Saplingbow 16, Michel in der Hütte, Bergulme, Quitte

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MrCanister123
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Re: Saplingbow 16, Michel in der Hütte, Bergulme, Quitte

Beitrag von MrCanister123 » 06.02.2024, 09:03

Also ich würde es so machen dass ich sie mit 2k fülle (weiß nicht ob du das schon gemacht hast) und dann so lasse.
Hat natürlich optisch schon was ;)

Kannst nochmal Bilder von dem Bereich machen was auf dem 2.Bild zu sehen ist?
Schaffa Schaffa

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schnabelkanne
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Re: Saplingbow 16, Michel in der Hütte, Bergulme, Quitte

Beitrag von schnabelkanne » 06.02.2024, 13:26

Du musst mehr Fotos von den Totästen zeigen, von allen Seiten und ein gesamtes Bild wo die Äste im Bogen liegen.
Lg Thomas
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Re: Saplingbow 16, Michel in der Hütte, Bergulme, Quitte

Beitrag von Michel in der Hütte » 06.02.2024, 19:46

Hier noch ein paar Bilder Fotos von den Ästen. Rücken habe ich vergessen und kann ich grade schlecht machen weil ich ihn zum kleben eingespannt.
Dateianhänge
20240206_190213.jpg
20240206_190128.jpg
20240206_190122.jpg
20240206_190113.jpg

Chirurg
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Re: Saplingbow 16, Michel in der Hütte, Bergulme, Quitte

Beitrag von Chirurg » 06.02.2024, 20:03

So wie das aussieht, liegen die Astlöcher seitlich, der Rücken scheint schön, Du hast bauchseitig reichlich Holz belassen, 2 K kann man einbringen, für mich ein super Detail, schön herausgearbeitet. Ich würde mich trauen, es ohne Kleber zu lassen. Aber wie immer, im Nachhinein weiß man alles besser. No risk no fun. lG Stephan

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Re: Saplingbow 16, Michel in der Hütte, Bergulme, Quitte

Beitrag von Michel in der Hütte » 06.02.2024, 20:10

Heute das Hexenei aufgeschnitten und am bandschleifer begradigt. Sowie den Griff des bogens auch am bandschleifer begradigt Foto leider vergessen. Die untere nocke noch mit dem Bandschleifer verschlankt. Bei den Fotos wieder Neumis Rat vergessen.
20240206_115713.jpg
20240206_120430.jpg
20240206_120739.jpg
20240206_121904.jpg
20240206_190436.jpg
Zuhause Griff aus zwei Teilen aufgeklebt.
20240206_192636.jpg
Für die untere Nocke habe ich noch ein Öhrchen in die Sehne gedreht und ich muss jetzt nicht mehr den Bogenbauerknoten beim aufspannen drüberpoppeln. 😊 Foto muss ich noch machen.

Ab wieviel Stunden belastet ihr denn uhu 300?

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Re: Saplingbow 16, Michel in der Hütte, Bergulme, Quitte

Beitrag von Michel in der Hütte » 06.02.2024, 20:44

Dann bleibt es ohne kleber 😊👍danke

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Re: Saplingbow 16, Michel in der Hütte, Bergulme, Quitte

Beitrag von Neumi » 06.02.2024, 21:09

Chirurg hat geschrieben:
06.02.2024, 20:03
Ich würde mich trauen, es ohne Kleber zu lassen.
Unbedingt, der Kleber würde das Detail versauen.
...Versuch und Fehler bevor die Sarg-Nägel eingeschlagen werden...

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Re: Saplingbow 16, Michel in der Hütte, Bergulme, Quitte

Beitrag von Neumi » 06.02.2024, 21:12

Michel in der Hütte hat geschrieben:
06.02.2024, 20:10
Ab wieviel Stunden belastet ihr denn uhu 300?
Ich warte normalerweise 24 Std.
...Versuch und Fehler bevor die Sarg-Nägel eingeschlagen werden...

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Re: Saplingbow 16, Michel in der Hütte, Bergulme, Quitte

Beitrag von Michel in der Hütte » 06.02.2024, 21:32

Habe ich bis jetzt auch immer gemacht. Dachte es geht vielleicht schon früher. Aber ich warte😊Habe eine wicklung um die Quitte gemacht die darf morgen mal in epoxidharz baden.

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Re: Saplingbow 16, Michel in der Hütte, Bergulme, Quitte

Beitrag von schnabelkanne » 07.02.2024, 12:48

Du kannst die Wartezeit natürlich deutlich verkürzen wenn du eine zusätzliche Wärmequelle verwendest, aber natürlich nicht die max. empfohlene Temperatur des Herstellers überschreiten.
Z.B. bei UHU Endfest 300 nicht über 200 Grad, man kann bei höheren Temperaturen (70-180 Grad) sogar höhere Klebefestigkeiten erzielen (s.Datenblatt UHU Endf…….).
Lg Thomas
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Re: Saplingbow 16, Michel in der Hütte, Bergulme, Quitte

Beitrag von Michel in der Hütte » 08.02.2024, 20:30

@ Schnabelkanne:Danke😊
Habe gestern das Hexenei am Griff mit der Japansäge, dremel und Schleifpapier bearbeitet.
20240207_122802.jpg
20240207_201059.jpg

