse, Spiegel, alles schon probiert. Da hilft nur üben.

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Re: Saplingbow 7, Gornarak Bluthasel

Beitrag von alfred33 » 04.02.2015, 15:34

Mit Umlenkrolle steht der Beobachter zwar weiter weg, aber ich hab schon sehr sehr oft gesehen wir die da den ganzen Körper mit reinlegen.... da ziehen bestimmt manchmal 80 Kilo am Bogen...
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Re: Saplingbow 7, Gornarak Bluthasel

Beitrag von Gornarak » 04.02.2015, 22:59

Ich hab immer die Zugwaage zur Kontrolle dran.

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Re: Saplingbow 7, Gornarak Bluthasel

Beitrag von Gornarak » 11.02.2015, 19:13

Weil ihr mir so gut zugeredet habt:

Bild

Leider wirds wohl nur auf 25#@28" hinauslaufen. Schade eigentlich, weil mir der Tiller insgesamt ganz gut gefällt.

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Re: Saplingbow 7, Gornarak Bluthasel

Beitrag von Gornarak » 12.02.2015, 05:51

Hmm - ich könnte natürlich den Bauch rösten. Hab ich noch nie gemacht und das gute Stück drängt sich als Versuchskaninchen ja fast auf.

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Re: Saplingbow 7, Gornarak Bluthasel

Beitrag von Idariod » 12.02.2015, 08:10

Dann röste. Aber es kann halt auch nach hinten losgehen, die Drucktoleranz nimmt beim Rösten ab. Hat mir Hasel lustige Stauchrisse beschert durch schlechten Tiller.

LG,

Idariod
Teile dein Wissen und gib nicht vor zu wissen was du nicht weißt - ein guter Ratschlag von einem tüchtigen Tischler. Das steht hier um mich daran immer zu erinnern, und für alle denen der Schuh passt.

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Re: Saplingbow 7, Gornarak Bluthasel

Beitrag von Gornarak » 12.02.2015, 08:11

Naja, der ist vom Zuggewicht momentan eh nicht so, dass den jemand in meinem Bekanntenkreis verwenden könnte.

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Re: Saplingbow 7, Gornarak Bluthasel

Beitrag von Bogenhannes » 12.02.2015, 16:42

Idariod hat geschrieben:Dann röste. Aber es kann halt auch nach hinten losgehen, die Drucktoleranz nimmt beim Rösten ab.

Rösten ist wohl immer etwas schwierig. Leicht rösten müsste aber gehen ...Die Meinungen gehen auseinander.
Ich bin auch mal so frei ;) : Getemperte Esche
Die Richtung eines Pfeils wie auch eines Wortes lässt sich nicht mehr ändern

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Re: Saplingbow 7, Gornarak Bluthasel

Beitrag von Gornarak » 12.02.2015, 16:58

Ich muss doch nicht rösten. Tiller könnte vielleicht ein bischen weiter nach außen, aber jetzt hab ich vor dem Finish 34#@28". So kann den meine bessere Hälfte schießen.

Bild

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Re: Saplingbow 7, Gornarak Bluthasel

Beitrag von Gornarak » 13.02.2015, 09:14

Ich hab mich dann noch mit Raspel, Feile und Ziehklinge um Griff und Tips gekümmert.

Bild

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Re: Saplingbow 7, Gornarak Bluthasel

Beitrag von Gornarak » 15.02.2015, 18:22

Ein paar dutzend Pfeile mit halbem Auszug geschossen, mit 120er Sandpapier Raspelspuren entfernt, ein paar dutzend Pfeile geschossen und Tiller kontrolliert. Die ehemalige Schwachstelle mit Stauchrissen arbeitet sehr artig mit. 3" Set gehören ja eigentlich noch zum guten Ton.

Mit 240er Papier geglättet, nass abgewischt und Borsten mit 400er Papier entfernt.

Mit Leinölfirnis eingestrichen und trocknen lassen. Arroepass mit Messer markiert.

