Pfeile spleissen
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Ich hab mal gelesen, dass schon in der Steinzeit Pfeile gespleisst wurden
und das hatte durchaus Sinn und wurde nicht aus Reparaturgründen durchgeführt.
Die Vorschäfte wurden aus Hartholz gemacht und hielten den Steinspitzen besser Stand (Spaltgefahr).
und das hatte durchaus Sinn und wurde nicht aus Reparaturgründen durchgeführt.
Die Vorschäfte wurden aus Hartholz gemacht und hielten den Steinspitzen besser Stand (Spaltgefahr).
Memento mori!
Gaudeamus igitur, iuvenes dum sumus!
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@uli
und ich habe mir sagen lassen, dass unsere raubeinigen vorfahren extra "sollbruchstellen" eingebaut haben, damit sich die spitzen vom pfeil lösen, sobald sie in das zu erlegende tier eingedrungen sind.
und ich habe mir sagen lassen, dass unsere raubeinigen vorfahren extra "sollbruchstellen" eingebaut haben, damit sich die spitzen vom pfeil lösen, sobald sie in das zu erlegende tier eingedrungen sind.
?^^^^^^? AE?OU ?^^^^^?
"Die Geschichte von Bogen und Pfeil ist die Geschichte der Menschheit."
"Die Geschichte von Bogen und Pfeil ist die Geschichte der Menschheit."
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@hannibal
Danke, wäre interressant wenn Richard Bösl die Schäfte auch verschicken würde.Ich glaube, wenn der Preis stimmt, kann er hier mehr umsetzen als auf dem Turnier.
@AEIOU
Was ist dass besondere an Lärchenschäften? Hab ich noch nirgends gesehen.
@alle
Warum nicht gleich einen Hartholzschaft? Nur wegen dem Gewicht?
Rudi
Danke, wäre interressant wenn Richard Bösl die Schäfte auch verschicken würde.Ich glaube, wenn der Preis stimmt, kann er hier mehr umsetzen als auf dem Turnier.
@AEIOU
Was ist dass besondere an Lärchenschäften? Hab ich noch nirgends gesehen.
@alle
Warum nicht gleich einen Hartholzschaft? Nur wegen dem Gewicht?
Rudi
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@ uli & aeiou
... auch die vorschäfte hatten z.t. diesen sinn (sollbruchstelle bzw. solllösestelle), die sind dann mit der spitze im tier steckengeblieben und hat es, wenn es nicht tötlich getroffen wurde, eben auf diese art umgebracht - wie uns das der tomann toni recht anschaulich erklärt hat. der pfeil ist dadurch auch nicht ganz verloren gewesen. waren auch schon gscheite leute unsere vorfahren.
... auch die vorschäfte hatten z.t. diesen sinn (sollbruchstelle bzw. solllösestelle), die sind dann mit der spitze im tier steckengeblieben und hat es, wenn es nicht tötlich getroffen wurde, eben auf diese art umgebracht - wie uns das der tomann toni recht anschaulich erklärt hat. der pfeil ist dadurch auch nicht ganz verloren gewesen. waren auch schon gscheite leute unsere vorfahren.
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Man sollte sich lieber durch Schweigen zum Idioten machen, als durch einige Worte alle Zweifel auszuräumen.
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@RudiG
Hmmm mal meine laienhafte Überlegung dazu: ein Schaft aus Hartholz hätte wohl einen 3-stelligen Spinewert. Oder anders: je härter desto unelastischer. Damit wären Hartholzschäfte nur was für die Compounder.
Ich lass' mich aber gerne belehren wenn ich hier falsch liege.
Martin
Hmmm mal meine laienhafte Überlegung dazu: ein Schaft aus Hartholz hätte wohl einen 3-stelligen Spinewert. Oder anders: je härter desto unelastischer. Damit wären Hartholzschäfte nur was für die Compounder.
Ich lass' mich aber gerne belehren wenn ich hier falsch liege.
Martin
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@rudi @mgo
ich glaube zu wissen, dass lärche sehr gute jagdschäfte abgibt und weil meine pfeile wenn, dann gleich hinter der schraubspitze brechen, erwarte ich mir hier von der (gerüchteweise) verbreiteten robustheit der lärche einen grossen vorteil bei der haltbarkeit durch das footing oder wenn der ganze schaft aus lärche ist (bei ramin ähnlich)
pelu schrieb in diesem thread (siehe ein stück weiter oben - und provoziert durch meine meinung, dass ein splicing den spine verändert), dass der spinewert nicht von der härte des holzes an sich abhängt und daher -glaube ich-auch nicht von seinem gewicht. lärche hat bei beidem viel zu bieten... bei "normalem spine"
fred asbell steht, soweit ich weiss, total auf lärchenpfeile ...
ich glaube zu wissen, dass lärche sehr gute jagdschäfte abgibt und weil meine pfeile wenn, dann gleich hinter der schraubspitze brechen, erwarte ich mir hier von der (gerüchteweise) verbreiteten robustheit der lärche einen grossen vorteil bei der haltbarkeit durch das footing oder wenn der ganze schaft aus lärche ist (bei ramin ähnlich)
pelu schrieb in diesem thread (siehe ein stück weiter oben - und provoziert durch meine meinung, dass ein splicing den spine verändert), dass der spinewert nicht von der härte des holzes an sich abhängt und daher -glaube ich-auch nicht von seinem gewicht. lärche hat bei beidem viel zu bieten... bei "normalem spine"
fred asbell steht, soweit ich weiss, total auf lärchenpfeile ...
