Wie baue ich einen Bogen?
- Peter O. Stecher
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Wenn der Typ so gut treffen konnte kann der Stil ja nicht so erheblich verkehrt sein - nur eben anders. Schließlich gab es auf der Welt dutzende von verschiedenen Völkern, die alle auf ihre Weise mit dem Bogen geschossen/getroffen haben.
Eder vill jag gifva f?rgyllande sv?rd
Som klingar utaf femton guldringar
Och strida huru I strida vill
Stridplatsen skolen i v?l vinna
Som klingar utaf femton guldringar
Och strida huru I strida vill
Stridplatsen skolen i v?l vinna
- killerkarpfen
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Ishy
@ Negley
Der Gute Ishy soll aber auf Scheiben gar nicht gut getroffen haben. Warum er das nicht konnte fand Saxon Pope jedoch nicht heraus.
Pope beschreibt, dass Ishy wohl einen Nager aus 45 Yard erlegte, jedoch auf die gleiche Distanz an einer 4 Fuss Scheibe vorbei schoss!
Gruss Kuno
Der Gute Ishy soll aber auf Scheiben gar nicht gut getroffen haben. Warum er das nicht konnte fand Saxon Pope jedoch nicht heraus.
Pope beschreibt, dass Ishy wohl einen Nager aus 45 Yard erlegte, jedoch auf die gleiche Distanz an einer 4 Fuss Scheibe vorbei schoss!
Gruss Kuno
Eppur si muove
-
Taran
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Guter Stil
... ist nicht völlig eine Sache der Beliebigkeit.
Er muss der Situation angemessen sein (was bei Jägern eben auch mal eine Körperhaltung beinhaltet, die sich der Umgebung anpasst), er muss die Reproduzierbarkeit erleichtern und er soll es ermöglichen, die eigenen Kräfte möglichst effizient einzusetzen.
Aus dieser Sicht ergibt es durchaus Sinn, bestimmte "Luftanker" und Arm- bzw Schulterhaltungen zu korrigieren.
Die Kunst besteht für mich darin, auch in hockender oder kniender Position den Oberkörper so weit zu "isolieren", dass Arme und Schultern die gewohnte Geometrie möglichst beibehalten.
Bekanntester Fehler ist ja, bei Bergaufschüssen nur den Bogenarm zu heben. Dadurch verkürzt sich der Auszug und die Pfeile liegen deswegen tief - nicht, weil es nach oben geht!
Wer in der Hüfte abknickt und den rechten Winkel der Arme/Schultern zum Rückgrat beibehält, wird bei den meisten bergauf/bergab-Schüssen gar nicht viel von seinen normalen Gewohnheiten abweichen müssen. Starkes Drüber/Drunterhalten ist dann nicht mehr nötig.
Er muss der Situation angemessen sein (was bei Jägern eben auch mal eine Körperhaltung beinhaltet, die sich der Umgebung anpasst), er muss die Reproduzierbarkeit erleichtern und er soll es ermöglichen, die eigenen Kräfte möglichst effizient einzusetzen.
Aus dieser Sicht ergibt es durchaus Sinn, bestimmte "Luftanker" und Arm- bzw Schulterhaltungen zu korrigieren.
Die Kunst besteht für mich darin, auch in hockender oder kniender Position den Oberkörper so weit zu "isolieren", dass Arme und Schultern die gewohnte Geometrie möglichst beibehalten.
Bekanntester Fehler ist ja, bei Bergaufschüssen nur den Bogenarm zu heben. Dadurch verkürzt sich der Auszug und die Pfeile liegen deswegen tief - nicht, weil es nach oben geht!
Wer in der Hüfte abknickt und den rechten Winkel der Arme/Schultern zum Rückgrat beibehält, wird bei den meisten bergauf/bergab-Schüssen gar nicht viel von seinen normalen Gewohnheiten abweichen müssen. Starkes Drüber/Drunterhalten ist dann nicht mehr nötig.
Taran von Caer Dallben
[size=2] [color=blue][b]... και δÌξα ÄÉ ΘεÃŽ ![/b][/color][/size]
[size=2] [color=blue][b]... και δÌξα ÄÉ ΘεÃŽ ![/b][/color][/size]
- Peter O. Stecher
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Da stimme ich mit Taran ausnahmsweise völlig überein !!:anbet
Der Stil ist schon oft vom Zweck des Schießens abhängig.
Von Hill weiß ich, dass zu seiner Zeit beinah Alle einen Fita - Stil schossen. Bogen über dem Kopf und von oben zum Kinn gezogen.
Hill sagte er könne, da er seinen Stil auch zur Jagd verwende, so nicht schießen. Er hatte den Bogen unten und zog mit seiner swing draw Methode. Er sagte: wenn er im Wald unterwegs ist hat er den Bogen eben nicht über dem Kopf sondern in seiner linken Hand unten, daher ziehe er aus dieser beim Pirschen natürlichen Haltung.
Er hatte einen bestehenden, landläufig üblichen Stil verändert um seine Bedürfnisse abzudecken.
Der Stil ist schon oft vom Zweck des Schießens abhängig.
Von Hill weiß ich, dass zu seiner Zeit beinah Alle einen Fita - Stil schossen. Bogen über dem Kopf und von oben zum Kinn gezogen.
Hill sagte er könne, da er seinen Stil auch zur Jagd verwende, so nicht schießen. Er hatte den Bogen unten und zog mit seiner swing draw Methode. Er sagte: wenn er im Wald unterwegs ist hat er den Bogen eben nicht über dem Kopf sondern in seiner linken Hand unten, daher ziehe er aus dieser beim Pirschen natürlichen Haltung.
Er hatte einen bestehenden, landläufig üblichen Stil verändert um seine Bedürfnisse abzudecken.
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