Lederriemen geschnitten. Griffleder 5 mm schmaler als Griffumfang gemacht und oben und unten 10 mm mehr zum Umschlagen gelassen.

Bild

Griffleder zehn Minuten in Wasser eingeweicht und um den Griff gezogen. Danach zunächst lose durch die Lochung gezogen und erst nach und nach straffer gemacht.

Präsi gemacht ->

Meine Holde freut sich schon riesig drauf, den das erste Mal zu schießen.

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Re: Saplingbow 7, Gornarak Bluthasel

Beitrag von Gornarak » 29.04.2015, 12:52


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Re: Saplingbow 7, Gornarak Bluthasel

Beitrag von AlexM » 21.05.2015, 11:33

Gornarak hat geschrieben:Video vom Bau ->


Beeindruckend, ein wirklich kurzes Video das aber alle wichtigen Sachen auf den Punkt bringt. Für Anfänger nicht geeignet, aber sehr motivierend. Ich denke das Ziel ist absolut erreicht damit :). Bitte mehr Videos mit dieser Spitzenqualität :).

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Re: Saplingbow 7, Gornarak Bluthasel

Beitrag von Gornarak » 21.05.2015, 15:40

Danke für die Blumen. Ich bemühe mich :)

Was hätte denn in deinen Augen für Anfänger noch dabei sein müssen? Vielleicht kann ich das ja beim nächsten einbauen.

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Re: Saplingbow 7, Gornarak Bluthasel

Beitrag von AlexM » 22.05.2015, 08:57

Gornarak hat geschrieben:Danke für die Blumen. Ich bemühe mich :)

Was hätte denn in deinen Augen für Anfänger noch dabei sein müssen? Vielleicht kann ich das ja beim nächsten einbauen.


Moin Gornarak,

ich weiß nicht so recht ob das eine so gute Idee ist. Dein Video ist schon sehr gut wie es ist. Es bringt den "Achtwochenbau" echt auf den Punkt. Wenn du nun versuchst Anfänger zu parallel in so einem Video zu bedienen, nun dann wird es etwas ganz anderes und eine sehr hohe Herausforderung.

Hmm da ich noch selber ein Anfänger bin und bereits ein paar Rohlinge vernichtet habe kann ich mich noch gut an Probleme erinnern die ich zu Beginn hatte und heute noch habe. Du hast gefragt, also sei nicht böse über die "wall of text". ;)

Das Maß.
Ich hatte von Anfang an bis vor kurzem auch immer den Versuch unternommen Maßstäbe auf Rohlinge anzubringen ohne dabei mehr darauf zu achten welchen Maßstab mir der Rohling da eigentlich vorgibt. Also das bedeutet nicht, dass ich versucht habe Wurfarme mit 3,5cm Breite auf ein 3cm Rohling zu zeichnen, sondern viel mehr versuchte ich eine gerade Linie auf einem Wurfarm zu zeichnen und diese mit dem Ziehmesser zu erzwingen. Total doof von mir, ich weiß auch nicht warum ich es so gemacht habe. Man sollte Maße verwenden, diese aber an der richtigen Stelle mit dem Auge und Verlauf anbringen, und nicht mit geraden liehen. FireStommd hat in diesem Sapling Turnier besonders tolle Fotos gemacht, die mehr sehr geholfen haben. Besondern bei den Basics, wie hier. Der Verlauf wurde von Hand eingezeichnet und dabei die Linien des Holzes berücksichtigt. Total simpel und eigentlich logisch, nur in dem Moment wo ich auf dem Bock war und geschnitzt habe, ist es mir nicht in den Sinn gekommen. Als Anfänger kann man das gar nicht oft genug hören und sehen. Und wenn ich glaubte es jetzt verstanden zu haben, hatte ich es nicht weil ich versucht habe die Mitte zu messen, anstatt mit einem Seil einfach den zukünftigen Sehen Verlauf zu ermitteln.
Große Probleme habe ich zum Beispiel immer noch mit dem Allgemeinen Maß und der Form. Also, wie dick sollen Wurfarme im Verhältnis zu Länge und Breite sein? Marc hat in seinem Beitrag die Eberesche auf 2cm runter reduziert und ich habe mal an einem Rohling gearbeitet der noch kürzer war aber viel zu Dick. Logisch, dass es nichts werden konnte, dass weis ich heute auch :).