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"Die Geschichte von Bogen und Pfeil ist die Geschichte der Menschheit."
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Der Spine hängt eher vom Material der Pfeilmitte ab. Daher kann man ja auch gut barreln, also vorne und hinten einiges vom Material abnehmen, ohne den Spine (nicht den dynamischen!!) zu verändern. Das gleiche gilt daher auch für das
Splicen von Vorschäften. Wenn man hiermit sogar auf das gleiche Gewicht, wie der Originalschaft kommt, verändert sich wirklich nichts. Ebenfalls macht das Gewicht des Epoxy auch nicht gross was aus, da man ja auch keinen ganzen Pott draufschmiert.
Splicen von Vorschäften. Wenn man hiermit sogar auf das gleiche Gewicht, wie der Originalschaft kommt, verändert sich wirklich nichts. Ebenfalls macht das Gewicht des Epoxy auch nicht gross was aus, da man ja auch keinen ganzen Pott draufschmiert.
"Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin, dass er tun kann was er will, sondern dass er nicht tun muss was er nicht will" (Jean-Jacques Rousseau)
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@RudiG
Hartholzvorschäfte sind durchaus ok, solange sie "kurz" genug sind.
Hartholzvorschäfte sind durchaus ok, solange sie "kurz" genug sind.
Ein kluger Mann bemerkt alles.
Ein dummer Mann macht über alles eine Bemerkung
(H. Heine)
Ein dummer Mann macht über alles eine Bemerkung
(H. Heine)
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Hört sich interesant an mit den Lärchenschäften, sollte Richard Bösl die Schäfte verschicken, so werde ich mal einen Satz testen.
Meine 3 Flu Flus haben einen 4-fach gesplicsten Schaft (nur der Optik wegen). Über die Haltbarkeit kann ich nichts sagen, weil ich sehr vorsichtig mit ihnen umgehe.
@Mongol
was wäre wenn der Vorschaft "lang " ist?
Warum wird Hartholz nur als Vorschaft genommen ?
Rudi
Meine 3 Flu Flus haben einen 4-fach gesplicsten Schaft (nur der Optik wegen). Über die Haltbarkeit kann ich nichts sagen, weil ich sehr vorsichtig mit ihnen umgehe.
@Mongol
was wäre wenn der Vorschaft "lang " ist?
Warum wird Hartholz nur als Vorschaft genommen ?
Rudi
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@rudi
stell dir vor: du bist (z.b.) eine parallele schraubspitze und kommt auf einen schaft drauf....
dann wirst du mit dem pfeilschaft im rücken auf ein hartes ziel geschossen. der pfeil passt nicht optimal zum bogen (o.ä.) du triffst nicht völlig gerade auf das ziel weil du etwas schlingerst. du bohrst dich rein (in einem spitzen winkel) hinter dir hämmert der pfeilschaft mit 40# nach. du bist aus edelstahl und kannst dich kaum verformen. irgendwo muss die kraft hin....
erstens gehts ins gewinde und wenn das erledigt ist kommt das schaftstück gleich hinter der spitze dran....
wenns dort hart hergeht hast du eine chance - sonst nicht!
für den vorschaft (footing) spricht:
1. höhere durchschlagskraft (bei uns eigentlich nicht erwünscht - nur beim jagen... siehe asbell)
2. höhere haltbarkeit/bruchbeständigkeit im "spitzenbereich"
3. optik bei verschiedenfarbigen hölzern
4. das gewinde der schraubspitzen hält absolut topp am schaft (bei zeder hilft oft nur eine "härtung" mit superkleber (raufschrauben, runter, sekundenkleber auf das gewinde am schaft - aushärten, wieder draufschrauben)
5. schwere footings machen pfeile (so glaub ich) "weicher" im sinne des pfeilparadoxon - wirken wie schwere spitzen ...
so, jetzt fällt mir nix mehr ein -die experten müssen ran!
stell dir vor: du bist (z.b.) eine parallele schraubspitze und kommt auf einen schaft drauf....
