
Aber laßt mich kurz reflektieren, was wir hier eigentlich gemacht haben.
Draußen war Winter, es hat geschneit oder geregnet und in dieser grausamen Zeit haben sich doch viele Bogenbauer, z.T. über tausende von Kilometern von einander entfernt, sychron ans Werk gemacht (acker sei Dank).
Sie wollten zeigen (beweisen), dass man innerhalb kürzester Zeit aus einem grünen Holz einen funktionsfähigen Bogen herstellen kann und dies meist mit einfachen Werkzeugen.
Wie wir alle wissen, braucht man jedoch für die Herstellung eines Bogens viel Zeit, Ruhe und Muße. Mit Gewalt geht nichts!

Oder doch?




Klar geht es mit Gewalt, aber das Holz wehrt sich: es windet sich, es reißt und schrumpft oder bricht!

Doch wir haben mit viel List und Tücke (naja, eben mit Tricks) das Bogenholz überlistet und es unseren Altvorderen gleichgetan:
Ist der Bogen zerbrochen, baue schnell einen neuen! Davon hing damals das Überleben ab.
Heute natürlich nicht mehr.
Aber: Wir könnten noch.....überleben.

Dies haben die meisten hier im Wettbewerb gezeigt! Also Hut ab! Nicht vor meinem Bogen, sondern vor unserem Durchhaltevermögen in der Lösung der Probleme.
