Saplingbow 13, Kemoauc, Kornelkirsche

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Re: Saplingbow 13, Kemoauc, Kornelkirsche

Beitrag von fatz » 16.06.2021, 08:23

Ja, So OSB-Schilde waren schon im Mittelalter eher der Bildkram ;D
Haben ist besser als brauchen.

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Re: Saplingbow 13, Kemoauc, Kornelkirsche

Beitrag von Kemoauc » 06.08.2021, 00:32

Nja,sperrverleimte Eichenschilde waren auch damals nicht so der Bringer... wenn der Träger an Erschöpfung stirbt ::)
So nun nehmen wir mal sperrverleimte/gezapfte/genagelte Erlen/Kiefer-Kombis..eher realistisch ;) Jo,hält,und der Pfeil dringt auch nicht so weit durch... ausserhalb des Schildbuckels vllt nur 5cm,das reicht aber auch,wenn's die Haltehand mal nen cm tief erwischt ::)
Ein Needle-Bodkin kann da auch etwas weiter flutschen.... >:)
war nur ein Versuch mit ner simplen Feldspitze :-*
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Re: Saplingbow 13, Kemoauc, Kornelkirsche

Beitrag von Kemoauc » 07.08.2021, 23:32

Am WoEnde mal ein lustiger Versuch: etwas Holz hinter ein altes Becken vom Schlachzeuger geklemmt,Bronze ca 0,7mm,,,, da geht nix durch,macht nur Dellen, aw fck.. wie dann durch guten Stahl? ::)
Ok,der physikalische Bums bleibt halt.. den Rest machen Schraubenzieher,Zangen und Hammer ;D
Grüßle,
Ingmar
PS: also für Hopliten eher nur Belästigung... ;) mehr auch nicht ;)
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Re: Saplingbow 13, Kemoauc, Kornelkirsche

Beitrag von fatz » 08.08.2021, 08:08

Nimm einen gscheiten Bodkin und einen schweren Schaft, dann sieht's anders aus. Die runden Spitzen taugen da nix. Du brauchst was mit Kanten, was das Blech reissen laesst
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Re: Saplingbow 13, Kemoauc, Kornelkirsche

Beitrag von Kemoauc » 09.08.2021, 22:07

Jo,Mann,das ist mir klar,war ja auch nur ein Versuch ,was mit BruteForce ohne geignete Spitze geht. Nb ist heutige Beckenbronze deutlich besser und elastischer als damaliges billiges Eisen... Stahl war schon eher für die Begüterten... das waren auch damals nicht soo arg viele. ;)
Mit dem Bodkin,klar... nen angespitzten Schraubendreher aus heutigem Werkzeugstahl kann man auch ohne Probleme durch ne Billigblech (nicht nur Alu) -Sandwichwand treiben.Handballen reicht,ansonsten ein Hammer.. ;)
Dachrinnen etc Billigblech ist hier auch mit ner Feldspitze aus Stahl kein Problem... also Ruhe auf den billigen Plätzen,wenn auch noch ein Bodkin in's Spiel kommt.
Gutes Spitzenmaterial such ich noch,ich schätze die Pfeile sind ok, schwere Kiefer ca 50g Gewicht mit ner125er Spitze.Mit was seriösem drauf dann wohl eher 55-60g Gesamtgewicht.. müsste aber passen,ihr Spine ist derzeit nen kleinen Tick zu hoch.
Nja,das mit den Hopliten war auch nur auf die alberne Endsituation in "300" gemünzt.... alberne Spitzen,ballistisch abgeschossen,etwas prasselnd auf bronzebelegte Schilde,ich glaub an den Thermopylen sind sie am Lachen gestorben ::) ;D
Grüßle,
Ingmar
PS: einstweilen geht's mir darum,zu wissen,was ich da auf nem Parcours an Wirkung zu erwarten hab,"achso,ist nur ein Holzbogen.." und schon durfte ich mit >60# auf den hiesigen Parcours schiessen... dh aber auch: erhöhte Achtsamkeit,die schweren Pfeile schlagen durch,wenn dahinter kein echter Stopper ist ::) hab ich letztes WoEnde so erlebt: Einen Fehlschuss fand ich ca 50m Ausserhalb des Parcours in Grünkraut,mitten im feld,nja mitten durchs Gemüse,das alles stoppt,nur sowas halt nicht..
Und: hinter den kritischen Stellen haben sie 2 doppeltgelegte Pfeilfangnetze..die lassen eigentlich alles hängen..hier jedoch FLUTSCH :D
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Re: Saplingbow 13, Kemoauc, Kornelkirsche

