Saplingbow 12, Sanne, Hartriegel

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fatz
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Re: Saplingbow 12, Sanne, Hartriegel

Beitrag von fatz » 27.01.2020, 20:50

Sanne hat geschrieben:
27.01.2020, 19:24
Mir wird immer mehr klar, warum das Holz "HARTriegel" heißt.
Ich haette gemeint, das schon mal irgendwann erwaehnt zu haben ;D
Hattest du wohl verdraengt ;D ;D
Haben ist besser als brauchen.

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Re: Saplingbow 12, Sanne, Hartriegel

Beitrag von Sanne » 27.01.2020, 21:08

Verdrängt vielleicht nicht, aber vergessen. Hier im Forum gibt es soviel Informationen, dass mir schon mal was hinten runter fällt.

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fatz
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Re: Saplingbow 12, Sanne, Hartriegel

Beitrag von fatz » 27.01.2020, 21:22

nix Forum. Reutlingen....
Haben ist besser als brauchen.

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Re: Saplingbow 12, Sanne, Hartriegel

Beitrag von MrCanister123 » 28.01.2020, 10:24

Vor allem ists echt wieder krass den Vergleich zu sehen wie schwer das Holz im Vergleich zu anderen Hölzer wie bspw. Hasel ist.
Meine Staves von Anfang Januar sind beide gleich dick und um gleich viel Holz runtergeschafft..
Hartriegel wiegt 500g mehr :D
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Re: Saplingbow 12, Sanne, Hartriegel

Beitrag von Kemoauc » 28.01.2020, 21:49

;D Dessenthalben meinte ich: lieber keinen opulenten,saubreiten Flachbogen daraus machen. Der wird ne kräftige Schildkröte wg. Eigengewicht. Relativ schmal und vllt 1-2mm dicker als ein Zuggewichtsmäßig gleicher Bogen aus leichterem Holz ist bei Hartriegel echt angesagt. Hier mal im Vergleich 2 Bögen annähernd gleicher Länge (ca. 1,7m) und Stärke (48#). Links der Hasel,rechts der Hartriegel. Der Hartriegel hatte mal 52#, ist über die Jahre aber ein bißchen abgeschlappt.
Der Hasel ist sogar nen Tick schwerer, da er einen steifen und ziemlich dicken Griff hat.Hätte ich ihn anders gebaut, wären sie wahrscheinlich ungefähr gleich schwer.
vergleichHasHar.jpg
Ich denk,das Bild lässt einigermaßen darauf schließen,was ich meine.
@ Sanne: Wenn Du mit nem Zahnstocher kein Loch in das Ästchen stechen kannst, vergiß es einfach.Dann ist das hart genug und belästigt nicht weiter.
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Re: Saplingbow 12, Sanne, Hartriegel

Beitrag von Kemoauc » 28.01.2020, 21:56

Nb: hab nochmal Dicke Mitte WAs gemessen: Der Hasel ist sogar fast nen Millimeter dicker als der Hartriegel. Hartriegel <15mm, Hasel etwa 15,5mm im Durchschnitt. Den Unterschied sollte man aber nicht verallgemeinern, die Holzqualität kann immer ein bißchen schwanken.
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Re: Saplingbow 12, Sanne, Hartriegel

Beitrag von Kemoauc » 29.01.2020, 00:14

hi,Sanne,hab mir nochmal die Bilder angeschaut. Liegt der Ast im Griff oder FO-Bereich? Dann ists eh kein Thema. Nur die Kanten drumrum sollten verschwinden, verschliffen oder so sein. Die Farbe von dem Ästchen sieht gesund aus. Ignoriers einfach,Hartriegel steckt sowas kleines unbesehen weg .
Hier ein Bild von dem 37#er meines Ältesten: ein richtig fetter Ast in der Biegezone,da ist nur Sekundenkleber reingelaufen,um Feuchtigkeit abzuhalten.
ast.jpg
das macht keinerlei Ärger
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Re: Saplingbow 12, Sanne, Hartriegel

