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Re: Präsentationen des 5ten Sap Turnieres
Verfasst: 17.02.2013, 12:22
von Toddi
BLOODY MARYHolzart: Schlehe
Länge 165 cm NtN
Masse 560 g
57# @ 28"
Langbogen, mitbiegender Griff 30 x 26H bis 10 x 12H kurz vor den Nocks.
obere Nock ist ein gewachsener Ast, untere Nock hat ein Overlay aus Flieder.
BLOODY MARY hat über die gesamte Länge bauchseitig Risse bis in den Markkanal, die ich mit blutrot eingefärbtem Epoxi aufgefüllt habe - daher der Name
Sehne: Seil aus 3 Kardeelen zu je 4 Strängen Fastflight geschlagen (auf den Bildern ist noch die "normale" flämische 10 strang FF zu sehen)
Finish: fein geschliffen und mehrfach mit Leinölfirnis eingerieben
- Rücken
- Bauch
- Standhöhe
- Sehnenlage - bischen snaky, die Sehne kreuzt den Bogen im Griff
- Auszug
- Flieder- Overlay untere Nock
- Ast-Nock oben
- schön knubbeliger Rücken
BLOODY MARY hat bisher ca. 150 Pfeile fliegen lassen und nach dem Abspannen etwa 2" Set. Macht Spass, damit zu schiessen, zumal er eine aussergewöhnliche Spine- Ignoranz an den Tag legt: sämtliches Pfeilmaterial wird ohne Klackern oder dergleichen gerade rausbeschleunigt (liegt wohl an dem die Sehne kreuzenden Griff)
Fazit: bestimmt nicht mein letzter Schlehenbogen !
Toddi
Re: Präsentationen des 5ten Sap Turnieres
Verfasst: 17.02.2013, 13:07
von bowa
Na wenn ich das hier so sehe bin ich noch weit weg dagegen anstinken zu können.
Nichts desto trotz hier mein Sapling.
Er schiesst, Pfeile fliegen von mir weg also soweit funktional
Holzart: Esche
Länge ungespannt: 65"
Länge gespannt: 61"
Gewicht mit Sehne und Wicklung: 498 g
Zuggewicht: 42#@28"
Wicklung Leder: dickes helles und dünnes dunkles
Tips: Walnuss und Kirsche
- ungespannt
- Rücken ungespannt
- gespannt
- Tips
- Wicklung
Re: Präsentationen des 5ten Sap Turnieres
Verfasst: 17.02.2013, 13:10
von bowa
Der erste Schuss:
Der Pfeil wiegt ~35g, das kleine helle Fleckchen ist der Bogen
Ist aber nicht wirklich weit...vielleicht 120 m
Edit: eins vergessen:
Re: Präsentationen des 5ten Sap Turnieres
Verfasst: 17.02.2013, 15:32
von acker
ACHTUNG ! Wegen der Ausfälle im FC setze ich die Zeit für das Einstellen der Bogen von 19 Uhr auf 22.30 Uhr hoch. Heißt, bis 22.30Uhr habt ihr nun noch Zeit eure Bogen in den Präsi zu stellen !
Temüdschin
Verfasst: 17.02.2013, 15:32
von Karystos
Entstehungsgeschichte:
Holzernte,
Rohform ausarbeiten,
Endgültige Form,
Tiller und FinishSELFBOW in Reiterbogen Form, kein Backing, kein Facing
Holz:Holler
Durchgehender Stave mit natürlich gewachsenen Sijahs
Büffelhorn-overlays
Gewicht:403g
Länge:NN128cm
Länge aufgespannt:NN125cm
41# bei 26"
Als es dann zu den Fotos machen ging, habe ich den schweizer Mongolen meines Vertrauens angerufen und gefragt ob er nicht Modell stehen möchte
.