Beitrag von fatz » 10.08.2021, 06:52

Das "flutscht durch" kenn ich. Bei uns liegen auch noch aussreichend Steine rum. Da triffst lieber...

Meine selber gedengelten Bodkins waren nie unter 250gr. Ist gar ned so einfach die Dinger leicht zu machen
Haben ist besser als brauchen.

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Re: Saplingbow 13, Kemoauc, Kornelkirsche

Beitrag von Kemoauc » 12.08.2021, 20:58

War gestern wieder mit meiner Freundin auf dem Parcours in Grünkraut unterwegs,allerdings mit nem 63#er Hasel,ich wollts auch mal wieder bequem. ;)
Bei Fehlschüssen hielten die Netze,grad mal so...passt.
Allerdings: ist net witzig die Pfeile aus den Schaumgummi-Wildschweinen und -Hirschen wieder rauszuziehen.. ok die Pfeile von der Kornelle sind dicker,aber neuer,deswegen gibt die Leinölschicht auch beim Rausziehen etwas mehr "Flutsch".
Hatte nur 4 Pfeile dabei,2davon frisch eingeölt wg Abnutzung, die liessen sich deutlich leichter rausziehen,als die anderen beiden.
Mit 2 angeknackten Rippen ist zwar das Bogenschiessen kein Problem,...aber das Rausziehen wird zum schmerzhaften Kraftakt ::)
Also,Fazit: mit "schweren Bögen"und 13/32"-Pfeilen empfiehlt es sich durchaus,sie 2-3Std vor dem Parcours noch mal mit Leinöl zu behandeln,das macht das Rausziehen deutlich leichter. :D
Grüßle,
Ingmar
PS: 13/32" sind Baumarkt-Dübelstange aka 10mm/2500Länge, Kiefer.Da kommen immer 2 gute raus und einer zum Anspleissen etc..., is halt so,die meisten käuflichen Holzschäfte oberhalb 50#-Spine sind einfach zu leicht.. langsam krieg ich meine gewogenen und gespineten Fichtenschäfte mit 31g/477grains(mit 125gr Spitze gewogen)@60# irgendwo untergebracht ::) viel zu leicht für die Steinzeit... bei Dübelstange einfach nach Farbe (kernholznah ist dunkler und schwerer) und nach nem vertretbaren Faserverlauf schauen.. :D
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Re: Saplingbow 13, Kemoauc, Kornelkirsche

Beitrag von Kemoauc » 26.02.2022, 16:14

Hab in nem Anfall von Selbstüberschätzung (ungeübt,Winterfaulheit) die Kornelle wieder rausgeholt,die seit September letzten Jahres einfach im Regal rumlag.AUTSCHN!
Kaum gespannt gekriegt,geschweige denn mehr als ein Schuss. ::)
1Jahr_danach.jpg
Seit der Präsi letztes Jahr hat er insgesamt 37g Wasser verloren,huh.. der war "etwas nass " damals.Die vollständige Durchtrocknung hat ne Zuggewichtszunahme produziert,net von schlechten Eltern: 6kg/10cm, 25kg/40cm Zug,macht hochgerechnet 86#@32" und 80#@30". :o
Kornelle sollte man also dringend gut durchtrocknen lassen.Das kann dauern bei dem dichten Zeug. ;)
DAS Zuggewicht ist mir definitiv zuviel und etwas Nachtiller braucht er auch noch, für 32" Auszug dürfen mir da gerne 10-12# weg. ;)
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