dann wirst du mit dem pfeilschaft im rücken auf ein hartes ziel geschossen. der pfeil passt nicht optimal zum bogen (o.ä.) du triffst nicht völlig gerade auf das ziel weil du etwas schlingerst. du bohrst dich rein (in einem spitzen winkel) hinter dir hämmert der pfeilschaft mit 40# nach. du bist aus edelstahl und kannst dich kaum verformen. irgendwo muss die kraft hin....
erstens gehts ins gewinde und wenn das erledigt ist kommt das schaftstück gleich hinter der spitze dran....
wenns dort hart hergeht hast du eine chance - sonst nicht!
für den vorschaft (footing) spricht:
1. höhere durchschlagskraft (bei uns eigentlich nicht erwünscht - nur beim jagen... siehe asbell)
2. höhere haltbarkeit/bruchbeständigkeit im "spitzenbereich"
3. optik bei verschiedenfarbigen hölzern
4. das gewinde der schraubspitzen hält absolut topp am schaft (bei zeder hilft oft nur eine "härtung" mit superkleber (raufschrauben, runter, sekundenkleber auf das gewinde am schaft - aushärten, wieder draufschrauben)
5. schwere footings machen pfeile (so glaub ich) "weicher" im sinne des pfeilparadoxon - wirken wie schwere spitzen ...
so, jetzt fällt mir nix mehr ein -die experten müssen ran!
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.. ob der richard bösl an versandhandel interessiert ist, weiss ich nicht, da er werder computer noch dergl. besitzt ; er ist halt ein echter traditionalist ;-) . auf jeden fall frage ich ihn bei nächster gelegenheit (=tunier) und bitte ihn um eine preisliste incl. mwst und versandbedingungen bzw. -kosten. ich werde dann die sache hier nochmal posten.
.. im übrigen baut er auch bögen ..
.. im übrigen baut er auch bögen ..
Vollkommene Liebe und vollkommenes Vertrauen
------------------------
Lebe und lass leben - sei im nehmen so ma?voll wie im geben
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@AEIOU
Danke für Deine Ausführungen, mit dem besser aufschrauben von Spitzen auf Hartholzvorschäfte kann ich nur bestätigen.
Rudi
Danke für Deine Ausführungen, mit dem besser aufschrauben von Spitzen auf Hartholzvorschäfte kann ich nur bestätigen.
Rudi
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@AEIOU
Tolle Ausführung zum Thema Vorschaft.
Bei 5. glaubst du richtig. Durch das schwerere Holz an der Spitze wird der Pfeil am vorderen Teil träger und wird dadurch nicht so schnell beschleunigt(Massenträgheitsgesetz) und biegt sich beim Abschuss mehr durch.
Tolle Ausführung zum Thema Vorschaft.
Bei 5. glaubst du richtig. Durch das schwerere Holz an der Spitze wird der Pfeil am vorderen Teil träger und wird dadurch nicht so schnell beschleunigt(Massenträgheitsgesetz) und biegt sich beim Abschuss mehr durch.
Memento mori!
Gaudeamus igitur, iuvenes dum sumus!
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@rudig .... bitte gerne! ( -so ein pfeil macht sich echt was mit.)
@ uli
jippiee ! wieder mal richtig gedacht...
@ uli
jippiee ! wieder mal richtig gedacht...
?^^^^^^? AE?OU ?^^^^^?
"Die Geschichte von Bogen und Pfeil ist die Geschichte der Menschheit."
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Re: Pfeile spleissen
Hallo
Ich will jetzt meine 5/ 16 Fichtenholz- Schäfte mit einem Vorschaft aus Esche versehen, und zwar soll es nur ein einfacher Schrägspleiss werden.
Bei www.pfeilschaft.de habe ich nur 11/32 Vorschäfte aus Esche gefunden.
Bei www.bogensport-bodnik.de habe ich unter "Pfeilschäfte" gefunden: 5 Stck Spleissschäfte Esche 4,15 Euro Da kann man dann insgesamt 15 Vorschäfte daraus machen.
Kann mir jemand noch andere Bezugsquellen nennen? (Bitte keine Tips von wegen selbermachen und so) Anderes Material , z. B. Eiche ,geht auch. Es sollen aber schon fertige Vorschäfte in 5/16 sein
Danke
Ich will jetzt meine 5/ 16 Fichtenholz- Schäfte mit einem Vorschaft aus Esche versehen, und zwar soll es nur ein einfacher Schrägspleiss werden.
Bei www.pfeilschaft.de habe ich nur 11/32 Vorschäfte aus Esche gefunden.
Bei www.bogensport-bodnik.de habe ich unter "Pfeilschäfte" gefunden: 5 Stck Spleissschäfte Esche 4,15 Euro Da kann man dann insgesamt 15 Vorschäfte daraus machen.
Kann mir jemand noch andere Bezugsquellen nennen? (Bitte keine Tips von wegen selbermachen und so) Anderes Material , z. B. Eiche ,geht auch. Es sollen aber schon fertige Vorschäfte in 5/16 sein
Danke