Beitrag
von benzi » 13.02.2017, 12:19
dann mache ich für diesen Zweck mal eine kleine Zusammenfassung:
- der Bogen darf am Rücken nicht zu sehr gewölbt sein, sonst rutscht das Kabel im Schuss davon ab
- jedes Original hat einen individuellen Verlauf der Kabelführung
- es sind 5 Knoten dokumentiert, 5 bei OT Mason und 2 bei Hilary Greenland
- es gibt Mittelknoten und Endknoten
- es gibt immer ein Hauptkabel und weitere Stränge die weiter unten eingeknoten werden
- bei Bogen mit Recurves ist das Hauptkabel nicht eingedreht
- bei gerade Bogen kann das Zuggewicht über eine Verdrehung des Kabels variiert werden
- kein Original hat ein Griffleder oder ähnliches
- es ist darauf zu achten, dass im Griffbereich, in dem die Stränge verknoten werden, der spätere arrowpass von Wicklungen frei bleibt
- bei den aller meisten Originalen werden Sehne und Kabel in der gleichen Nocke eingehängt, diese muss daher etwas breiter und stark gerundet gearbeitet werden, damit sich das Kabel nicht zu stark abnutzt
- für das Kabel ist echte Sehne das Material der ersten Wahl, Leinen nutzt sich viel schneller ab, mit Dacron habe ich keine Erfahrung...
- das Kabel bringt einen Zuwachs des Zuggewichtes von 4-6#
soweit mal
liebe Grüße benzi
Zuletzt geändert von
benzi am 13.02.2017, 15:04, insgesamt 1-mal geändert.
"Du hast den Verstand verloren, weißt Du das?" "Dafür hab ich ein Leben lang üben müssen"
(Peaceful Warrior, Film)