Heut mit backpapier den Umriss vom restlichen Griff genommen. Kirschrinde nach dem Muster mit etwas überstand ausgeschnitten. Anschließend mit heißem Wasser von der Kaffeemaschine übergroßen und an den Griff angepasst. Wenn die Kirschrinde erhitzt ist rollt sich die Außenseite nach innen. Also habe ich die Innenseite der Kirschrinde nach außen genommen. Dann mit Frischhaltefolie trocken lassen.
In der Mittagspause habe ich sie dann ausgepackt und noch etwas zurecht geschnitten.
20240207_200743.jpg
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20240208_052748.jpg
20240208_055514.jpg
Heute Abend dann Schleifstaub und uhu 300 vermischt. Anschließend die Rinde so eingeschmiert, dass noch ein ca. 1cm Rand geblieben ist den ich mit sekundenkleber am Griff befestigt habe. Beim Arbeiten noch den sekundenkleber gewechselt da mir dieser zu langsam getrocknet ist und nicht schön geklebt hat. Die bogenarme sind auch noch mit frischhaltefolie eingepackt worden. Die Fugen wurden dann nochmal mit dem Gemisch eingeschmiert. Danach habe ich noch eine alte schwimmnudel aufgeschnitten und an die stelle der Fuge gedrückt. Und dann das ganze mit Fahrradschlauch zusammengezurrt.
20240208_175438.jpg
20240208_170309.jpg
Ich wollte erst Leim nehmen, bin aber froh das ich uhu 300 wegen der längeren verarbeitungszeit genommen habe. Ich glaube auch das ich das so nicht nochmal mache. Gut das ich handschuhe hatte. Mal sehen was das Ergebnis morgen zeigt.

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Re: Saplingbow 16, Michel in der Hütte, Bergulme, Quitte

Beitrag von Michel in der Hütte » 10.02.2024, 14:24

So heute um 4 Uhr früh weitergemacht. Zwischenzeitlich noch ne Stunde mit dem Hund raus und meine kinder bespaßen. Und auch der Haushalt soll nicht liegen bleiben, meine Regierung macht nochmal ne Ausbildung. Ich muss schon sagen ganz schön stressig das sap Tunier. 😅sonst brauch ich meist 3-4 Monate bis ich einen einfachen Bogen baue. Aber die ersten 50 Pfeile sind jetzt raus 😊. So sieht er aktuell aus:
20240210_114940(0).jpg
Trefferbild ist auch ok sind ca. 15 Meter Entfernung.
20240210_131511.jpg
Er hat an den fa 2,8mm Breite und ntn genau 2meter. Zugewicht 44 # auf 30" Gewicht 686g . Auch wenn ich ihn auf dem Bild schon auf 33 gezogen habe🙄 . Die zusätzlichen Belastung hätte ich ihm ersparen können da ich ihn doch selbst behalte. Mein Bruder benötigt einen Bogen für den Pacours und dafür ist er nicht unbedingt gemacht. Was auch klar war, das er schon etwas handschock hat. Aber schmäler als 8mm traue ich mich an der gabelnocke nicht. Die untere mache ich vielleicht noch schmäler. Der untere wa ist 3cm kürzer als der obere. Jetzt noch schön machen und dann noch die Präsentation. 😊
20240210_132621.jpg
Verwendetes Werkzeug:
20240210_134656.jpg
LG Till

Ps: Die Quitte ist am Mittwoch früh mitten im wa unter einem Ast angebrochen. Wenn der strauch noch einen stave hergibt, versuche ich es nächstes Jahr nochmal.

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Re: Saplingbow 16, Michel in der Hütte, Bergulme, Quitte

Beitrag von Michel in der Hütte » 10.02.2024, 23:03

Das Holz ist für Ulme sehr weich die Sehne hat seitlich tiefe Abdrücke hinterlassen. Ich kenne das so von Ulme nicht. Einiges an Set hätte ich mir wahrscheinlich sparen können, aber mit den zwei Nocken am einen Ende musste ich den Bogenbauerknoten immer wieder über die untere Nocke poppeln und bin ziemlich schnell auf standhöhe gegangen.
Ich habe dann nochmal an den Nocken geteilt und das untere Ende schmäler gemacht nochmal schießen gegangen, fein geschliffen. Er wiegt jetzt 675g. Anschließend zwei Druidenzeichen auf die Enden gezeichnet. Das am unteren Wa steht für: Mann/ Jagd
Das am oberen: für Familieneinheit/ Stärke und ewige Liebe
Vielleicht bekommt ihn doch mein Bruder.
Morgen noch einmal ölen und Fotos machen.
Dateianhänge
20240210_220825.jpg
20240210_220845.jpg
20240210_220916.jpg
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Re: Saplingbow 16, Michel in der Hütte, Bergulme, Quitte

Beitrag von Neumi » 11.02.2024, 18:29

Ein wirklich charakterstarker Bogen mit sehr schönen Details ist dir da gelungen.
Grüße - Neumi
...Versuch und Fehler bevor die Sarg-Nägel eingeschlagen werden...

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Re: Saplingbow 16, Michel in der Hütte, Bergulme, Quitte

Beitrag von Spanmacher » 11.02.2024, 18:55

Toi, toi, toi dass er hält.....
Ein zu hohes Zuggewicht ist nichts anderes als Körperverletzung und verhindert darüber hinaus einen brauchbaren Trainingseffekt.

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