Saplingbow 10, simk, Vogelbeer

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simk
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Saplingbow 10, simk, Vogelbeer

Beitrag von simk » 01.01.2018, 22:38

Ich war heute Vogelbeer pflücken.
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fatz
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Re: Saplingbow 10, simk, Vogelbeer

Beitrag von fatz » 02.01.2018, 08:13

Autsch!
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Grombard
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Re: Saplingbow 10, simk, Vogelbeer

Beitrag von Grombard » 02.01.2018, 08:19

Sieht doch sehr spannend aus.
Vielleicht hält es ja irgendwie.
Dann dürfte es ein interessanter Bogen werden.
irgendwas is ja immer

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fatz
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Re: Saplingbow 10, simk, Vogelbeer

Beitrag von fatz » 02.01.2018, 10:44

Ja, wenn da nicht der Bruch im Griff waer.... ::)
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Re: Saplingbow 10, simk, Vogelbeer

Beitrag von Grombard » 02.01.2018, 11:23

Da hat er sicher einen Keil rausgesägt unf wird das noch ordentlich verstärken.
Wird auf jeden Fall nicht langweilig. ;)
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Hieronymus
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Re: Saplingbow 10, simk, Vogelbeer

Beitrag von Hieronymus » 02.01.2018, 13:52

Also meine Vogelbeeren waren beide sehr zickig. Ich hätte die Schraubzwingen nicht ohne Holz und ein Stück Teppich oder was vergleichbares auf den Rücken gedrückt. Ein Bogenrücken mag sowas gar nicht.


Gruß Markus
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simk
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Re: Saplingbow 10, simk, Vogelbeer

Beitrag von simk » 02.01.2018, 16:10

Hieronymus hat natürlich völlig recht. Ich werde die Zwingen umgehend noch etwas polstern. Hab gestern auch noch daran gedacht, war aber dann zu bequem - auch weil kein extremer Druck nötig war. Habe mir aus derselben Bequemlichkeit heraus auch noch weitere Schludrigkeiten znd Kompromisse geleistet, welche ich bereits etwas bereue. Jedenfalls wäre ich, wenns dann ans Tillern geht, lieber auf der Zuschauerseite bei diesem Bogen. Bereits der Gedanke daran bereitet Albträume und kalten Schweiss. Aber einer muss ja den Pausenclown machen... ;D

Mit Vogelbeer habe ich bis dato drei Mal gute und Erfahrungen gemacht. Allerdings hat dann der vierte Bogen aus dem Holz plötzlich und ohne ersichtlichen Grund einen monströsen Stauchbruch produziert - ich frag mich immer noch, wie ich den wohl retten könnte. Daher sind auch bei diesem Bogen Stauchbrüche meine grösste Sorge.

Immer wieder auffällig bei dem Holz sind völlig irreguläre Einschlüsse, die sich beim Tillern mit der Ziehklinge mineralisch anfühlen (siehe Bild). Ein Kollege von mir, Holzbauingenieur, meinte dann auch, dass die Einschlüsse tatsächlich mineralisch seien und die Werkzeuge in kürzester Zeit abstumpfen deswegen.

Das fehlende Werkzeug wird hiermit auch noch nachgereicht.

Schöne Grüsse
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Re: Saplingbow 10, simk, Vogelbeer

Beitrag von simk » 08.01.2018, 21:29

Schöne Grüsse aus dem Heizungskeller ::)
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Re: Saplingbow 10, simk, Vogelbeer

Beitrag von killerkarpfen » 08.01.2018, 21:37

Das nenn ich Mut zur Glut ;D

Ich schreibe mich mal als Zuschauer ein...
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Re: Saplingbow 10, simk, Vogelbeer

Beitrag von simk » 08.01.2018, 21:48

Gut festhalten - es geht mit Volldampf in den Abgrund >:) >:) >:)
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Re: Saplingbow 10, simk, Vogelbeer

Beitrag von schnabelkanne » 08.01.2018, 22:04

Servus,
weis noch nicht wo das hinführt, ist aber sehr spannend.
lg Thomas
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Re: Saplingbow 10, simk, Vogelbeer

Beitrag von simk » 14.01.2018, 22:51

Heute dann mal wieder etwas Zeit gefunden für meinen Augapfel (-;
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Re: Saplingbow 10, simk, Vogelbeer