Im Großen und Ganzen kann man sagen, ICH hatte und habe noch Probleme denn Bogen im Holz zu erkennen. Zwar habe ich das Gefühl langsam dahinter zu kommen, aber mich plagt auch das Gewissen, die Armen Bäumen gefällt und zu Brennholz gemacht zu haben.

In deinem Video hast du die Stärke mit dem Messschieber eingezeichnet, und auf einer Szene war zu sehen, dass du bereits eine grobe Form auf den Bogenbauch gezeichnet hast. Eventuell könntest du sowas bei einem Anfängervideo erläutern. Wo ist der Bogen im Holz, wie findet man ihn.

Fachwörter.
Och man, eigentlich dachte ich, dass würde ich am schnellsten lernen. dem war aber nicht so. Da kann das Wiki gut helfen, und man ist selber in der Verantwortung dort zu suchen. In einem Video das Anfänger bedienen soll, kann man diese ganz kurz anreisen und sagen wo man es im Detail nachschlagen kann. Beim Stacking und Stringfollow konnte ich zum Beispiel noch keine eindeutige Erklärung für mich finden. Das liegt einfach daran, dass ich zwei Bücher gelesen habe, und in beiden wurden die Begriffe unterschiedlich beschrieben. Unter Stacking verstehe ich im Moment den Effekt der eintrifft, wenn der Winkel zwischen Sehne und Nocke zu groß wird. Dadurch steigt auch der Kraftaufwand gewaltig den man braucht um den Bogen zu biegen und man hat das Gefühl, das Holz würde jeden Moment explorieren. Unter Umständen ist das Holz aber noch gar nicht am Limit, sondern der Bogen "stackt" einfach nur. Stringfollow erkläre ich mir nur überspitzt so, dass der Bogen nach dem Abspannen der Sehne noch etwas in der Form des "gespannt sein" verweilt.

“Fachbücher“...
sollte man als Anfänger vorsichtig konsumieren finde ich. Gerade diese Bücher waren es, die mir den Eindruck vermittelt habe, ich könnte einfach eine Schablone auf das Holz aufzeichnen und den Bogen (überspitzt gesagt) da raussägen und dann bliebe „nur noch“ das tillern. Mache Informationen scheinen auch falsch zu sein? Zumindest werden hier im Forum gute Argumente gebracht warum man bestimmte Dinge nicht machen sollte, Bogenformen, Bogenholz usw. In den Büchern steht aber das Gegenteil, und die sind teilweise vom Inhalt sehr alt, nur einfach neu aufgelegt.

Tillern
Holz wegnehmen wo der Bogen sich zu wenig biegt und Holz da stehen lassen wo er sich zu viel biegt. Wenn das doch so einfach wäre. Wenn ich mir das Tillervideo von Selfbower ansehe, fühle ich mich wie ein Kind. Zu erkennen, dass eine Stelle sich nicht genug biegt fällt mir schwer. Ganz besonders aber war da auch eine Szene im Video wo sich eine Stelle nicht genug biegt, das Problem aber nicht an der Stelle war, sondern paar Zentimeter davor. Also noch ist Tillern sowas wie Hexerei für mich. Ich sehe dass es funktioniert, aber verstehe es (noch) nicht.


Das sind nur ein paar Punkte. Ich erwarte auch keine direkte Antwort darauf von jemandem. Dein Topic soll jetzt nicht gekapert werden, ich wollte nur ein paar Hinweise zum Thema Anfängervideo liefern.

Grüße
Alex

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