Hunnenbogen hat geschrieben:Oder europäisch gesprochen:
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Wenn man die Faktoren "Rückenspannung", "isometrische Belastung im Anker" und "Entspannen der Finger" beibehält, kann nur ein guter Ablass dabei herauskommen.
Na, ja, nicht SO ganz, Hunnenbogen.
Ich glaube "isometrisch" und "Anker" sollte bei einer Beschreibung dessen was da beim berittenen Schiessen passiert nicht vorkommen.
Nennt mich einen Erbsenzähler, aber ein Muskel ist dann isometrisch kontrahiert, wenn zwar seine Spannung steigt, sich aber seine Länge NICHT verändert.
Das hieße in unserem Beispiel: es gibt keine Verkürzung der Schultergürtelmuskulatur im Lösen - aber genau das passiert!
Der Schultergürtel kontrahiert permanent, bis es zum Lösen kommt UND darüber hinaus.
Im Lösen gibt es auch keinen Stop im Auszug, also kann es auch keinen Anker geben.
Und der Arm wird auch nicht nach hinten "geworfen".
Es ist keine Bewegung wie z.B. ein von innen nach außen geführter Handkanten- oder Fausschlag!
Hand und Unterarm werden gleichsam passiv, als Folge der !VORHER! vorhanden Zugspannung und der dann plötzlich einsetzenden absoluten ENTspannung nach hinten bewegt.
Das sind so ein paar ganz wesentliche Unterschiede, und das sollte verstanden werden.
Zanshin, jedenfalls, gefällt mir ganz gut!