Marquis
Verfasst: 17.02.2013, 15:39
von Chirion
Builtalong:
Ernte und erste Schritte,
Richten der Billetts,
Planung,
Spleiss vorbereiten,
Spleiss verkleben,
Seitenkontour und Jahresring,
Wurfarme profilieren,
letzte SchritteNachbau des Hohenaschau Bogens aus Goldregen.
aus einem gekrümmten Stamm mit 90cm Länge und 12cm Durchmesser, im Griff mit V-Spleiß verbunden
Gewicht: 717g
Länge: NN 168cm
Länge aufgespannt: NN 160cm
68# auf 28"
der Hohenaschau ist ein Goldregen-Jagdbogen aus dem 17Jh, ich durfte die Zeichnungen von Dirk für die Rekonstruktion verwenden. Aufgrund des Ausgangsmaterials habe ich ein paar kleine Änderungen an den Dimensionen vornehmen müssen, dies Betrifft die Länge des Bogens, er ist etwas kürzer als das Original, dafür ist er mit 38mm an der breitesten Stelle der Wurfarme auch ein wenig breiter als die 33mm des Originals. Ansonsten stimmt Form und Proportionen mit dem Original gut überein, das Zuggewicht von 68# passt auch gut zu einem klassischen Jagdbogen. Charakteristisch ist neben dem durchgehend 5-eckigen Wurfarmprofil die Burgunderform mit dezentem Setback im Griff und reflexen Wurfarmenden. Abweichend vom Original habe ich Büffelhornnocken verwendet, beim Original finden sich Geweihnocken in fast gleicher Form, wobei ich auch an den Nocken die 5-eckige Form beibehalten habe.
der Bogen schießt schnell und präzise, er ist nicht nur ein optischer Genuss. sondern ist auch in der Performance genau meine Kragenweite
Vor allem durch das eigentlich sehr schlecht geeignete Ausgangsmaterial war dieses Projekt sicherlich die größte bogenbauerische Herausvorderung der ich mich bisher gestellt habe
Sepia
Verfasst: 17.02.2013, 15:40
von Chirion
Builtalong:
Ernte und erste Schritte,
Wurfarme rausarbeiten,
Tillerbeginn,
TillerendeHolz: Hartriegel, Stave mit starkem natürlichen Setback im Griff und snaky Verlauf
Gewicht: 852g
Länge. NN 179cm
Länge aufgespannt: NN 173cm
60# auf 28"
- der Bogen von der Seite
- und aufgespannt
- der passt doch zu einem steirischen Wildschütz
- Auszug
- und er leistet auch als Träger für das Jausenpackerl gute Dienste,
- ganz kann ich mich vor weiblichen Formen nicht verschließen, vor allem wenn der Stave das so anbietet
- noch mal von der Seite
- und hier sieht man warum der Bogen Sepia heißt
- auch ein Geist ist wieder mit von der Partie, diesmal ein schreiender, mit etwas Phantasie erschließt sich eine weitere Symbolik im Bogen das zweite Astloch erinnert irgendwie an ein Fledermausgesicht, unten noch die Selfnocks im Detail
- schließlich noch der snaky Verlauf des Bogens
der Bogen ist trotz seines recht hohen Gewichts (einiges vom Gewicht steckt sicher im recht massiven Griffteil) sehr flott und angenehm zu schießen.
Re: Präsentationen des 5ten Sap Turnieres
Verfasst: 17.02.2013, 17:58
von acker
Meine Hasel "Zickianelle"
Sie ist 166cm lang Nocke zu Nocke ,
Zuggewicht : ca 46# bei 27"
Overlays: Mooreiche
Griff : Ledergriff , weiß mit brauner Schnürung
Finish: 4 Lagen Beize , schwarzer und roter Farbton mit je einem Zwischenschliff mit unterschiedlichen Körnungen für einen rustikal Effekt.
2 Lagen Schelllack
Der Bogen hat ein semipyramidales Design mit leichten Recurven - Enden .
Kritisch beäugt, ...Na hat Vater auch ordentlich gearbeitet ?
Re: Präsentationen des 5ten Sap Turnieres
Verfasst: 17.02.2013, 18:03
von Gornarak
Letzter Beitrag vom Build-Along zum nach vorne DurchhangelnDa bin ich ja sogar noch in der regulären Zeit fertig geworden. Eigentlich wollte ich noch ein Video zum Bau machen, das bekomm ich aber nicht mehr rechtzeitig geschnitten.
Reine Bauzeit waren etwa 35 Stunden. Jemand mit mehr Erfahrung hätte den vermutlich deutlich schneller fertigbekommen. Ich hab das erste Mal gedämpft, getrappt und gedekoringt
Leider war das Licht heute für Fotos nicht der Hammer und die Handhabe meiner neuen Kamera hab ich auch noch nicht ganz raus.
