Vielleicht hab ich mich verzählt. Dann sinds halt 42.
Natürlich sind die Ringe nicht durchgehend so dünn, ich habe weitergehobelt und auf 1cm sind es "nur" mehr 53, in der Mitte sind die Ringe bis zu 2mm dick. Der ganze Stamm dürfte etwa 100 Lenze zählen.
Dort wo der her ist könnte ich noch Hundert in besserer Qualität rausschneiden, nur hindert mich meine Liebe zu alten Eiben (und natürlich das Gesetz) daran.
Geviertelt hab ich ihn schon gestern.
Leider hat der Stamm doch schon ein paar Jahre mit abgebrochener Spitze im Wald gestanden und die Feuchigkeit ist tiefer in den Stamm gedrungen als ich ohnehin befürchtet hatte. Das Kernholz ist über große Bereiche sehr dunkel und feucht, allerdings hellt es auf wenn es etwas trocknet. Ich hoffe daß es nach langsamer Trocknung wieder seine ursprünglichen Eigenschaften erlangt.
Große Sorgen macht mir auch daß sich das feuchte Holz von den trockeneren oberen Schichten stellenweise löst. Von einem Abfallstück (ca. 3*5*10 cm) vom schlechteren Ende konnte ich die Jahresringe bis etwa 7mm als Paket mit bloßen Händen ablösen.
Die 185 cm Länge werden wohl bei keinem der Staves aufrechterhalten werden können. Ich hoffe daß sich dieser Effekt auf gewisse Bereiche begrenzt.
Der Stamm ist innen wirklich sehr feucht, stellenweise hat das Holz unter dem Druck des Ziehmessers geglänzt vor austretendem Wasser (dieses Holz schneide ich dann aber weg). Sollte man unter diesen Umständen eventuell am Anfang etwas schneller Trocknen als normalerweise?