Saplingbow 12 bowster Holunder

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Re: Saplingbow 12 bowster Holunder

Beitrag von Bowster » 10.01.2020, 16:28

fka hat geschrieben:
09.01.2020, 12:33
Bowster hat geschrieben:
09.01.2020, 12:31
Ich glaube, ich habe erst jetzt verstanden, was Simon mit über die Breite tillern gemeint hat.
Kannst du das bitte genauer erklären?
Sorry, habe ich erst jetzt bemerkt:

Bei mir waren die Wurfarme mittig ja ca gleich dick wie aussen, beim nächsten Mal möchte ich die Wandstärke von mittig nach aussen reduzieren, in etwa im Bereich von 10 -11mm bis ca 3mm.
Da darf ich dann ohnehin nicht hoffen, dass die Wurfarme sich nennenswert aufspreizen.
Das mit dem Bauch über der Auszugskurve schminke ich mir hiermit schon mal ab. :( :( :(

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Re: Saplingbow 12 bowster Holunder

Beitrag von fatz » 10.01.2020, 22:06

Dann kannst dir das das ganze HLD-Gedoens aber auch gleich sparen. Der Witz ist doch, das durch die Aufspreizung hinten raus der Zuggewichtszuwachs kleiner wird, d.h. die Kurve abflacht.
Aber vermutlich ist das nur bei niedrigen Zuggewichten wirklich realisierbar, so wie bei dem, den der Rafi mal fuer seine Tochter gebaut hat und auch den hat's zerlegt.
Haben ist besser als brauchen.

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Re: Saplingbow 12 bowster Holunder

Beitrag von Neumi » 10.01.2020, 22:38

Wahrscheinlich der schnellste Bruch aller Zeiten beim saplingbow, Respekt.
Hast Du schon mal ein schwer spaltbares und zähes Holz, wie z.B. ulme probiert?
Grüße- neumi
...Versuch und Fehler bevor die Sarg-Nägel eingeschlagen werden...

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Re: Saplingbow 12 bowster Holunder

Beitrag von Bowster » 11.01.2020, 09:20

fatz hat geschrieben:
10.01.2020, 22:06
Dann kannst dir das das ganze HLD-Gedoens aber auch gleich sparen. Der Witz ist doch, das durch die Aufspreizung hinten raus der Zuggewichtszuwachs kleiner wird, d.h. die Kurve abflacht.
Aber vermutlich ist das nur bei niedrigen Zuggewichten wirklich realisierbar, so wie bei dem, den der Rafi mal fuer seine Tochter gebaut hat und auch den hat's zerlegt.
ausprobieren ist besser als lesen ;D

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Re: Saplingbow 12 bowster Holunder

Beitrag von Bowster » 11.01.2020, 09:44

Neumi hat geschrieben:
10.01.2020, 22:38
Wahrscheinlich der schnellste Bruch aller Zeiten beim saplingbow, Respekt.
Hast Du schon mal ein schwer spaltbares und zähes Holz, wie z.B. ulme probiert?
Grüße- neumi
mit dem extremen Design noch nicht, Mölle mit angedeutetem HLD-Design schon, hat es mir aber auch beim Tillern zerlegt, lag aber eher daran, dass ich meistens mit Osage arbeite und da ist man einfach verwöhnt ;)

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Re: Saplingbow 12 bowster Holunder

Beitrag von fka » 11.01.2020, 11:34

Bowster hat geschrieben:
10.01.2020, 16:28
Bei mir waren die Wurfarme mittig ja ca gleich dick wie aussen, beim nächsten Mal möchte ich die Wandstärke von mittig nach aussen reduzieren, in etwa im Bereich von 10 -11mm bis ca 3mm.
Da darf ich dann ohnehin nicht hoffen, dass die Wurfarme sich nennenswert aufspreizen.
Das mit dem Bauch über der Auszugskurve schminke ich mir hiermit schon mal ab. :( :( :(
Danke für die Erklärung. Ich kann mir vorstellen, dass der Trick vielleicht gerade ist die Mitte dicker zu lassen wie die Seiten und diese so zu zwingen sich weiter aufzuspreizen...

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Re: Saplingbow 12 bowster Holunder

Beitrag von Bowster » 11.01.2020, 11:55

fka hat geschrieben:
11.01.2020, 11:34
Danke für die Erklärung. Ich kann mir vorstellen, dass der Trick vielleicht gerade ist die Mitte dicker zu lassen wie die Seiten und diese so zu zwingen sich weiter aufzuspreizen...
[/quote]

Ich gehe jetzt mal davon aus, dass die Wurfarme sich dann weniger weit spreizen werden.
Zuletzt geändert von Bowster am 11.01.2020, 15:35, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: Saplingbow 12 bowster Holunder

Beitrag von fatz » 11.01.2020, 15:12

Jo! Das isso.
Haben ist besser als brauchen.