Beitrag von reni.n » 19.01.2018, 20:02

Das ist wirklich spannend.
Ich oute mich auch mal als Mitleserin. >:)
"Besser einen Stock in der Hand als einen Stock im ***"

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Re: Saplingbow 10, simk, Vogelbeer

Beitrag von simk » 21.01.2018, 17:20

So für ein kleines Update und bevor der Tillerernst beginnt, setz ich mich zunächst mal in den Beichtstuhl. Ich hab Fehler gemacht und bitte die Götter des Bogenbaus um Nachsicht:

1. Die Ungeduld*
2. Die Ungeduld**
3. Die Ungeduld***
4. Die Ungeduld****
5. etc.

*Im Bereich von Griff und Fades läuft der Bogenrücken nicht mittig - nicht schön, aber wohl eher nur ein optisches Problem beim angestrebten Zuggewicht von 30,01#
** Den Keil im Griff hab ich unnötig tief ausgesägt. Ich hab darum jetzt einen Flick mit Glasfasermatte draufgemacht. Wenn er nämlich dort nachgeben würde, wär's schade und vor allem wär der Erkenntniswert gering.
***Für das Aufsägen der Wurfarme hab ich dooferweise die Stichsäge verwendet, weil meine Bandsäge nicht einsatzfähig war. Weil zudem der Kolleg in den Ferien war, konnte ich auch nicht fermdsägen. Hier liegt bei dem Projekt der Hund begraben: Der Schnitt und seine Lage müssen einfach stimmen, was bei mir leider nur bedingt der Fall ist.
****Mein Epoxy sagt, 24 h trocknen bei 23 Grad. Bei mir waren's wohl etwas weniger Grad und ich hab die Zwingen aus Gwunder auch bereits nach 22h gelöst; prompt delaminiert sich ein WA wieder teilweise. Ich hatte an diesem Punkt innerlich schon aufgegeben und dann den Bogen am nächsten Morgen trotzdem nochmals mit den Zwingen in die Form gepresst. Es scheint jetzt trotzdem zu halten und ich bin zum Weitermachen verdammt. Es gab auch noch weitere Probleme beim Kleben: Weil am Beginn des Schnitts eine wichtige Zwinge fehlte, bildete sich ein grösserer Spalt, aus welchem dann auch noch das Epoxy wieder rausgelaufen ist => musste dann nachgebessert werden mittels Injektion.

Status jetzt: Enden gekürzt, NtN 165 cm. Dicke der WA wurde grob mit Bandschleifer reduziert und der Bogen dann mit der Ziehklinge und Schleifpapier angetillert- er biegt schon ziemlich ansprechend - Standhöhe ist nicht mehr weit und etwas Reflex hat er auch schon eingebüsst. Das Weitertillern gestaltet sich nun aber deswegen schwierig, weil der Schnitt in den WA mal etwas nach oben, mal etwas nach unten verläuft. Da ich mir eine Mindestdicke beim unteren "Laminat" von etwa 5mm vorgegeben und diese jetzt am dünnsten Punkt wohl erreicht habe, kann ich wohl bald nur noch über die Breite tillern und mit decrowning(?) arbeiten. Oben ganze Ringe abnehmen als Alternative geht leider (aus nämlichen Gründen) auch schlecht. Über die Breite tillern ist auch nicht unproblematisch, weil davon gar nicht soviel vorhanden ist. Zu allem Überdruss hat es an der heikelsten Stelle auch noch einen Ast.

Zwischenfazit: Einiges gelernt betreffend Materialien & Verarbeitung. Auf Standhöhe möchte ich ihn noch bringen - alles weitere wäre Zugabe.

Schöne Grüsse
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Grombard
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Re: Saplingbow 10, simk, Vogelbeer

Beitrag von Grombard » 21.01.2018, 17:45

Bei Epoxy steht auch in der Regel ein "nicht unter XX°C verarbeiten".
Und das sollte man ernst nehmen.
Unter einer bestimmten Temperatur kommt nämlich die Reaktion beim Härten so gut wie gar nicht in Gang.
Wenn ich bei mir auf dem Dachboden bei ca. 10° meine Bögen zusammenpappe (und dann natürlich in die Heizkiste werfe) ist das was danebengeht oft Tage später noch klebrig.
irgendwas is ja immer

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