Holz: Bluthasel
N/N: 166 cm
Zuggewicht: 32#@28"
Bogengewicht mit Sehne und Griffleder: 475 g
Sehne: 10 Stränge Dacron B55
Wurfarme: 1/2 Rechteck, 1/2 pyramidial, asymetrisches Design, 40 mm auf 14 mm vor den Kerben, Bauch minimale Linse (fast komplett flach) und Trapping
Set: ca. 2" (5 cm)
Oberfläche: 3x Leinölfirnis
Griffleder: Ziege
- Portrait
- Totast im Fade
- Freigelegter Haselrücken
- Markstrahlen-Spinne im Fade
- Sidenock vom Rücken
- Ursprung, Breitentaper, 24" (von oben nach unten)
- Etwa 5 cm Set
- Standhöhe
- Vollauszug
- Sehnenverlauf mit Miniästen im Bauch
Re: Präsentationen des 5ten Sap Turnieres
Verfasst: 17.02.2013, 19:51
von Ravenheart
So, mein Dreh-Hasel-Experiment ist doch noch zu einem guten Ende gekommen!
Rohling:
Holz: Haselnuss mit gut 100° Drehwuchs
NtN: 1,57m
Gesamt L: 1,61m
maxD: 21mm, Griffmitte 24mm
maxB: 30mm
dreieckige Enden: B: 14mm, D: 12mm
Ledergriff, Dacronsehne 12-Strang
45#@26"
Bauchansicht:
Rückenansicht:
entspannt:
Standhöhe:
(fast) Vollauszug:
Und ein paar Details:
Griff:
Und die (auf 16 bzw. 18 cm) dreieckigen Enden:
Rabe
PS: Die dreieckigen Enden ergaben sich automatisch:
]
Re: Präsentationen des 5ten Sap Turnieres
Verfasst: 17.02.2013, 20:15
von Toddi
"Mr Pipe"Holz: Pfeifenstrauch oder Falscher Jasmin
Länge 167 cm NtN
40# @ 28"; 44# @ 30"
540 g
Der Bogen ist leicht asymmetrisch gebaut; oberer Wurfarm ist 10 cm länger.
obere Nock besteht wieder aus einem stehengelassenen Ast mit einem Inlay aus Eibenkern im Markkanal.
Mr. Pipe ist nur mit Ziehmesser und einem kleinen Schnitzmesser getillert worden, wie an den Bearbeitungsspuren zu sehen (vielleicht war ich auch nur zu faul zu schleifen
, aber ich finde das hat was.
Finish mit Leinölfirnis
- Standhöhe
- Auszug
- Stauchrisse??! Nee, zum Glück nur Dehnungsrisse im Bast
- hab ich fast vergessen... oberer WA hat noch eine kleine Verzierung von einem mir unbekannten Vogel erhalten. steckt im Markkanal und ist mit einer Wicklung aus Seidengarn gesichert.
- Griff und Knubbels im oberen Wurfarm, geschnitzte Oberfläche
- entspannt
- und tschüss...
Der Pfeifenstrauch- Bogen zieht sich weich und gleichmässig . Das Holz ist überraschend flexibel.
Bisher ca. 100 Schuss und 1,5" Set , keine Anzeichen von Knitterseuche... vielleicht werd ich ihn nach dem Turnier noch ein bischen kürzen...
Toddi
Laurinus'Hollerrecurve2
Verfasst: 17.02.2013, 22:02
von Laurinus
So, erlaube mir meinen Bogen noch mal neu zu praesentieren.Hoffe,das geht klor.
Reflexer Rohling mit angedaempften Recurves. Leicht assymetrischer Tiller.Zieht sich schoen homogen,schiesst sauber.
Holzart: Holunder
Laenge: NtN;154,5
Zuggewicht: 45#/27''
Griff:12cm/inkl.Fades 25cm
Tipoverlays aus Goldregen und dunklem Tropenholz.
Sehne 12-Strang Dacron.
Breiteste Stelle an den Wurfarmen:4cm
Gewicht:462g
Breite an den Tips 11mm.
Finish:2x-clou-Beize Mahagonie,1x-Hartoel,1x-Schellack
Laurinus'Hollerrecurve2
Verfasst: 17.02.2013, 22:09
von Laurinus
Auszug...