Fletchers-Corner

Die Pflaume ist mir heute morgen spontan über den Weg gelaufen.
Eigentlich Gestern, da habe ich es leider nicht mehr geschafft es hier zu präsentieren.
Die ersten Schritte am Holunder reiche ich heute auch noch nach.

ganz sicher bin ich mir aber nicht das es Pflaume ist.
Die Kenner werden es wissen, und wenn ich falsch liege werde ich es berichtigen.



Die Robinie hab ich am Freitag, auf der Robinien Plantage auf den Firmengelände geerntet.



Den Holunder Stamm hab ich mir heute morgen noch gesucht weil ich noch einmal gerne einen Holunder versuchen will.
Der letzte ist mir beim Tillern um die Ohren geflogen

Und hier nochmal alle Drei auf einem Blick.

Den Holunder hab ich erstmal ausgezogen, der ist ja nass bis auf´s Mark der arme.


So jetzt noch die Schnittlinie angezeichnet und an auf die Bandsäge.


Das vorläufige Ergebnis habe ich mal auf ein Vierkantrohr geschnallt und die Enden versiegelt.


Biher verwendete Werkzeuge:



Zu den Regeln hätte ich an der Stelle mal eine Frage.
da ich im Eifer des Gefächt´s den Griffbereich schön mit durchgesäbelt hab werde ich wahrscheinlich den Griff aufkleben müssen.
Darf man dafür trockenes Holz nehmen oder sollte das auch frisch sein?

Nen eigenartig gelblichen "Kern" scheint dein Holunder zu haben... Ist denn dieser erste Jahresring um den Markkanal rum gesund?
lg
Z

Jap, der scheint ein Pilz zu haben.
Solange es nur im Griff ist, passiert aber nix
Bereits trockenes Holz als Griff ist erlaubt, muss aber was heimisches sein.

Und bei der Robinie wäre ich sehr vorsichtig, Nursplintbögen knittern meistens wie Sau

Mach Späne,
Benedikt

@ Zoffi, ich denke mal das sich das nicht negativ auswirken sollte.
Das Holz fühlt sich sehr fest an, die Hoffnung stirbt zuletzt.

@Benedikt, was könnte ich gegen das Knittern unternehmen ?

Gruß Thomas

Kaum etwas, keine Fehler beim Tillern machen und den Bogen leicht trappen, d.h. den Rücken schmaler als den Bauch zu gestalten (Trapez).
Mach Späne,
Benedikt

Und halt so breit und lang wie möglich bauen.

So ich hab dann mal die Pflaume geschält, mit der Bandsäge geteilt und versucht den Knick weg zu dämpfen.



Die Robinie habe ich grob in Form gebracht versiegelt und zum trocknen weggelegt.



Den Holunder hab ich von der stange genommen und mit Dampf in Form gebracht.


Ein Stück Pflaume hab ich mal versiegelt und in die Heizung gelegt vielleicht taugt es ja als Griff für den Holunder.


Gruß Thomas

Setzt bei der Robinie bauchseitig am Griff einen Entlastungsschnitt, sonst kann es passieren, dass sie am Rücken aufplatzt.

Mach Späne,
Benedikt

Hoi, ich habs nicht ganz kapiert: war das jetzt Pflaume oder Birne?
Grüsse - Neumi

Oh, gut aufgepasst es ist natürlich Pflaume.
Danke für den Hinweis.

Gruß Thomas

Danke und gern geschehen - wunderschönes Holz. Ich drück die Daumen, dass es nicht reisst.
Grüsse - Neumi

@ Benedikt,
keine Ahnung wie du das meinst mit dem Entlastungsschnitt ?

Gruß Thomas

Du sägst den Grif bauchseitig ein wenig ein, dadurch reisst dir der Rohling (sollte er reißen) nicht unkontrolliert, sondern eben genau im Schnitt, den man dann später mit einem Holzkeil o.ä. auffüllen kann.

So mal ein kleiner Zwischenstand, den Holunder nehme ich mal aus dem Rennen.
Ich glaube der stand zu dicht an einer Korkenzieher-Weide =(

Die Pflaume hab ich mal ein wenig in Form geraspelt und auf eine Länge von 1,78 m gekürzt.
Da wir ein Elb bei rumkommen.


Die Robinie ist im Griff eingerissen, was aber kein Problem sein sollte.