Beitrag von Sanne » 29.01.2020, 20:03

Hab heute abend nochmal versucht, etwas Biegung in den Stave zu bekommen. Das war dann soweit erfolgreich, dass ich Nocken rein gemacht habe und versucht, aufzuspannen. Bei der Gelegenheit festgestellt, dass ich erst noch eine neue Sehne für den (hoffentlich) Bogen drehen muss. Die Sehne, die zu einem ziemlich genau gleich langen und geschätzt gleich starken Bogen gehört, scheint komischerweise zu lang zu sein. Oder wurde sie etwas in die Länge gezogen (Fastflight ?!). Und mir springt am reflexen Wurfarm jedes Mal das Öhrchen aus der Nock, obwohl die Rillen nicht zu flach sind, ???
Ein anderer Versuch war mit so einer Strohballenschnur. Da zog es dann den Bogenbauerknoten auf ... hm.
Kemoauc hat geschrieben:
29.01.2020, 00:14
hi,Sanne,hab mir nochmal die Bilder angeschaut. Liegt der Ast im Griff oder FO-Bereich? Dann ists eh kein Thema. Nur die Kanten drumrum sollten verschwinden, verschliffen oder so sein. Die Farbe von dem Ästchen sieht gesund aus. Ignoriers einfach,Hartriegel steckt sowas kleines unbesehen weg
Das Ästchen liegt ziemlich mittig im Wurfarm und lässt sich weder mit Zahnstocher noch Nagelspitze einstechen. Vielleicht ploppt es ja beim Tillern raus, oder auch nicht.

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Re: Saplingbow 12, Sanne, Hartriegel

Beitrag von fatz » 29.01.2020, 20:13

Popel ihn trotzdem raus und mach n Duebel aus Hartriegel rein. Diese schwarzen Aestchen sind das einzige, wo Hartriegel kollabieren kann.
Haben ist besser als brauchen.

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Re: Saplingbow 12, Sanne, Hartriegel

Beitrag von Sanne » 30.01.2020, 17:45

fatz hat geschrieben:
29.01.2020, 20:13
Popel ihn trotzdem raus und mach n Duebel aus Hartriegel rein. Diese schwarzen Aestchen sind das einzige, wo Hartriegel kollabieren kann.
Ich werde es versuchen. Das wäre dann das erste Mal, dass ich sowas mach, aber irgendwann ist ja immer das erste Mal.

Vorhin habe ich zur Kontrolle mit dem Smartphone ein Filmchen gemacht, wie ich den Bogen mithilfe der Spannschnur etwas hochziehe. Das sieht gar nicht so schlecht aus, wie es aus der Perspektive von oben runter aussieht.
Hier ein etwas unscharfer Ausschnitt davon:
Momentaufnahme 1.png
(Rechts in der Mitte ist das Ästchen zu sehen)

Natürlich steckt da - außer dem Dübel - noch einiges an Feinarbeit drin, und die Overlays fehlen auch noch, aber fürs Erste bin ich eigentlich zufrieden.

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Re: Saplingbow 12, Sanne, Hartriegel

Beitrag von MrCanister123 » 31.01.2020, 07:20

Joah sieht schon ganz ordentlich aus;)
Ist das Holz schon trocken?
Meiner verliert gerade jeden Tag noch einiges an Gewicht
Schaffa Schaffa

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Re: Saplingbow 12, Sanne, Hartriegel

Beitrag von Sanne » 31.01.2020, 07:42

Der ist bestimmt noch nicht ganz trocken, ich habe aber keine Möglichkeit, den präzise zu wiegen. Ich habe zwar eine Waage mit Digitalanzeige, aber die ist eher für kompakere Dinge gedacht.

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Re: Saplingbow 12, Sanne, Hartriegel

Beitrag von Kemoauc » 31.01.2020, 21:24

Küchenwaage? ;D
Die tuts normalerweise auf +- ein Gramm. Wenn sich da nix mehr tut, is gut.
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Re: Saplingbow 12, Sanne, Hartriegel

Beitrag von Sanne » 06.02.2020, 18:24

Seit gestern sind Overlays aus hellem Kuhhorn drauf, und die Enden sind schmaler. So passen auch die "Hütchen" von der Spannschnur besser drüber.
Als provisorische Sehne muss im Moment eine dicke Hanfschnur herhalten, die laut Hersteller einiges an Zuggewicht abkönnen soll. Beim Versuch, den Bogen auf Standhöhe zu bringen, hat es allerdings auch diese Schnur in die Länge gezogen. :o
Immerhin kann ich jetzt anfangen, zu tillern. Die reflexe Seite verdreht sich im Moment leicht, sollte aber zu beheben sein.

Testweises Einhängen der Zugwaage ergab 43# auf 15" Auszug. *hüstel* Bissle viel für meine Verhältnisse.

Fotos habe ich wegen Schummerlicht in der Waschküche keine gemacht, ich versuch am Freitag welche zu machen.

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Re: Saplingbow 12, Sanne, Hartriegel

Beitrag von Neumi » 06.02.2020, 22:09

Naja, lieber erstmal zu stark, als zu schwach ;D
...Versuch und Fehler bevor die Sarg-Nägel eingeschlagen werden...

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