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Re: Saplingbow 12 bowster Holunder

Beitrag von Neumi » 11.01.2020, 19:12

Bowster hat geschrieben:
11.01.2020, 09:44
Mölle mit angedeutetem HLD-Design schon, hat es mir aber auch beim Tillern zerlegt, lag aber eher daran, dass ich meistens mit Osage arbeite und da ist man einfach verwöhnt ;)
Du hast doch gesagt, dass Dein Holzlager eine sehr niedrige Luftfeuchte hat. Da würde ich den Fehler sehen. Osage macht das nix aus, aber fast allen anderen Hölzern schon. Wenn Ulme die passende Holzfeuchte hat, ist die fast nicht kaputt zu bekommen.
Grüße - Neumi
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Re: Saplingbow 12 bowster Holunder

Beitrag von Bowster » 11.01.2020, 19:51

Das ist bei mir sehr gut möglich.

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Re: Saplingbow 12 bowster Holunder

Beitrag von fka » 11.01.2020, 21:14

fatz hat geschrieben:
11.01.2020, 15:12
Jo! Das isso.
Ich bin mir da nicht ganz sicher, ich hab mal eine Skizze gemacht:
hld.png
hld.png (11.49 KiB) 4336 mal betrachtet
Betrachte den Querschnitt mal als Bogen.
Ich denke die größten Kräfte entstehen an den höchsten Punkten und drücken den Bogen quasi zusammen (siehe Pfeile).
Wenn der nun überall die gleiche Dicke hat, biegt sich fast nur die Mitte (rot).
Wenn man den Bogen nun aber "tillert" und er sich gleismäßig biegt (gelb), streckt sich der "Wurfarm" und er wird länger.
Biegt er sich nur über die Mitte, braucht man eine heftige Biegung in der Mitte das der Bogen insgesamt länger wird als der getillerte, da ist der Bruch vorprogrammiert.
Ich leide gerade an chronischem Schlafmangel, vieleicht bin ich ja auf dem kompletten Holzweg :P , aber wenn der Simon seine Bögen so tillert, dass auch der Querschnitt quasi getillert ist und seine Bögen bis zu 3mm aufmachen kann ja vieleicht was dran sein...

PS: die blaue und gelbe Ellipse haben den selben Umfang, die Länge der "Wurfarme" über die Kurve gemessen sollte also gleich sein.

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Re: Saplingbow 12 bowster Holunder

Beitrag von fatz » 11.01.2020, 21:30

fka hat geschrieben:
11.01.2020, 21:14
vieleicht bin ich ja auf dem kompletten Holzweg :P
ja, weil die von dir da gezeichneten Boegen/Querschnitte massiv verschiedene Zuggewichte haben. Wenn du aber das Zuggewicht gleich machst schaut's ganz anders aus.....
Haben ist besser als brauchen.

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Re: Saplingbow 12 bowster Holunder

Beitrag von fka » 12.01.2020, 06:53

fatz hat geschrieben:
11.01.2020, 21:30
Wenn du aber das Zuggewicht gleich machst schaut's ganz anders aus.....
Kannst du das bitte erklären? Es geht doch nur darum wie sich unterschiedliche Querschnitte biegen bzw aufspreizen und nicht welches Zuggewicht sie nachher haben.

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Re: Saplingbow 12 bowster Holunder

Beitrag von Hans1957 » 13.01.2020, 22:29

servus beinand,
@Bowster, mit der gelben Form liegst du richtig.
Simon Siess hat im PrimitiveArcher, PA 24-5, einen detaillierteren Artikel über die HLD- Bows geschrieben.
leider habe ich "nur" die "e-mag"- Variante, die ist schreibgeschützt und teilweise auch nicht zu kopieren.
du hast recht damit dass der Querschnitt der WA nach außen verjüngt werden müssen, aber nicht scharfkantig sondern abrunden.

wenn du Interesse an dem Artikel hast frag ich bei Simon nach, schick mir ne pn

Gruß
Hans

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Re: Saplingbow 12 bowster Holunder

Beitrag von Bowster » 14.01.2020, 08:46

Danke, ist aber nicht nötig, am liebsten lerne ich ohnehin aus meinen Fehlern.

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