ich stelle mich erstmal kurz vor: Ich bin der Michael, 33 Jahre alt und komme aus dem süd-westlichen Saarland. Von Mittelalter-Märkten geprägt kam ich auf die glorreiche Idee, einen eigenen Selfbow aus Hollunder zu bauen.
Holunder hat sich geradezu angeboten, weil die Staves in unserer Gegend hier gut und gerne 15-25cm Durchmesser haben. Den Stamm den ich mir geschnitten habe wurde zuerst gespalten, dann getrocknet.
Der Stave hat/hatte einen starken Reflex, ca. 15cm bestimmt. Nachdem ich den Bogen weitestgehend (...dem Maserverlauf folgend...) aus dem Stave gearbeitet habe, ist der Reflex nicht mehr so brutal. Habe auch schon die letzten 2/3 der Wurfarme aus dem Reflex gedämpft. Somit hat der Bogen in der Standhöhe (...bis dahin habe ich jetzt getillert...) eine schöne Form und knappe 55lbs. (...meine Zugwage zeigt 25kg, sollten 55lbs sein, oder irre ich da?..)
Hier aber jetzt auch zu meiner Frage: wie tiller ich jetzt weiter, bzw. woher weiss ich, wo die Schmerzgrenze des Bogens liegt? Wenn ich den Bogen jetzt auf 28'' rausziehen würde, fliegt der mir um die Ohren?!
Ich möchte ja nicht unbedingt durch Formgebung beim Auszug von 28''den Bogen auf 5lbs runtertillern.
![Huh? ???](./images/smilies/huh.gif)
Achso:
68Zoll Flachbogen aus Holunder,
Wurfarme beide 76cm lang, 45mm breit, auslaufend dem Maserverlauf auf ca. 15mm
Griffstück 20cm
Bitte hiermit um einen Gedankenstoß, wie ich beim Tillern weiter vorgehe...
Liebe Grüße,
Michael